Caras Sicht:
„Hey ihr Schlafmützen. Aufstehen! Es gibt Essen." Jennas Stimme riss mich aus meinen schwarzhaarigen Träumen.
„Hmm" Grummelnd drehte sich Harry auf die andere Seite.
Nachdem wir alle aufgestanden waren und uns angezogen hatten, machten wir uns auf den Weg nach unten in die Küche, wo Tante Clara Kartoffelsuppe gekocht hatte.
„Lasst es euch schmecken." „Danke Clara das ist wahnsinnig lieb von dir." Ich lächelte sie an und fing an die leckere, warme Kartoffelsuppe zu löffeln.
"So jetzt erzähl mal, wie kommt es dass du mit deinen Freunden hier her nach Neuseeland zu uns kommst." Tante Clara lächelte mich freundlich an.
"Ähm wir machen so eine Art spontan-Weltreise." log ich schnell.
"Oh das ist schön. Aber müsstet ihr die Flüge nicht vorher buchen? Ich meine wenn das so spontan ist. Ihr könnt doch nicht einfach an einen Flughafen und dort schnell und spontan einen Flug buchen." sagte Onkel George und löffelte seine Kartoffelsuppe.
"Ach George. Natürlich geht das. Es ist dann so eine Art Last-Minute Flug?!" Tante Clara sah mich fragend an und ich nickte als Bestätigung.
"Woher kennst du dich denn so damit aus Clara? Ich dachte ihr seid noch nie geflogen?!"
"Ja das stimmt. Aber mein früherer Freund Carl und ich sind sehr oft geflogen."
Clara sah mich schwach lächelnd an und George rollte mit den Augen.
„Wie wärs wenn ich euch Neuseeland zeige?" fragte Onkel George um vom Thema abzulenken und wir nickten zustimmend.
Hier in Neuseeland war die Luft ganz anders, als in Australien. In Australien war es schwül und warm. Hier in Neuseeland deutlich kühler, dafür aber klare und frische Luft.
Mein Traum von dem schönen Leben in Australien war geplatzt. Einfach so. Doch dort wollte ich nicht länger bleiben. Anscheinend hatte Mason es wieder einmal geschafft uns zu finden. Also hatte es gar nichts gebracht, dass unsere Handys kaputt gemacht wurden?! Diese ganzen Botschaften, die wir immer bekamen waren echt gruselig. Hoffentlich fanden sie uns hier nicht.Wir halfen George und Clara noch beim Geschirr einräumen und freuten uns schon darauf, dass George und gleich die Insel zeigte.
Wir redeten und lachten viel. George und Clara waren unglaublich nett.Dann geschah das, womit niemand gerechnet hatte. Ein Schuss fiel und im nächsten Moment lag Clara auf dem Boden. Sie rührte sich nicht mehr und aus ihrem Kopf floss Blut. Viel Blut. Ehe wir etwas sagen konnten fiel noch ein Schuss. Jetzt lag George auf dem Boden. Ich starrte mit offenem Mund auf Clara dann auf George und dann an die Tür, wo Mason stand und mich schadenfroh angrinste.
Mason richtete die Waffe jetzt auf mich und ich spürte nur noch wie Jenna mich am Arm packte und schnell ins Schlafzimmer zog. Ich wehrte mich. Versuchte mich von ihr zu befreien.
Mason. Dieses Arschloch. Er hatte meine Tante und meinen Onkel erschossen. Meine letzten Verwandten. Harry kramte den Autoschlüssel von Georges Van und ein Umschlag mit Geld, viel Geld aus dem Nachtisch.Ich versank in einem Tränenmeer und brach zusammen. War unfähig mich in irgendeiner Art und Weise zu bewegen. Ich wollte zurück in die Küche. Zu George und Clara. Ich wollte nicht gehen, sie nicht alleine lassen. Zayn und Harry hoben mich hoch und trugen mich aus dem Fenster ins Auto wo ich mich erst einmal in dem großen Van auf die hinterste Sitzreihe legte und innerlich zusammenbrach. George und Clara waren für mich wie Eltern. Ich hatte seit der Veränderung meiner Eltern viel mit George und Clara telefoniert. Sie waren die einzigen Verwandten die ich noch hatte. Jetzt hatte ich keine mehr.
Hätte ich den Vorschlag nicht gemacht, dass wir hier zu Clara und George kommen, hätte ich sie auch nicht in Gefahr gebracht.
Es war ganz alleine meine Schuld!
Wie kam Mason hier her? Wie? Waren wir denn nirgendwo sicher?!
Ich schrie. Schrie herum. Ich wollte nur noch zurück zu Clara und George.Zayn und Jenna setzten sich zu mir und streichelten mich und versuchten zu beruhigen. Harry fuhr los und Liam bestellte einen Krankenwagen zu dem Haus. „Wie kannst du nur Harry." Schrie ich unter Tränen hervor. „Mein Onkel und meine Tante wurden erschossen und du hast nichts besseres zu tun als sie auszurauben und ihr Geld mitzunehmen. Du solltest dich schämen!"
„Cara das war notwendig! Wovon sollen wir sonst die Flüge und alles bezahlen. Mein komplettes Geld ist aufgebraucht. Wir müssen doch weg hier von Neuseeland oder willst du etwa dass Mason noch jemanden von uns umbringt?!"
"Woher wusstest du überhaupt wo ihr Geld ist?" schrie ich weinend.
"Ich habe es gestern Abend gesehen. Als ich noch einmal auf die Toilette musste bin ich an ihrem Schlafzimmer vorbei gelaufen und dort standen sie beide drin und George holte Geld raus. Sehr viel Geld."Ich war wieder ruhig und schluchzte vor mich hin. Meine letzten Verwandten wurden gerade von diesem Arschloch erschossen.
Masons Sicht:
Wir verfolgten den roten Van in dem Cara, Jenna und diese 3 anderen Jungs saßen.
Caras letzte Verwandten zu erschießen. Ja- das war notwendig. Ich wollte sie quälen. Sie sollten merken wer hier der stärkere ist.
Ich hätte auch können Cara oder Jenna oder jemand anderen von ihnen zuerst umbringen.
Aber ich wollte zuerst ihr Herz herausreißen, bevor ich es zerriss. „Fahr endlich mal schneller! Sonst holen wir die nie ein." Beschwerte sich Layla bei Blake der echt viel zu langsam fuhr.Ich werde sie vernichten. Langsam und qualvoll.
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Dangerous
Action>>Er taumelte zurück, riss seine Augen auf und sah in meine, bevor er Rückwärts in die Tiefe stürzte. Er starrte mich an, als ob er mir in die Seele blicken wollte, bis sein Körper von der Dunkelheit verschlungen wurde und er sich langsam in die Tie...