Pablo Gavi x João Félix

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Ich will es nur mal gesagt haben! Ich hasse alle die João für diesen einen Elfer haten! Ihr könnt mich mal alle! Ronaldo hat selbst erst letztens einen Elfer verpasst und ihn habt ihr in Ruhe gelassen! Dann leave João in peace!!!
Enjoy!

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Titel: Hold me close!
Genre(s): selfharm!!!

João pov:

Es war schrecklich. Es war bedrückend. Es war unerträglich. Es war schmerzhaft. Es war alles andere als schön. Wegen mir war die ganze Mannschaft raus. Wir sind hohem Bogen von der EM geflogen. Die ganze portugiesische Mannschaft nur wegen mir. Weil ich keinen Elfmeter schießen konnte. Zumindest nicht ins Tor.
Ich ging mit gesenktem Kopf auf den Bus zu. Meine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ich hatte Angst. Das erste Mal in meinem Leben hatte ich Angst.
Angst vor Ronaldo und Pepe, wessen letzte EM ich versaut hatte.
Angst vor João Cancelo, den ich enttäuscht hatte.
Angst vor FCBarcelona, die mich jetzt wahrscheinlich nicht mehr im Club haben wollten.
Angst vor den Fans, die mich schon auf social Media hateten.
Angst vor unserem Trainer, der wütend sein würde.
Angst vor Pablo, meinem Freund, für den ich gewinnen wollte.
Geschreie ließ mich kurz aufblicken. Im falschen Moment, denn von der Absperrung, wohinter die Fans standen, flog eine Glasflasche auf mich zu. Sie zersplitterte an meiner Stirn und ich spürte sofort den Schmerz und die klebrige Flüssigkeit namens Blut. Aber dieser Schmerz war nicht so stark, wie der in meinem Herz. >>João, alles in Ordnung?<<, war sofort Cancelo neben mir und berührte besorgt die blutende Stelle. >>Mir geht's gut!<<, schlug ich wütend seine Hand weg. Er war auch sauer auf mich, er musste mir nichts vorspielen! Ich wischte das Blut auf die Seite und stieg in den Bus ein. Jetzt hörte ich endlich das "Gebuhe" nicht mehr. Plastikbecher flogen gegen die Fensterscheibe und ich zuckte erschrocken zusammen. Langsam stieg jeder aus der Mannschaft in den Bus. Manche sahen mich gar nicht an, andere wie Antonio Silva funkelten mich böse an.
Er hatte eigentlich kein Recht dazu, schließlich hatten wir wegen ihm gegen Georgien 2 zu Null verloren und nicht 1 zu Null. Er hatte dafür gesorgt, dass die Georgier einen Elfer bekommen hatten. Der Unterschied zu meiner Situation jetzt war, dass wir damals trotzdem weiter gekommen waren.
Wie erwartet setzte sich keiner neben mich. Wer wollte auch schon neben einem Loser sitzten, der bei dem Elfer nicht ins Netz traf.
Wir fuhren los und ich wünschte mir einfach tot zu sein. Ich verdiente es nicht mehr zu leben.
Was suchte ich noch auf dieser Welt?!
Ich öffnete mein Handy und wollte Musik anschalten, als mir tausende Benachrichtigungen von Instagram aufblickten. Eigentlich sollte ich sie nicht öffnen, aber diese kleine innere Stimme, die wollte, dass es mir schlecht ging, dirigierte meinen Körper zu handeln.
Ich öffnete die Nachrichten und gefrorr zu Eis. Alle möglichen Beschimpfungen standen dort. Und jeder, der diese Kommentare geschrieben hatte, hatte Recht.
Ja, ich hatte Ronaldos letzte EM zerstört.
Ja, ich hatte die portugiesische Mannschaft blamiert.
Ja, ich sollte eigentlich nicht mehr im Team sein.
Ja, ich war ein Verräter.
Ich versank in dem Nachrichten und begann leise zu weinen. Niemand wollte mich mehr. Jeder hasste mich. Ich wollte nicht mehr leben.
