Kapitel 5

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Caras Sicht:

„Kommt wir gehen." rief Harry durchs ganze Haus. Harry setzte sich auf den Fahrersitz und Liam sich neben ihn auf den Beifahrersitz. In der hinteren Reihe saß ich zwischen Zayn und Jenna.
Harry freute sich wie ein Schneekönig und Jenna sah auch ganz glücklich aus. Liam blickte aus dem Fenster. Sein Gesicht wurde im Fenster gespiegelt und ich konnte deutlich sehen, dass er traurig war. Der Arme. "Liam?" ich sah ihn unsicher an. Er lächelte mich leicht an doch ich konnte seine glasigen Augen erkennen. "Bist du dir sicher?"
"Ja Cara. Ich bin mir sicher." Okay wenigstens klang das überzeugend.
"Und los." Harry klatschte begeistert in die Hände und startete den Motor. Wir fuhren los. Weg von hier. Weg von meiner schrecklichen Kindheit.
Links neben mir sah ich Zayn. Er schaute ebenfalls aus dem Fenster. Es war für mich wie ein Tritt in den Bauch. Ich litt mit Zayn. Seine Eltern waren unglaublich nett. Und eins wusste ich, sie waren immer für ihn da. Sie hatten nur Zayn. Und gaben alles dafür, dass Zayn glücklich war. Sie waren wundervolle Menschen. Ich griff nach seiner Hand und drückte leicht darauf. Er sah mich lächelnd an, doch auch er hatte glasige Augen. Aufgeregt war ich schon. Ich hatte hier meine halbe Kindheit verbracht. Als ich 12 war zogen wir hier her. Als ich 14 war starb mein Bruder und ab diesem Zeitpunkt an, fingen meine Eltern an sich zu verändern. Noch im selben Jahr lernte ich Jenna kennen. Wir wurden sofort Freundinen. Sie war meine beste Freundin und das wird sie immer sein. Sie war immer für mich da. Vorallem fühlte sie mit mir. Sie war eine der wenigen Menschen die mich verstand und vorallem denen ich vertraute.
Mit 16 lernte ich Zayn kennen und ein halbes Jahr später kamen wir zusammen. Er war meine große Liebe und eine Zukunft mit ihm konnte ich mir mehr als nur gut vorstellen. Vor kurzem hatten wir unser 2-jähriges. Ja ich war jetzt 18einhalb. Ich konnte nicht ausziehen, denn ich hatte kein Geld.
Zu Jenna konnte ich auch nicht ziehen, denn sie wohnte noch bis vor einer Woche im Heim. Zu Zayn auch nicht, denn ich wusste dass er und seine Eltern mit dem Geld das sie verdienten gerade selbst über die Runden kamen. Also wollte ich sie nicht auch noch belasten. Und Verwandte- hatte ich keine. Bis auf George und Clara. Sie waren wie Eltern für mich.
Doch ich musste mich entscheiden. Entweder hier bei meinen Freunden bleiben und weiterhin die Schläge meiner Eltern ertragen oder nach Neuseeland zu meinem Onkel und meiner Tante ziehen und meine Freunde nie wieder sehen. Obwohl ich die Schläge meiner Eltern nicht mehr aushielt blieb ich hier. Hier bei meinen Freunden.
"Alles okay mit dir?" Jenna riss mich aus meinen unschönen Gedanken und ich nickte schwach lächelnd.

„Ähm der Wagen hinter uns kommt mir irgendwie bekannt vor." meldete sich Jenna zu Wort, nachdem nach zwei Stunden Autofahrt Totenstille herrschte. Ich blickte nach hinten und tatsächlich, der Wagen sah genauso aus, wie der schwarze Audi von Mason. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Okay Cara beruhig dich. So ein Auto konnte jeder haben.
„Ich kann das Nummernschild nicht erkennen." Wenn das Mason war, was machte der denn hier? Und woher wusste er, wo wir sind. Von einem Holpern wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Erschrocken blickte ich nach vorne. Harry fuhr auf einen Wald zu.
„Harry was wird das? Warum fahren wir durch einen verlassenen, einsamen Wald?" „Ist eine Abkürzung." Ich war total aufgeregt und panisch, wegen dem Wagen, welcher uns jetzt auch noch in den Wald verfolgte. Meine schwitzigen Hände klammerte ich um Zayns Oberarm. Nach circa 5 Minuten Fahrt blieben wir auf einmal stehen.

„Was ist denn jetzt los?" Jenna sah beunruhigt zu Harry.

„Fuck!" schrie Harry. „Der Tank ist leer."

Ich schaute nach hinten und sah wie der Wagen hinter uns auch hielt.
Mein Herz klopfte so laut und schnell es auch nur konnte. Jetzt konnte ich auch das Kennzeichen erkennen.

Wir werden aus Zeitgründen nur noch 2 mal pro Woche updaten.
Das heißt die Update-Days ändern sich: Mittwochs und Samstags.

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