João Cancelo x João Félix

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Hallo liebe Menschen!
Nach dem gestrigen Spiel finde ich dieses Pairing sehr schön!
Ich glaub ich werde nach jedem EM Tag zumindest ein OS zum Niederschreiben haben. Zu dem gestrigen Spiel (Portugal VS Tschechien) habe ich noch ein OS, das lade ich aber erst wahrscheinlich morgen hoch.
Viel Spaß beim Lesen!
Lasst gerne Kommentare da und ein paar Votes. <3
LG
NemFillo

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Titel: Ganz oder gar nicht!
Genre(s): bisschen drama, cute

João Felix' pov:

>>JAAAAA!!<<, war alles was laut aus meiner Kehle heraus brach. Ich lief mit der kompletten portugiesischen Mannschaft auf Francisco Conceição zu und wir umarmte ihn. Wir hatten das erste Spiel bei der EM gewonnen. Christiano sah stolz in die Kameras, wobei ich das ein bisschen unnötig fand, er hatte ja nicht das Tor geschossen, aber die Medien wollten nur ihn sehen. Ich grinste meine Teamkollegen an, bis meine Augen zwei dunkelbraune kreuzten. Sofort fuhr mir ein eiskalter Schauer über den Rücken, aber ich zwang mir ein Lächeln auf, so dass João sehen konnte, dass es mir gut ging auch wenn er mich vor einer Woche sehr verletzt hatte. Es sollte mich eigentlich nicht verletzten, dass er lieber seine Freundin und Tochter wählte als mich. Schließlich hatte ich ihn gezwungen zu wählen. Ich hätte es wissen müssen, dass ich nur als Affäre gut für ihn war. Ich ging zurück auf meinem Platz und João musste weiterspielen. Er warf mir noch einen flehenden Blick zu bevor er sich wieder voll auf das Spiel konzentrierte.
Als es aus war begannen wir alle wieder laut zu jubeln. Christiano umarmte alle nach der Reihe und versprach, dass er jedem im Club, wohin wir nach dem Spiel gingen, ein Drink spendierte. Ich sah wie João auf mich zu kam, aber wendete mich schnell an Antonio. Schnell verschwand ich mit ihm zu unseren Sachen und dann zu dem Teambus. Antonio saß neben mir und war außer sich vor Freude, dass wir gewonnen hatten, obwohl keiner von uns beiden gespielt hatte. Als João in den Bus stieg, traf sein Blick sofort meinen und Schmerz blitzte in seinen Augen auf. Nur zu Recht. Ich wandte meinen Blick von ihm ab und drehte mich wieder zu Antonio. Zuerst ging es zum Hotel, wo ich gefühlt auf mein Zimmer flüchtete damit ich João aus dem Weg ging. Ich war erleichtert, dass Antonio mit mir ein Zimmer teilte, obwohl Genannter sehr viel redete und es mich manchmal zur Weißglut trieb.
Während Antonio sich gefühlt dreimal umzog, wählte ich einfach nur eine dunkelblaue Slimhose und ein weißes Hemd. Es war hier in Deutschland weder heiß noch kalt und so entschied ich mich, das Hemd ganz zu zuknöpfen aber dafür kein Pullover mitzunehmen. Ich betete dass João nicht zur Party mitkam, schließlich war sie nicht verpflichtend. Nach gefühlten hundert Jahren hatte auch Antonio ein passendes Outfit und wir gingen zu der Rezeption hinunter. Erleichtert stellte ich fest, dass João nicht da war und nur mehr zwei Minuten übrig waren bis wir losgingen. Christiano verkündete schon, dass wir losgehen würden, als hinter uns Schritte ertönten. >>Wolltet ihr gerade ohne uns gehen?!!<<, fragte eine mir allzu bekannte Stimme. Ich biss mir wütend auf die Unterlippe und drehte mich um. Das konnte doch nicht wahr sein! João Cancelo stand da und fuhr sich mit einem Lächeln durch die verschwitzten Haare. Es sah verdammt heiß aus, aber ich vertrieb schnell meine Gedanken von ihm und sah zu Pepe, der jetzt mit Christiano einschlug. Wir gingen los.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie João auf mich zu kam, aber ich begann schnell ein Gespräch mit Antonio, der dieses Angebot freudig annahm. João seufzte auf und gesellte sich zu einer anderen Gruppe von portugiesischen Spielern dazu.
Der Club war klein und stickig. Anfangs traute ich mich nicht ein paar Knöpfe auf meinem Hemd zu öffnen, aber nach dem dritten Drink hatte ich mein Oberteil bis zur Hälfte geöffnet.
