Kapitel 13

13 0 0
                                    

Als ich wieder zur Besinnung kam war ich an einen Stuhl gefesselt. Vor mir ein Mann mit einer Pistole und rechts von mir Dylan der immer noch nicht aufgewacht ist. Als der Mann mich sah lachte er. „Na schau mal einer an. Wer ist denn da wach?“ fragte er und lachte noch immer. Ich sah ihn böse an. „Was wollen sie von mir?“ fragte ich und sah ihn in sein scheußliches Gesicht. Er hatte viele Narben im Gesicht und an jedem Auge eine andere Farbe. „Von dir? Nichts. Von ihm?“ er zeigte auf Dylan. „Rache“ vollendete er den Satz. „Was hat er euch den getan?“ fragte ich den Mann. „Er hat uns Geld gestohlen“ sagte er mit einem bösen Blich zu Dylan. Da hat er also das viele Geld her. Nein? Das kann nicht sein. Dylan würde nicht? Oder doch? Ich weiß eigentlich nicht viel über ihn. Ich hörte ein stöhnen neben mir. Dylan wacht auf. Jetzt kann er das alles aufklären. Er sah auf und sein Blick war schockiert und ängstlich. Oh nein! Nein! Das darf nicht wahr sein! Ich sah zwischen ihm und dem Mann hin und her damit er verstand das er jetzt was sagen sollte. „Mary ….. Ich……“ stotterte er vor sich hin. Nein! Also ist es wahr! Nein! Nein! Nein! „Das darf doch nicht wahr sein?! Du hast ihnen wirklich Geld gestohlen! Und dann gehst du auch noch in eines der teuersten Hotels! Nicht dein ernst! Und nimmst mich auch noch mit?! Als hätte ich nicht schon genug Probleme!“ Ich schrie ihn an. Das musste raus. Das darf nicht wahr sein! Mir war gar nicht aufgefallen das das Zimmer auf einmal zu beben begonnen hat. Ein riesiges Stück von der Decke stürzte auf den Mann und rammte ihn nieder. Dylan sah mich empört an. „Was?!“ fragte ich wütend. Ich konnte plötzlich meine Hände befreien. „Warst das du?“ fragte er ein bisschen verängstigt. Was das wirklich ich? Meine Kraft? Sie wird gesteuert von meinen Gefühlen. Ich war so sauer auf Dylan das ich ein Erdbeben verursacht habe. Cool. Warte nein nicht Cool? Bevor ich zu Ende denken konnte zog mich Dylan schon mich sich und raus aus diesem Haus. Als wir draußen ankamen und in Sicherheit waren sah ich wie das Haus komplett einstürzte. Ich sah Dylan an und meine Wut kam zurück. „Was sollte das?!“ fragte ich ihn und hätte ihm am liebsten die Augen ausgestochen. Er sah mich verängstigt an. „Ganz ruhig. Es tut mir sehr sehr leid.“ Er hob seine Hände. „Es tut dir leid? Ist das alles was du zu sagen hast! Ich hatte auch ohne diesen sch*** genug probleme und jetzt? Habe ich einen Mann getötet! Sag mir jetzt nicht ich soll mich beruhigen!“ Ich schrie ihn an. Ich hatte es satt. Ich ging auf ihn zu und hob ihn auf. Er sah wirklich verängstigt aus. „Mary?“ Ich drehte mich um und hinter mir stand Robin. Als ich ihn sah kam die ganze Trauer wieder. Meine Familie die nicht wirklich meine Familie war, wie ich ihn verloren habe, wie ich aus dem Feenland geworfen wurde. Alles! Ich lies Dylan los und mir kamen die Tränen. Ich hatte alles verloren was mir wichtig war. Alles! Dylan stand auf und sah mich an. Ich sah zu Robin. Er sah aus wie immer. Blaue Augen, blonde Haare. Oh gott wie konnte man nur so gut aussehen! „Was machst du hier?“ fragte ich mit der letzten Kraft die ich hatte. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“ Sagte er. Sorgen? Ich sah ihn an. „Du hast dir um mich Sorgen gemacht? Echt? Nach dem ich dir gesagt habe das ich dir nicht verzeihe?“ fragte ich. Er zuckte mit den Schultern. „Jason hat mir alles erzählt. Wo er dich gesehen hat. Eigentlich hat er es allen gesagt auch seinem Vater. Als ich dich sofort suchen wollte sagte der König nein und das du gefährlich wärst.“ Sagte er. Ja bin ich auch. Ich habe ein Erdbeben verursacht, einen Mann getötet und Dylan fast erstickt. Apropos Dylan. Ich sah zu ihm. Er rieb sich den Hals. Ich hatte wohl zu fest gedrückt. „Dylan es tut mir so leid. Ich wollte dir nicht wehtun.“ Ich ging einen Schritt auf ihn zu doch er ging einen zurück. Ich sah ihn schockiert an. Er lief weg. Einfach weg und lies mich allein. Ich hatte es komplett vermasselt. Ich lies mich auf den Boden fallen und weinte. Robin kam zu mir doch ich hob die Hand. „Nein komm nicht näher. Du siehst doch was ich für ein Monster bin.“ Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Es ging nicht. „Nein du bist kein Monster. Du musst nur lernen deine Kräfte zu kontrollieren. Das muss jede Fee am Anfang. Du bist nicht gefährlich. Jasons Vater hat Unrecht. Wenn er dir erlaubt hätte im Feenreich zu bleiben hättest du deine Kräfte schnell kontrolliert.“ Sagte er und kam trotz meiner Warnung zu mir.

ColorfullworldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt