Kapitel 19

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Als ich meine Augen öffnete lag ich in einem Bett. Ich richtete mich auf und sah mich um. Niemand war hier. Das Zimmer bestand aus vielen Betten. Ich stand auf und ging auf die Tür zu. Als ich sie öffnen wollte kam mir jemand zuvor. Eine Frau stand vor mir. „Endlich bist du wach." Sagte sie. Ich wusste nicht wer diese Frau war. Ich sah sie stirnrunzelnd an. „Was ist passiert?" fragte ich sie stattdessen. Ich wusste nicht was passiert war.

Ich kann mich an nichts erinnern. „Das ist eine lange Geschichte und ich glaube die sollte nicht ich dir erzählen. Komm." Sagte sie und hielt mir die Hand hin. Ich ergriff sie und sie zog mich hinaus. Wir betraten einen großen Raum der mir bekannt vorkam. Plötzlich erinnerte ich mich woher ich diesen Raum kannte. Ich sah diesen Raum aber nicht jetzt. Es muss früher gewesen sein. Ich sah mich in der Mitte stehen, einen Mann auf dem Thron, links und rechts standen jeweils ein Junge und eine Mädchen. Die Tür ging auf und ein Junge kam herein. Er hatte blonde Haare.

Er war sehr hübsch. Er trat nach vorne und sagte irgendetwas zu dem Mann auf dem Thron. Ich verstand nicht was sie sagten. Plötzlich verschwand es und ich war wieder im hier und jetzt angekommen. Alle hatten sich um mich versammelt. Anscheinend muss ich zusammengekippt sein. Alle sahen mich an.

Das war mir sehr unangenehm. „Alles in Ordnung?" fragte mich ein Mann den ich als den Mann erkannte der in meiner Vision auf dem Thron saß. Er hielt mir die Hand hin und ich ergriff diese und lies mich hochziehen. „Ja alles in Ordnung. Wo bin ich?" fragte ich und sah mich hier um. „Kannst du dich nicht erinnern wo wir sind? Weißt du überhaupt wer wir sind?" fragte mich der Mann und ich schüttelte den Kopf. Er sah mich traurig und besorgt an. „Na dann. Bringt sie wieder in die normale Welt." Sagte er zu den Wachen. Normale Welt?! Oh Gott wo bin ich hier nur gelandet. Der Typ neben dem Mann sah ihn geschockt an. „Was? Wieder zurück? Was hast du vor Vater?" fragte er ihn. Sein Vater? „Ich bringe sie wieder zurück. Der Krieg ist vorbei. Wir haben gewonnen. Ich glaube es ist besser wenn sie nichts weiß." Sagte er traurig drehte sich um und ging. Oh Gott was ist nur passiert?! Der Junge sah mich an. „Es tut mir leid." Sagte er drehte sich auch um und ging. Er hatte Tränen in den Augen. Er tat mir leid. Ich wünschte ich könnte ihm helfen.

Die Wachen führten mich aus dem Schloss und zu einer Tür. Vor der Tür blieben sie aber stehen. „Hier trink das." Sagte der eine und hielt mir eine Flasche hin. „Was ist das?" fragte ich und nahm es in die Hand. „Ein Trank damit du das vergisst was du heute hier gesehen hast." Sagte er und sah mich an. Ich nahm es an den Mund. „Ich kann nicht trinken wenn ihr mich so anstarrt!" schrie ich sie an. Sie seufzten beide und drehten sich um. Ich nahm den Trank und schüttete ihn in die Wiese. „Fertig!" schrie ich zufrieden und beide drehten sich wieder um.

Sie schubsten mich in die Tür und kurz danach landete ich mitten in einem Park. Ich ging in Richtung Stadt als mich eine Erinnerung zusammenschrecken lässt. Ich stand hier und ging mit einem Mädchen durch den Park. „Hey ich muss nach Hause." Sagte das Andere ich gerade traurig und umarmte das Mädchen. Ich ging mir hinterher und sah wie ich in ein Haus ging. Das muss mein zu Hause sein.

Plötzlich verschwamm alles und ich stand noch immer im Park. Ich muss wohl umgekippt sein den alle Menschen starrten mich komisch an.

