Kapitel 6

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Liams Sicht:

Auch der Wagen hinter uns hielt an. Ein paar Jungs und ein paar Mädchen in unserem Alter stiegen aus. Sie hatten... Moment mal sie hatten Pistolen in der Hand?! Waren das also Mason& co?
Plötzlich hatten Harry, Zayn und Jenna auch Pistolen in der Hand. Wussten hier also alle außer ich davon, dass wir Pistolen dabei hatten? Sah nicht so aus. Cara und Jenna sahen auch ein wenig irritiert aus. Moment mal, unser Tank war doch leer. Mir kam die Blitzidee den Tank von ihrem in unser Auto umzufüllen. Hatte ich mal in einem Film gesehen. Vielleicht klappte es ja echt. Ich holte mir einen Schlauch und auf einmal fielen Schüsse. Ach du scheiße. Ich machte mir total Sorgen. Was wenn jemand von uns erschossen wird? Nein Liam das wird nicht passieren. Jetzt stimmte ich auch Jenna und Cara zu. Mason& co waren echt voll die Psychophaten.
In der Zwischenzeit schlich ich zu dem Auto und steckte den Schlauch in ihren Wagen. Ich zitterte vor Angst. Das erste bisschen Tank musste ich mit dem Mund aufsaugen, was ich sofort wieder ausspuckte und anfing zu husten. Ich steckte den Schlauch noch in Harrys Wagen, sodass der Tank nun problemlos von Masons in Harrys Wagen fließen konnte. Ich war ehrlich gesagt ziemlich stolz auf mich.

„Was suchst du hier an unsrem Wagen." Erschrocken blickte ich nach oben einem Typen ins Gesicht. Er hielt eine Pistole entschlossen und fest in der Hand, auf mich gerichtet. Mein Herz raste. 'Jetzt muss ich sterben' Ja das war echt das einzige an was ich gerade dachte.. Er drückte ab und ich rollte mich noch im letzten Augenblick nach rechts und konnte ihm entwischen. Doch er schoss noch einmal ab und dieses Mal traf er. In meinen linken Oberarm. Ein Schmerz durchbohrte mich und mir blieb für einen Moment die Luft weg. Ich schrie und sah das Verschwommene Bild des Typen, der die Pistole noch einmal auf mich richtete.
'Bitte lieber Gott. Falls es dich wirklich geben sollte. Lass mich jetzt nicht im Stich.'

Ich konnte auch Jenna erkennen. Moment mal Jenna? "Hau hier ab Jenna du bringst dich so in Gefahr!" sagte ich mit letzter Kraft. Jenna richtete die Pistole auf den Typ und drückte bestimmend ab. Die Kugel schoss keine 5 Zentimeter an dem Kopf von ihm vorbei und er verschwand sofort hinterm Auto. Nicht schlecht. Ich sah sie dankbar an. Zayn, Cara und Jenna trugen mich ins Auto und Cara fing sofort an ihren Verbandskasten auszupacken. „Achtung das könnte jetzt etwas wehtun."

Cara war mit einer Pinzette bewaffnet, was mich ehrlich gesagt nicht sonderlich beruhigte. Sie reichte mir 2 Handtücher. Eins sollte ich in den Mund nehmen und mit dem anderen die Augen zuhalten. Ihre beiden schwitzigen Hände legte sie mir auf meinen Arm und drückte Richtung Schusswunde.
Mit der Pinzette zog sie die Kugel aus meinem Fleisch.
Ich biss auf das Handtuch, als hätte ich vor es zu zerbeißen. Ein unaushaltbarer Schmerz umhüllte meinen Arm. Cara nahm mir das Handtuch von den Augen, das im Mund ließ sie jedoch drin. Sie nahm ein Desenfektionsspray und sprühte meine Wunde damit ein. Ich biss noch einmal kräftig auf das Handtuch und bekam glasige Augen. Mein Arm schmerzte und ich hatte das Gefühl, ich sei total schwach. Jetzt holte Cara zum Glück nur noch einen Verband aus ihrem Verbandskasten und wickelte ihn mir fest um meinen Arm. "Ich habe dir die Kugel entfernt, deine Wunde desinfiziert und einen Druckverband drum herum gewickelt." „Danke." Ich lächelte sie leicht an was sie erwiederte. Cara reichte mir noch eine Wasserflasche und nahm einen kräftigen Schluck was extrem gut tat. Ich bemerkte, wie alle ins Auto sprangen und wir losfuhren. Der Trick mit dem Tank hatte also funktioniert.
Ich war echt stolz auf mich.

Zayns Sicht:

Wir fuhren jetzt schon eine ganze Weile. Liam hatte uns zwar gerettet aber ich hatte trotzdem Angst. Angst um alle anderen hier aber vor allem um Cara. Sie war mein Leben. Sie war die Frau meines Lebens. Gott wie ich sie liebte. So sehr wie noch nie einen Menschen zuvor.
Wir fanden ein Hotel in der Nähe des Flughafens, checkten dort ein und gingen in unsere Zimmer. Ziemlich jeder schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen um 5 Uhr erfuhren wir von Harry, dass er für 7 Uhr Flüge nach Tokyo gebucht hatte. Der Flug ging gute 15 Stunden mit einchecken und allem 20 Stunden. Um 3 Uhr nachts kamen wir in Tokyo an. Ich war ziemlich platt und den anderen schien es genauso zu gehen. Als wir aus dem Flugzeug ausstiegen änderte sich unsere Laune schlagartig. Uns klappte allen die Kinnlade nach unten bei dem Anblick Tokyo nachts. Die Stadt war riesig und wurde von tausenden bunten Lichtern beleuchtet. Es war wunderschön. Wir suchten uns übers Internet ein Hotel aus und bestellten uns ein Taxi.

Als wir mit dem Taxi zum Hotel fuhren erstreckten sich links und rechts von uns zig-meterhohe Häuser die von unten bis oben bunt beleuchtet wurden.

„Wir sind da" meldete sich der Taxifahrer auch mal und wir gaben ihm sein Geld. „Wow" was das erste was aus meinem Mund kam, als wir vor dem 3-Sterne Hotel standen. Es passte perfekt zu der Stadt. Es war riesig und ebenfalls bunt beleuchtet. Ich fühlte mich wie in einem Hollywood-Film.

Nachdem wir eingecheckt hatten gingen wir sofort auf unsere Zimmer und legten uns in unsere Betten. Cara und ich teilten uns wie gewohnt ein Bett. Ich schlang meine Arme um ihre Hüfte und zog sie näher an mich heran. Ich hörte ihr leises Schnarchen woraufhin ich ihr grinsend ein Kuss auf die Wange drückte. „Gute Nacht Cara. Ich liebe dich."

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