Aber irgendwann wurde es mir zu viel. Zu laut. Zu eng. Zu warm. Alles um meinen Kopf herum begann sich zu drehen und so bahnte ich mir einen Weg ins Freie durch die tanzende Menge. Erleichtert schnappte ich nach Luft als ich durch die Balkontür endlich in den Garten kam. Draußen waren nicht viele Menschen, nur ein paar, die sich gerade einen Zigarette anzündeten. Plötzlich fühlte ich zwei starke Arme, die sich um meine Hüfte schlagen und einen heißen Atem an meinem rechten Ohr, der sofort für eine Gänsehaut auf meinem Nacken sorgte. >>Wieso flüchtest du vor mir?<<, raunte mir João tief ins Ohr. Meine Beine fingen an zu zittern, als seine Hände höher wanderten und schon fast meine nackte Haut berührten. >>Mhm<<, entfloh es mir, während ich meine Augen schloss und versuchte nicht nachzugeben. >>Schade, dass du heute nicht mitgespielt hast. Du bist ja der Künstler auf dem Feld, João Félix<<, wie er meinen Namen flüsterte, gab mir Schmetterlinge, aber diesmal behielt ich trotzdem Alkohol einen klaren Kopf. Ich packte grob Joãos Hände und schob sie von meinem Körper. >>Du hast dich entschieden und hast sie gewählt<<, zischte ich wütend und drehte mich zu ihm um, >>Wir haben uns nichts mehr zu sagen! << >>Du verstehst das nicht!<<, begann João verschämt und blickte zu Boden, >>Es ist nicht so einfach!<< >>Was ist nicht einfach?! Huh?!<<, ich stieß ihn nach hinten und funkelte ihn böse an, >>Kannst mich, deine Affäre, nicht einfach gehen lassen?! Willst du noch Sex?! Schön dann mach mit deiner Freundin rum, zeugt vielleicht gleich noch ein Kind! Aber lass mich in Ruhe!!! Ich hab dir meine Gefühle gestanden, aber du hast sie gottlos ausgenutzt um dich zu befriedigen. Ich will nicht mehr eine Affäre sein! Ich will, dass du mich als deinen Freund bezeichnest und ich dich als meinen. Aber das sind meine blassen Wünsche. Du hast dich vor einer Woche entschieden und ich war nicht deine Wahl, du liebst mich nicht. Also hör auf mir hinterherzurennen und mich zu verführen zu wollen! Lass mich einfach in Ruhe!<< Ich sah, wie sich Tränen in Joãos Augen bildeten, aber ignorierte es, denn ich war beschäftigt meine eigenen zu unterdrücken. Ich lief an ihm vorbei wieder hinein ins Clubhaus und dann zum Ausgang.
Draußen lehnte ich mich an die Wand, ließ mich hinuntergleiten und begann leise zu weinen. >>Hey babe, nein! Nicht weinen!! Shhhh, bitte, hör auf, ich bin da<<, hörte ich João flüstern und spürte sofort, wie er mich in die Arme schloss. Wieso war er hier? Ich wollte kämpfen und weglaufen, aber die Mauer, die ich um meine Gefühle herum eine Woche lang aufgebaut hatte, stürzte in sich zusammen. >>Du hast das falsch verstanden, João<<, hörte ich den Älteren sagen, >>Ich habe nie gesagt, dass ich dich nicht mag. Es ist nur schwer einem kleinem Kind beizubringen, dass ich wen anderen mag als ihre Mama. Ich hatte Angst vor der Reaktion meiner Tochter, was gewesen wäre, wenn ich mich von meiner Freundin getrennt hätte. Ich wusste, dass meine Freundin mir verzeihen würde, aber ich wollte die Kindheit meiner Tochter nicht zerstören. Aber jetzt ist alles egal, ich habe meiner Freundin geschrieben, dass ich mich von ihr trenne.<< >>Was?!<<, entfuhr es mir verdutzt und ich sah ihn entsetzt an,>>Wieso?! Sie ist doch deine Familie!<< >>Sie war meine Familie, aber jetzt bist es du<<, flüsterte João, nahm vorsichtig meine rechte Hand und platzierte sie über seine linke Brust Hälfte, >>Dieses Herz schlägt nur für dich, seit dem wir uns das erste Mal näher gekommen sind!<< Ich sah João ungläubig an, weswegen er sanft lächelte und beide seine Händen auf meine Wangen legte. >>Ich liebe dich, João Félix<<, hauchte er und küsste mich zärtlich. Die Schmetterlinge in meinem Bauch begannen zu tanzen. >>Versprochen?<<, murmelte ich gegen seine Lippen. >>Versprochen<<, bestätigte João. >>Dann liebe ich dich auch, João Cancelo!<<, sagte ich und küsste ihn mit so vielen Gefühlen wie nur möglich. João erwiderte mit derselben Leidenschaft. Dieser Kuss war das Versprechen, dass er diesmal wirklich mich gewählt hatte. Und ich glaubte ihm.

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