Ich stand einfach auf und ging weiter bis zu dem Haus das ich in meiner Vision gesehen habe. Ich ging zur Haustür und klingelte. Ein Mädchen machte mir auf. „Mary! Wo warst du verdammt nochmal? Du warst geschlagene 3 Stunden weg und niemand hat mir was zu essen gemacht. Wie konntest du mir das nur antun Schwesterherz?" fragte sie mich theatralisch. Das muss also meine Schwester sein. Nur warum sollte ich ihr etwas zu essen machen? Sie sah alt genug aus sich selbst etwas zu kochen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Nun gut! Komm rein und mach mir jetzt etwas zu essen!" sagte sie und zog mich ins Haus.

Ich ging in die Küche und machte etwas zu Essen. Ich war selbst sehr hungrig und wenn ich schon etwas mache dann kann ich für mein reizendes (Sarkasmus) Schwesterherz gleich auch was kochen.

Als ich fertig war stellte ich alles auf den Tisch. In dem Moment kamen zwei Jungs, etwas jünger, die Treppe hinunter. „Jeii Endlich essen!" schrien sie beide und setzten sich an den Esstisch. Wer sind die? Meine Schwester kam auch die Treppe hinunter. „Bist du endlich fertig?" fragte sie mich. Ich nickte und wir setzten uns zu viert auf den Tisch und aßen. Ich versuchte mich die ganze Zeit zu erinnern doch es gelang mir nicht.

„Was guckst du denn so komisch?" fragte mich der eine Junge. Ich starrte ihn an. „Ich weiß das klingt jetzt komisch aber es tut mir leid ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ich weiß nicht wer ich bin geschweige denn wer ihr seid." Sagte ich und sah traurig auf den Boden.

Als ich wieder aufblickte sah ich dass die Blicke auf mir lagen. „Du kannst dich an nichts erinnern?" fragte meine Schwester und starrte mich an. „Nein!" sagte ich.

Plötzlich fing sie laut los zu lachen. „Was ist so komisch?" fragte ich an sie gerichtet. „Du! Das war ein guter Scherz. Als ob du nicht wüsstest das wir deine Geschwister sind! Haha!" sagte sie und lachte noch lauter. Ich wurde wütend. Sehr wütend. Ich stand vom Küchentisch auf und ging aus dem Haus. Ich brauchte Zeit für mich. Ich lief einfach gerade aus. „Mary!" schrieb plötzlich jemand. Ich ging einfach weiter bis die Person mich eingeholt hat. Die Person stellte dich vor mich und ich kannte diese Person sogar. Es war der Junge aus dem Schloss der sich bei mir entschuldigt hatte. Ich sah ihn ungläubig an. „Hey, ich dürfte normalerweise nicht hier sein aber ich brauche deine Hilfe." Sagte er. „Es tut mir leid aber ich weiß nicht wer du bist, geschweige denn wer ich bin. Wie soll ich dir helfen können?" sagte ich und wollte gehen, doch er hielt mich zurück. Als er mich berührte kam wieder eine Erinnerung zurück. Ich war wieder zu Hause. Es klingelte und ich ging zur Tür. Vor der Tür standen der blonde Junge den ich schon in der ersten Vision gesehen habe und der Typ der mich zurückgehalten hat. Wieder konnte ich nicht hören was sie sagten aber ich sah das ich ziemlich überrascht und nervös war.

Ich wachte auf dem Boden wieder auf. „Geht es dir gut?" fragte mich der Typ und half mir auf. „Was zum Teufel ist hier los? Und warum bekomme ich immer wieder Erinnerungen durch Visionen zurück?" fragte ich an ihn gerichtet. Doch er sah mich nur verwirrt an. Plötzlich breitet sich ein Lächeln auf seinem Gesicht auf. „Du kannst dich erinnern. Das ist toll!" sagte er und strahlte mich an. Ich hatte Angst. „Was ist hier los?" fragte ich ihn jetzt schon zum Dritten mal. „Die Geschichte ist zu lange um sie hier zu erzählen. Gehen wir einen Kaffee trinken und ich erklär dir alles ok?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 06, 2015 ⏰

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