Christoph Baumgartner x Maximilian Wöber (Teil 2)

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Menschen!!!
I'm back mit einer zweiten OS zu meinem Lieblings-Ösiduo!!! Irgendwie finde ich nicht, dass das ein zweiter Teil vom ersten ist, aber was solls...(:

Österreich ist leider raus aus der EM und das versauert mir grad jeden Tag seitdem...
Egal Spanien soll gewinnen!! Vamosss!!!
Und auf dem Bild sind Max und Christoph ich schwöre auf alles, das ist das Bild von Dienstag nach dem Spiel...
Mein Herz ist fast gebrochen, als ich Christoph so in Tränen ausbrechen gesehen hab...
Naja,... ):
Viel Spaß beim Lesen!
LG
NemFillo

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Titel: Wir sind wegen mir aus der EM raus!
Genre(s): keine Ahnung, schreibt ihr eine in die Kommentare


Christoph pov:

Es schoss mir durch den Kopf und ich sackte zusammen. Ich ließ mich nach vorne fallen und vergrub mein Gesicht zwischen meinen Händen. Wir hatten verloren. Wir hatten gegen die Türken verloren. Wir waren aus der EM raus. Ich schrie und versuchte die Tränen zurück zu halten, jedoch ohne Erfolg. Ein Mann weinte nicht. Auch wenn er gerade die Chance seines Lebens verspielt hatte. Ich schmeckte Gras, als ich durch den Mund Luft holte, aber es interessierte mich nicht. Geschreie füllte die Luft, wahrscheinlich von den türkischen Fans, die ihre Mannschaft bejubelten. Ich wollte nicht aufstehen. Ich wollte nicht in die Augen der österreichischen Fans schauen. Ich wollte nicht die Enttäuschung an ihnen sehen. Ich wollte nicht "ausgebuht" werden. Ich wollte nicht von der EM fliegen. Ich wollte nicht die Paukenrede von unserem Trainer hören. Ich wollte nichts mehr sehen, nichts mehr spüren. Ich wollte die Realität nicht haben.
Langsam kniete ich mich auf und sah mich um. Vorsichtig wagte ich einen Blick in die Fansmenge und sofort waren die Tränen wieder da. Kleine Kinder mit rot-weiß-roter Flagge standen mit Tränen in den Augen und beschwerten sich heulend bei ihren Eltern, dass die Mannschaft verloren hatte.
Ich stand auf und vergrub mein Gesicht wieder zwischen den Händen. Ich spürte, wie sich zwei Arme von vorne um mich legten. >>Es ist alles gut, Christoph<<, hörte ich die Stimme von Alaba, >>Wir haben es versucht und unser bestes gegeben.<< >>Nein haben wir nicht<<, schluchzte ich und drückte mein Gesicht an seine Brust, >>Wir hätten gewinnen sollen!!! Wir hätten mehr geben sollen!!<< >>Nein, Christoph<<, flüsterte David und kraulte meinen Haaransatz an meinem Hinterkopf, >>Wir haben alles gegeben. Wir haben uns tapfer geschlagen. Wir werden zuhause noch mehr trainieren und bei der nächsten EM oder sogar WM kommen wir viel, viel weiter!<< >>Ich will aber nicht so lange warten. Wir hätten jetzt weiterkommen sollen<<, meinte ich weinend. Langsam fragte ich mich, ob meine Tränen je aufhören würden. >>Es ist alles gut, Christoph <<, hauchte Alaba, >>Lass es raus! << Ich schniefte und schluchzte im Sekundentakt.
Ich weiß nicht, wie lange ich dastand und einfach nur weinte. Sicher eine viertel Stunde, danach löste sich David von mir und klopfte mir ein letztes Mal auf die Schulter, bevor er Richtung Kabinen ging. Ich sah mich um, erblickte, wie Max nur wenige Meter neben mir stand und traurig auf den Boden sah. Ich langsam auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Ich rechnete schon damit, dass er anfangen würde zu schreien und mich zu beschimpfen, weil ich kein Tor geschossen hatte. Doch stattdessen drehte sich Max ruckartig zu mir um und umarmte mich fest. >>Es tut so weh, Chris<<, flüsterte er und ich stellte fest, dass er auch zu weinen begonnen hatte. >>Ich weiß<<, murmelte ich und drückte meinem Freund einen Kuss auf die Haare, bevor ich unsere Finger verschränkte und ihn dann zu den Kabinen brachte.
