Max Verstappen x Lando Norris (Teil 3)

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Hallo!
Habe lang nichts mehr geschrieben! Arbeit und Nikolaustage haben eingekickt und ich hatte kaum Zeit.
Aber hier bin ich mit dem dritten und letzten Teil von dem OS!
Have fun!
LG
NemFillo

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Titel: Ich liebe dich!
Genre(s):  cute


Lando pov:

Ich starrte die Decke an und überlegte, ob es noch überhaupt einen Sinn ergab, dass ich versuchte an Max festzuhalten. Vielleicht nützte es, wenn ich hier in Silverstone ein bisschen herum ging in der Stadt und Luft schnappte. Ich sah auf meine Uhr und seufzte. Halb vier in der Früh. War da irgendein Geschäft offen? Meine Gedanken waren eh bei Max und so stand ich ohne nachzudenken auf und verließ das Hotel, wo ich seit ein paar Stunden schlaflos herumlag.
Die frische Luft traf kühl auf meine Haut und ich schauderte. Ich lief blindlings durch die Straßen von Silverstone.
In einem abgestorbenen Cafe setzte ich mich dann für einen Kaffee rein, um zumindest meinen Körper runterzubringen. Ich seufzte erleichtert auf als die Wärme Flüssigkeit meinen Hals traf. Vielleicht sollte ich heute meine Familie besuchen. Wobei das war doof. Dann würden sie fragen, wo Max war. Weil ich eigentlich ihn immer mitnahm, wenn ich zu meiner Familie fuhr und ich konnte ihnen nicht leicht sagen, dass ich die Freundschaft mit Max gekündigt hatte. Wollte ich die Freundschaft wirklich wegwerfen nur wegen einem Rennen?! War es überhaupt die Nähe zu Max Wert?? In mir tobten zu viele Emotionen und so packte ich unter Tränen mein Handy hervor und wollte Max eine Nachricht verfassen, als eine Benachrichtigung von Carlos aufblinkte. Er schrieb mir, dass Max hier sei in Silverstone. Mein Herz begann wild zu hämmern und alles drehte sich um mich. Max war hier?! Ich ging auf die Dachterrasse des Cafés und begann eine Nachricht an Max zu verfassen, in dem ich mich bei ihm entschuldigte und um ein Treffen bat. Wenn er mich auch nicht liebte, war mir seine Nähe wirklich wichtig.
Ich lehnte mich über die Lehne der Terrasse und sah über die Stadt hinweg. Hier war es schön ruhig, wobei das eher an der Uhrzeit lag. Um Vier Uhr in der Früh waren auch keine Menschen da.
Ich dachte wieder an Max und Tränen stiegen in meine Augen. Was ist wenn er jetzt nicht mehr mit mir befreundet sein wollte?! Was ist wenn ich nie wieder in seiner Nähe sein konnte?! Da würde ich sterben!
Die Zeit rann vor sich hin, so auch meine Tränen, tropften alle in die Tiefe unter mir. Je mehr Zeit verging, umso sicher war ich, dass Max nicht kommen würde. Er war sicher nur wegen etwas Erledigendem hier. Ich wollte schon mich umdrehen und nach Hause gehen, als ein erstickter Seufzer hinter mir ertönte. >>Mein kleiner Brite, was habe ich bloß getan<<, hörte ich jemanden mit niederländischen Akzent wimmern. Langsam drehte ich mich um und blickte dem dreifachen Formel 1 Weltmeister in die Augen. >>Lando<<, schluchzte Max und war mit zwei Schritten bei mir, schloss mich fest in die Arme. Sein Gesicht vergrub er in meine Haare während seine Hände meinen Körper hielten. Bevor ich irgendetwas sagen konnte, was ihn abwehren hätte können, brachen leise Schluchzer die Stille. Max' Körper begann zu beeben. >>Es tut mir leid, Lando<<, flüsterte er, >>Es tut mit so unendlich leid!<< Ich konnte gar nichts sagen, ich war überfordert als meine eigenen Emotionen hervor brachen und ich leise zu weinen anfing. >>Es tut mir so leid<<, sagte Max wieder, >>Für den gestrigen Crash, für die Fake-Freundschaft und dafür, dass ich dir das Herz damals gebrochen habe!<< >>Max<<, schluchzte ich, >>Was soll das bedeuten?