Kapitel 12

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Wir saßen dort noch ziemlich lange doch irgendwann sagte er. „Gut, ich mache dir einen Vorschlag?“ sagte Jason und sah mich an. Ich zog eine Augenbraue hoch und wartete bis er weiterredete. „Ich gehe zurück ins Feenreich und sage ich hätte dich nicht gefunden. Ich lasse dich laufen aber du lässt dich nie wieder blicken.“ Sagte er. Ich seufzte und sagte „Gut“. Er stand auf und ging. An der Tür blieb er noch einmal stehen und sah mich an. Danach ging er aus dem Haus. Ich blieb noch lange sitzen aber dann entschloss ich mich zu gehen. Nur wohin? Nach Hause konnte ich nicht also musste ich mir etwas überlegen. Als ich aus dem Haus trat war mir kalt. Ich hatte noch immer die Kleider der Engel der Finsternis an und dass war ein Schulterfreies Top, ein Rock und Flügel. Ich stellte mir meine normalen Kleider vor und schloss meine Augen. Als ich sie wieder öffnete hatte ich wieder meine normalen Kleider an. Gott sei Dank. Ich beschloss einfach durch die Straßen zu wandern und mir etwas zu überlegen. Plötzlich sah ich ein Licht. Es dachte es sei ein Auto aber als ich genauer hinsah sah ich das es ein Moped war. Die Gestalt die darauf saß hatte einen Helm auf also konnte ich nicht erkennen wer es war. Das Licht ging aus und die Gestalt stieg vom Moped. Er oder Sie nahm sich den Helm ab und es war…..Dylan. Was machte den der hier?! Ich war zu geschockt um etwas zu sagen. Ich stand nur mit offenem Mund da und starrte ihn an. Er lachte als er meinen Gesichtsausdruck sah. „Hey“ sagte er. Warum war er nicht geschockt? Hatte er mich erwartet? Gesucht? Ich brachte nur ein Hey heraus und starrte ihn weiter an. „Was machst du hier?“ fragte Dylan mich und lächelte. „Ich…..Ich…..Ähm keine Ahnung“ sagte ich und hoffte das das genügt. Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Aha, Steig auf ich fahr dich“ sagte er und zeigte auf sein Moped. Ich starrte ihn fassungslos an. Meinte er wirklich ich steige auf sein Moped? Nein? Nein? Nein? Ich schüttelte den Kopf und wollte gehen aber er lief mir hinterher und hielt mich am Arm fest. „Hey nicht weglaufen. Das war kein Scherz. Ich fahre dich.“ Ich riss mich von seinem arm und sagte. „Und wohin? Ich weiß selbst nicht wo ich hin soll!“ sagte ich und schrie schon fast. Ich starrte ihn wütend an und plötzlich kamen mir die Tränen. Ich konnte nirgendswohin? Ich hatte kein zu Hause! Als Dylan meine Tränen sah veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er hatte Mitgefühl. „Hey, schon gut. Das wusste ich nicht.“ Sagte er und nahm mich in den Arm. Ich konnte nichts dagegen tun und ich konnte mich nicht losreißen. Ich brauchte jetzt eine Umarmung. Ich weiß nicht wie lange wir so dastanden aber ich fühlte mich ein bisschen besser. Als wir uns voneinander lösten hatte ich immer noch Tränen in den Augen. Ich wischte mir einmal über die Augen und sah Dylan an. Er hatte immer noch Mitleid in seinem Gesicht. „Ich werde jetzt gehen.“ Sagte ich und wollte gehen aber er hielt mich wieder fest. „Nein, ich kann dich hier nicht allein lassen. Komm mit. Wir werden uns gemeinsam überlegen wo wir hingehen. Ich weiß nämlich auch nicht wo ich schlafen soll.“ Sagte Dylan und sah mich aufmunternd an. „Na gut“ sagte ich und versuchte zu lächeln. Wir gingen gemeinsam zum Moped zurück und ich setzte mich hinter Dylan darauf. Ich schlang meine Hände um Dylan weil ich Angst hatte herunterzufallen. Ich sah das er blöd grinste und ich schlug ihm auf die Schultern. „Hey, hör auf so blöd zu grinsen.“ Sagte ich und musste lächeln. Wir fuhren los.  

Nach einer halben Ewigkeit blieb er endlich stehen und ich stieg vom Moped. Als auch dylan herunterstieg sah ich mich um. Es war ein Hotel. Ein sehr schönes. Es war groß und sah sehr teuer aus. Mir blieb der Mund offen stehen. Dylan grinste mich an. „Mach den Mund zu sonst fliegen Fliegen rein.“ Ich machte meinen Mund schnell zu und ging ihm hinterher ins Hotel. An der Rezeption angekommen sagte er. „Hallo zwei Zimmer bitte.“ Der Mann sah uns an und tippte etwas in seinen Computer ein. „Das Hotel sieht ziemlich teuer aus.“ Flüsterte ich Dylan zu. „Ist es auch. Hier zahlst du 1000 Euro die Nacht.“ Empört sah ich zu ihm. Er lachte. „Wie kannst du dir das leisten?“ fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern. „Ich habe viel Geld geerbt.“ Sagte er. Ich war immer noch schockiert. Als der Mann sich wieder zu uns drehte hatte er zwei Schlüssel in der Hand. „Hier, ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt.“ „Danke“ sagte ich doch Dylan sah ihn nur mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich ging in Richtung Lift und zog Dylan mit mir. „Das war unhöflich. Er war so nett.“ Sagte ich doch er sah sich nur um. Ich schlug ihn auf die Schultern. „Au! Was soll das?“ fragte er empört. „Du hast mir nicht zugehört! Das war unhöflich.“ sagte ich und sah ihn an. „Mary irgendwas stimmt hier nicht“ sagte er leise. Jetzt zog ich die Augenbrauen hoch. Was soll hier nicht stimmen?! „Der Mann hat weder gefragt welches Zimmer wir wollen noch wie ich bezahlen will. Außerdem waren in dieser Loby kein einziger Mensch und dieser Typ kam mir unheimlich vor.“ Sagte er und sah sich weiter um. „Na und? Waren halt keine Leute in der Loby vielleicht schlafen alle schon?“ Er sah mich verwirrt an. „Es ist vier Uhr Nachmittag“ sagte er und ich konnte nichts erwidern. Er hatte Recht. Das war wirklich eigenartig. Plötzlich gab es einen lauten Knall und ich fiel zu Boden.

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