Der Bus hielt und ich war der Erste der hinaus sprang. Ich schnappte mir meine Tasche und flüchtete auf mein Zimmer. >>Da rennt der kleine Vasager<<, hörte ich Francisco Conceição rufen. Ich schmiss hinter mir die Tür zu und ließ mich weinend auf mein Bett fallen. Was hatte ich der Welt getan, dass sie mich so sehr hatete?! Wieso lebte ich überhaupt noch?! Eine Idee kam mir in den Sinn. Ich ging zu dem kleinen Geschirrspüler in Zimmer. Ich zog das Brotmesser heraus und sah es mit großen Augen an. Ich konnte es doch nicht im Zimmer machen! Ich erinnerte mich an die Führung vom Manager. An diesen einen Ort an dem Dach des Hotels. Dorthin wollte ich. Dort wollte ich sterben. Da würde mich niemand suchen. Ich steckte mir das Messer in den Ärmel und rannte aus meinem Zimmer. Vorbei an den vielen Menschen. >>João, wohin läufst du?<<, stieß ich plötzlich mit Cancelo zusammen. >>Nirgendwohin<<, schluchzte ich unter Tränen und rannte an ihm vorbei. Ich nahm die Stufen zum Dach immer zwei aufeinmal. Und dann endlich stand ich im Freien. Ich ging an den Rand und setzte mich hin. Meine Füße baumelten in die Tiefe. Vielleicht konnte ich auch einfach springen. Nein! Das ging viel zu schnell. Ich wollte langsam und qualvollen sterben. Ich setzte das Messer an meinen linken Unterarm an. Rot war doch schön oder? Ich drückte zu. Noch einmal. Noch einmal. Noch einmal. Das Blut rann an meinem Handgelenk hinunter und färbte mein weißes T-Shirt rot. Tränen rannen über meinen Kinn und tropfen auf die offenen Wunden. >>João! <<, ertönte ein erschrockener Schrei hinter mir. Ich drehte mich mit verschwommen Blick um. Pablo stand dort mit Rosen in der Hand, die er jetzt fallen ließ. Er blickte entsetzt auf das Messer in meiner Hand. >>Was machst du?<<, fragte er mit zitternder Unterlippe. >>Lass mich mein versautes Leben beenden<<, schrie ich und stand auf. >>João NEIN! Hör auf damit!<<, klang jetzt auch Pablo panisch,>>Wir können das sicher gemeinsam lösen!<< Er ging ein paar Schritte auf mich zu, doch ich streckte das Messer vor mich. >>Komm mir nicht näher! Sonst muss ich dir wehtun<<, schrie ich, >>Wenn ich mich ersteche, leben alle in Frieden!<< >>Niemals! Ich wäre nämlich ohne dich verloren<<, widersprach mir Pablo und kam noch näher, stand direkt vor mir, >>João, das bist du nicht! Du würdest mir niemals wehtun! << Pablo umfasst mein Handgelenk, welches das Messer hielt und die andere Hand legte er an meine Wange. >>Ich liebe dich<<, hauchte mein Freund und ich gab nach. Das Messer viel klirrend auf den Boden und Pablo kickte es geschickt Außer Reichweite für mich. Ich konnte nicht mehr. Ich brach in seinen Armen zusammen. >>Alles ist gut<<, flüsterte er, >>Ich bin bei dir! Ich halte dich!<< Er hielt mich und strich mir über den Rücken. >>João<<, hauchte Pablo, >>Ich liebe dich! Bitte verlass mich nicht! << >>Niemals<<, schluchzte ich. Pablo umfasste Mein Gedicht und sah mir tief in die Augen. >>Bitte versuch dich nie wieder zu verletzten<<, wisperte er unter Tränen, >>Ich habe mir solche Sorgen gemacht, als Cancelo mir nur gesagt hat, du bist auf das Dach gerannt. João tu mir das nie wieder an! Ich brauche dich in meinem Leben! Ich liebe dich!<< Ich nickte langsam. Mein Blick wanderte zu den Rosen auf dem Boden. >>Es tut mir leid<<, hauchte ich. >>Macht nichts<<, lächelte Pablo sanft, >>Es ist mir viel wichtiger, dass du lebst! Blöde Rosen kann man ersetzten, aber dich nicht!<< Er hauchte zärtlich seine Lippen auf meine. >>Und jetzt lass uns auf dein Zimmer gehn und deine Wunden versorgen<<, meinte Pablo als wir uns lösten. Er zog seinen Pulli aus und legte es auf meinen blutende Unterarm. Ich nickte leicht und ließ mich von Pablo wieder is Innere ziehen. Ich würde mich nie wieder umbringen wollen. So schlecht es mir auch ging. Pablo würde ab jetzt mein Anker sein.

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