<< >>Ich war dumm, Lando. Richtig dumm<<,murmelte Max und begann sanft meine Haare zu kraulen, >>Damals als du mir deine Liebe gestanden hast, war ich noch Hals über Kopf in Kelly verliebt, die aber nichts mehr für mich übrig hatte. Ich wollte dich nicht als Freund verlieren, aber auch nicht mit dir zusammen sein. Ich brauchte damals einfach jemanden, dem ich alles erzählen konnte, auch wenn es kompletter Blödsinn war, damit ich mich endlich von Kelly abwenden konnte. Ich hab dich ausgenutzt ja und hab dann auf der Strecke vergessen, wie viel du für mich getan hast, indem du immer mir zugehört hast. Mit der Zeit kam ich drauf, dass ich vielleicht auch Gefühle für dich habe. Zuerst habe ich mich gefürchtet. Vor mir selber und auch davor, wie du reagieren würdest nach so einer langen Zeit, wo ich dich abgewiesen habe. Und auf der Strecke habe ich versucht immer meine Gefühle zu unterdrücken, nicht nachzugeben, wenn du versucht hast vorbeizufahren. Und jetzt der Crash, ich war blöd, ich hätte dich einfach vorbeilassen sollen, Gefühle hin oder her, es wäre für uns beide besser gewesen auch von den Punkten her und freundschaftlich. Also du gestern dann deine ehrliche Meinung geäußert hast und mich einfach da gelassen hast, wurde mir klar, wie viel du mir bedeutest. Ich hätte es viel früher merken und gestehen sollen. Es tut mir so unfassbar Leid, Lando! Ich bin ein Idiot! Bitte verzeih mir!<< Bei den letzten Worten löste er sich von mir, aber seine Hände blieben auf meinen Schultern und er sah mir in die Augen. Ich schluckte hart, seine Augen strahlten alles aus. Liebe, Trauer, Verletztheit, Kummer, Mitleid, Verständnis und vieles mehr. Ich legte vorsichtig eine Hand an seine Wange. >>Shhh, Max<<, flüsterte ich, >>Beruhig dich!<< Max schloss die Augen und lehnte sich in die Berührung. >>Ich bin genauso ein Idiot, wie du<<, murmelte ich, >>Ich habe dich genauso verletzt, weil ich nicht einsehen wollte und konnte, dass man die Liebe nicht erzwingen kann.<< >>Aber du hast gar nichts erzwungen<<, meinte Max und öffnete die Augen, >>Ich habe mich in dich verliebt!<< >>Du liebst mich?<<, fragte ich verblüfft. >>Hast du mir gerade zugehört?<<, lachte Max leise auf, >>Ich liebe dich, Lando Norris!<< Mein Herz setzte für einen Schlag aus, nur um danach doppelt so schnell weiterzuschlagen. >>I-ich... Ich... Ich<<, mehr brachte ich nicht heraus. Ich war viel zu überfordert, mein Herz schrie vor Freude aber mein Körper war wie gelähmt. >>Du musst nichts sagen<<, flüsterte Max und Unsicherheit blitzte in seinen Augen auf, >>Darf ich dich küssen?<< Ich nickte leicht und Max zögerte keine Sekunde. Millisekunden später lagen seine Lippen auf meinen. Sie waren so schön weich und warm. Ich schloss die Augen und ließ mich in den Kuss fallen. Meine Arme legten sich automatisch um Max' Nacken, ich zog ihn noch näher an mich. Seine Finger kraulten noch immer meinen Hinterkopf, während seine Lippen sanft gegen meine drückten. Ich erwiderte den Kuss. Aus Atemnot lösten wir uns, aber nur wenige Millimeter. >>Ich liebe dich, Max<<, hauchte ich gegen seine Lippen. >>Ich dich umso mehr<<, antwortete Max und streichelte mit seinem Daumen meine Wangen. >>Also ist das jetzt fixes?<<, musste ich noch einmal nachfragen. >>Ja<<, lachte Max leicht, >>Hör auf zu zweifeln. Ich bin dir nicht umsonst nachgeflogen viel früher als geplant!<< >>Ich wollte nur sicher gehen<<, verteidigte ich mich. >>Du kannst sicher gehen!<<, lächelte Max, >>Ich spreche aus purem Herzen: Ich liebe dich!<< >>Kein Streit mehr auf der Strecke?<<, fragte ich. >>Nie wieder<<, versicherte Max mir, >>Nächstes Mal wenn du ganz nahe kommst, werde ich dich vorbeilassen!<< >>Danke<<, murmelte ich, >>Und ich raste über dich nie wieder aus und haue dich auch nicht mehr!<< >>Das hoffe ich doch<<, schmunzelte Max. Ich lachte leise und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn einen weiteren Kuss auf den Mund zu drücken. Ich wusste, dass er mir die Wahrheit sagte. Ich vertraute ihm. Er liebte mich und ich ihn.


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