Harrys Sicht:
Jenna stand mit offenem Mund vor uns und der Hotelleiter lag auf dem Boden. In seinem Rücken das Rasiermesser. Blut floss auf den Boden. Jenna brach zusammen und unzählige Tränen rannten ihre Wangen herunter. Cara sprang sofort auf und nahm sie in den Arm.
"Shh nicht weinen Jenna. Du hast uns gerettet." versuchte Cara sie zu beruhigen.
"Indem ich jemanden umgebracht habe." schluchzte sie."Leute wir dürfen keine Zeit verlieren. Es wird nicht lange gehen, bis man uns hier suchen und finden wird." meinte Zayn.
"Und was schlägst du vor, was wir machen sollen?" fragte Liam, der inzwischen bei Jenna war und sie beruhigte.
"Ich würde wieder einen Last-Minute Flug buchen." schlug Zayn vor und ich stimmte ihm nickend zu.
In kürzester Zeit packten wir unsere Sporttaschen zusammen und liefen runter zum Haupteingang. Wir wollten gerade raus gehen, als Zayn uns schnell zurückwies. "Scheiße die Bullen." schrie er schon fast. "Pscht!" Liam legte warnend seinen Zeigefinger auf die Lippen und wir liefen schnell nach oben ins Zimmer.
"Los aus dem Fenster!" Ich drang zuerst alle anderen aus dem Fenster, bevor ich selbst ging. Liam brauchte Hilfe, wegen seinem Arm, der selbstverständlich immer noch ein wenig schmerzte.
Mit einem Taxi fuhren wir bis zum Flughafen. Wir konnten unser Glück nicht fassen, als wir mitbekamen dass es noch einen Flug nach Australien gab.Der bekannte Flughafen und die bekannten Straßen Australiens erschienen, als wir aus dem Flugzeug ausstiegen.
Es war alles wie letztes Mal in Australien. Bis auf die Tatsache, dass wir so gut wie kein Geld mehr hatten.
Also auch kein Geld mehr für ein Taxi oder ein Hotel.
Trotzdem hielten wir ein Taxi an und stiegen ein. Wir kamen in einer abgelegenen Gasse an, bis wir dem Taxifahrer befohlen zu halten.
"Das macht 35€!"
Ich zwinkerte den anderen kurz zu und wir rannten aus dem Taxi.
"Hey. Bleibt hier! Gebt mir mein Geld!" schrie der Taxifahrer.
Ich sah mich hastig um, ob alle da waren.
Jenna war da, Cara auch, Zayn auch und Liam auch. Okay gut.
Wir rannten immer weiter gerade aus und hatten keine Ahnung, wo wir hinrannten.
Schließlich kamen wir an einer alten Fabrik an und wir rannten schnell ins innere.
Als ich meine Taschenlampe aus meinem Rucksack gekramt hatte knipste ich sie an und erhellte die Umgebung.
Wir befanden uns in einer alten Fabrik und überall war es dreckig und ölig auf dem Boden.
Als wir schließlich einen relativ sauberen Platz gefunden hatten, legten wir unsere Rucksäcke ab und setzten uns kurz hin.
"Das ist echt...eklig." Liam hob angewiedert eine Tote Maus am Schwanz auf.
"Und jetzt?! Ich kann auch nichts machen. Wir haben halt kein Geld mehr. Mach dir mal nicht ins Hemd." sagte ich.
"Ja wir haben kein Geld mehr. Und das liegt daran, dass wir am Anfang so verschwenderisch waren und in Luxus-Hotels übernachtet haben und durch die halbe Welt geflogen sind." meinte Jenna.
"Jetzt können wir auch nichts mehr ändern." brummte ich.
"Es ist jetzt eben schon so wie es ist."Nachdem wir fertig diskutiert hatten machten wir uns wieder auf den Weg. Auf den Weg Geld zu verdienen.
Amys Sicht:
Unser Geld wurde knapp. Sehr knapp sogar. Mason hatte unser komplettes Geld verlangt. Wir mussten unsere Konten plündern, nur um Cara und Jenna auszulöschen. Ich konnte die beiden zwar auch nicht wirklich leiden, aber umbringen?
Ich hatte keine Lust mehr und keine Kraft mehr, durch die halbe Welt zu reisen, Cara und Jenna verfolgen und zu riskieren, dass wir von der Polizei erwischt wurden. Ich wollte aussteigen. Das sagte ich auch zu Mason, was sich als großen Fehler herausstellte. Er packte mich am Hals und drückte mich gegen die Wand. Ich schnappte nach Luft und sah ihn ängstlich an. "Du wirst auf keinen Fall aussteigen! Ist das klar?! Kannst dich ja entscheiden. Entweder aussteigen und sterben, er hob mir ein Messer an den Hals. Oder bei uns bleiben und leben." Tränen und Rotz liefen meine Wangen herunter und ich nickte ihn an. "Okay ich bleibe." schluchzte ich."So und ihr sorgt jetzt dafür, dass wir genug Geld haben, wenn ihr wieder kommt ist das klar?!" Wir alle nickten knapp. "Okay dann los und wehe ihr lasst euch erwischen." drohte Mason uns. Wir sollten für ihn klauen. Für ihn und seinen bescheuerten Plan.

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Dangerous
Action>>Er taumelte zurück, riss seine Augen auf und sah in meine, bevor er Rückwärts in die Tiefe stürzte. Er starrte mich an, als ob er mir in die Seele blicken wollte, bis sein Körper von der Dunkelheit verschlungen wurde und er sich langsam in die Tie...