Ich entschied mich gegen eine Dusche, während Max sich entschuldigend von meiner Hand löste und mit seinen Waschsachen verschwand. Ich packte mit stummen Tränen meine Tasche und verließ zum letzten Mal die Teamumkleide der österreichischen Mannschaft.
Ich setzte mich im Bus auf einen freien Platz und schloss die Augen. Ich wollte nichts mehr hören, nichts mehr spüren, nichts mehr sehen. Ich dachte schon an den Tod. Es war doch viel besser, wenn der Mensch starb, als wenn er so etwas erleben musste. Ich wollte tot sein.
>>Schatz, du denkst zu viel<<, hörte ich eine Stimme neben mir und spürte Fingerspitzen, die meine Wangen entlang strichen. Widerwillig öffnete ich die Augen und sah in die geröteten von Max. >>Wir haben wegen mir verloren<<, schluchzte ich. >>Nein haben wir nicht!! Sei doch nicht so streng mit dir selber!!!<<, sah mir mein Freund fest in die Augen, >>Aus meiner Sicht haben wir sehr viel gegen, nur halt nicht genug. Wenn es von jemanden die Schuld ist, dann von der ganzen Mannschaft! Du bist nicht alleine Schuld!<< Max hauchte seine Lippen kurz auf meine. >>Und jetzt Ruh dich aus, ohne nachzudenken<<, meinte mein Freund und verschränkte unsere Hände miteinander. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und driftete langsam in einen tiefen Schlaf.
Das nächste Mal, dass ich wach wurde, war als mir Max sanft den Arm auf und ab streichelte. Er Zwang sich ein Lächeln auf und reichte mir seine Hand. Ich ließ mich murrend hochziehen.
Die Zeit bis wir endlich in unserem Zimmer waren, verging in Zeitlupe. Max und ich teilten uns jetzt mein Zimmer, da ich ihm vor bisschen mehr als einer Woche meine Liebe gestanden hatte und er sie erwiderte.
Erst als mein Freund und ich endlich unter dem Strahl der Dusche standen, brach ich wieder in Tränen aus. >>Schatz, hey<<, Max hörte auf mit dem einseifen unserer beiden Körper und umfasste mein Gesicht mit beiden Händen, >>Nicht weinen, hörst du? Hey, ich bin da!<< >>Ich hätte mehr ans Tor ankommen können<<, schüttelte ich unter Tränen meinen Kopf, >>Ich hätte mich mehr bemühen sollen! Es ist alles meine Schuld!<< >>Christoph Baumgartner!! Es reicht!!!! <<, sah mir Max tief in die Augen, >>Ich werde dir jetzt etwas sagen, was ich von einem sehr weisen Mann mal gehört habe! << Ich schluckte kräftig und wartete gespannt auf die Weisheit. >>Auch Profis machen mal Fehler!<<, sagte Max und küsste meine Stirn, >>Keiner ist Perfekt!<< Ich musste leicht lächeln, als mir einfiel, dass ich ihm diese Schlauheit nach seinem Eigentor gegen die Franzosen gesagt hatte. >>Du bist ein Idiot<<, murmelte ich, meine Trauer flog kurz auf die Seite. >>Aber dafür dein Idiot<<, lachte Max und verband unsere Lippen zu einem liebvollen Kuss. Wir duschten fertig und kuschelte dann im Bett.
>>Danke<<, hauchte ich, als Max das Licht abgedreht hatte. >>Wofür?<<, fragte er. >>Dass du heute für mich da warst und mich getröstet hast<<, antwortete ich. >>Ich habe nur das gemacht, was ein guter Freund tut<<, meinte Max, >>Außerdem habe ich es nur zurück gegeben, da du dasselbe nach dem Spiel gegen die Franzosen bei mir getan hast.<< >>Max?<<, fragte ich und drehte mich in seine Armen um, so dass wir uns gegenüber lagen. >>Hm?<<, murmelte mein Freund und strich mir durch die Haare. >>Ich liebe dich<<, flüsterte ich. >>Ich dich auch, Christoph<<, erwiderte Max und küsste mich, >>Ich dich auch!<<

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