Kapitel 10- Eine wichtige Kommunikation

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Pov Reved aka Toni:

Als ich aufwachte, lag ich in Dilara's Armen, welche noch seelenruhig schlief, doch das blieb nicht lange so, da es stürmisch an der Tür klopfte. Ich bat, wie es sich herausstellte, Kevin und Basti herein. „Macht euch fertig und kommt in's Wohnzimmer. Wir haben was wichtiges zu verkünden.", meinte Kevin und so schnell wie sie kamen, waren sie auch schon wieder weg. Ich setzte mich auf und sah mich im Zimmer um. Alle waren noch halb am schlafen. Toll. Somit machte ich es mir zur Aufgabe, alle zu wecken. Als ich aufstand, war mir für einen kurzen Moment schwindelig und ein starker Druck legte sich auf meinen Kopf. Wie sehr ich Alkohol doch liebte. Meine Beine trugen mich in die Küche, wo ich mir ein Glas mit kaltem Wasser füllte und erstmal was trank. „Das tat gut.", sagte ich leise, nachdem ich es leergetrunken hatte und auf dem Tisch abstellte. Ich lehnte mich gegen die Insel in der Küche und schloss die Augen. Einen Moment Ruhe zum nachdenken, das brauchte ich. Auf einmal kam ich auf eine Idee, wie ich die anderen wecken konnte, also nahm ich mir einen Topf und Löffel, ging hoch, schlich mich zurück in unser Zimmer und schlug mit dem Löffel gegen den Topf, was sehr laute Töne machte. „Leute, aufstehen! Wir haben gleich eine Versammlung!", schrie ich dazu durch den Raum, weshalb alle langsam wach wurden und sich fertig machten. Nach einer halben Stunde hatten wir es dann alle geschafft, uns im Wohnzimmer zu versammeln und saßen auf der Couch, außer Basti und Kevin, welche vor der Couch standen und gerade eine Rede begannen. „Könnt ihr uns mal kurz zuhören. Danke. Als wir heute Morgen aufgewacht sind, lag auf unserem Nachtschränkchen ein verschnörkelter Schlüssel mit einem roten Bändchen. Wir denken, dass ist der Schlüssel für die verschlossene Tür unten, nur unsere Frage ist, sollen wir gleich zusammen schauen gehen, was dort ist, oder sollen wir das als erstes alleine machen?", fragte Basti am Ende seines Redeschwalls. „Ich würde sagen, ihr geht erst mal alleine gucken, was dort ist und wenn es dann ok ist, gehen wir noch mal zusammen runter. Was haltet ihr davon?", fragte ich in die Runde und alle stimmten mir zu. Somit machten sich Basti und Kevin auf den Weg, in die untere Etage.

Pov Basti:

Ich nahm Kevin's Hand und wir gingen in die untere Etage des Hauses. Die Tür hatte ein feines, präzises Muster, welches man bei genauem Hinsehen erkennen konnte. Es war das gleiche Muster, was auch auf dem Schlüssel wiederzufinden ist. Sehr elegant und schön, meiner Ansicht nach. Ich ging zur Tür, steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch und drehte um. Aufgeschlossen. Meine Hand legte sich an die Türklinke und drückte sie nach unten. Ein weiterer breiter Flur, links waren Schlafzimmer, rechts war in der Mitte eine Tür zu einem, anscheinend riesigen Raum. Am Ende war eine Treppe die ebenfalls nach unten führte, wahrscheinlich in den Wohnbereich. Krass, dass unter unserer Villa noch eine riesige Villa war. „Was glaubst du, wen die hier neben uns wohnen lassen? Denkst du, wir kennen die?", fragte Kevin mich, doch wir wurden von einem lauten stöhnen unterbrochen. Diese Stimme würde ich überall wieder erkennen... Mein Kopf schnellte zur verschlossenen Tür, aus der das Geräusch kam, dann zu Kevin. „War das Stegi?", fragte er mich verwirrt. Ich nickte. „Wollen wir vielleicht später noch einmal hier hin kommen. Ich denke die sind beschäftigt.", sagt ich zu ihm, worauf hin er mir zustimmte und wir wieder rausgingen. Hinter uns schlossen wir die Tür, schlossen jedoch nicht ab, nahmen den Schlüssel mit und gingen nach oben, wo die anderen noch warteten. „Leute, hinter der Tür ist wahrscheinlich noch eine Villa, nur unterirdisch. Wir haben die Schlafzimmer gesehen und eine Türe, die Geschlossen war, aus der ein Stöhnen kam, was sich verdächtig nach Stegi anhörte. Kein Plan, was das mit uns zutun hat.", ratterte Kevin schnell runter. Alle sahen uns verdutzt an. „Warte, Stegi ist hier?", fragte Dilara leicht nervös. Ich nickte. „Wollen wir vielleicht erstmal frühstücken und danach noch mal schauen, wer da unten so ist?", fragte ich und die anderen stimmten mit ein. Somit ging ich in die Küche und bereitete das Essen vor. Die Eier und der Speck landeten in der Pfanne und eine Person schmiegte sich von hinten dicht an mich. Seine Hände verschränkte er vor meinem Bauch und er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. „Na, tut stehen nicht mehr so krass weh, wie heute Morgen?", fragte ich ihn neckend. „Ja, es zieht nur noch ganz leicht. Danke der Nachfrage Dämon.", sagte er herausfordernd zurück. „Warum nennst du mich Dämon? Ich bin keiner.", fragte ich ihn skeptisch, worauf hin er meinte: „Du bist ein Engel, jedoch sagen deine Vorlieben, dass du das Gegenteil bist, und da du lila Flügel hast, bist du ein Dämon. Ganz einfach, oder?" „Und wie soll ich dich dann nennen? Teufel oder was? Ne, das hört sich zu mächtig an... Lucifer ist passend und ich bin der Teufel.", äußerte ich meine Meinung dazu, drehte mich um und sah ihm überlegen von oben herab in die Augen. „Joar, damit könnte ich leben.", gab er sich geschlagen. „Besser für dich, sonst hätte ich dich bestrafen müssen.", sagte ich noch und drehte mich wieder um, um mich um das Essen zu kümmern. Kevin schmiegte sich wieder an mich und rieb seine Mitte an meinem Hintern. „Kevin, nicht hier und nicht jetzt! Ich mach gerade Frühstück.", sagte ich leise und passiv-aggressiv zu ihm. „Ok, chill. Ich hab doch gar nichts gemacht.", sagte er, entfernte sich von mir und verließ schon beinahe fluchtartig die Küche, was mich schmunzeln ließ. Ich machte das Essen fertig und brachte es ins Esszimmer, wo schon alle warteten. „Danke Basti. Es ist sehr nett, dass du uns hier alle mit Essen versorgst.", meinte Nova ganz lieb und lächelte mich höflich und liebevoll an. „Immer wieder gerne.", sagte ich ebenfalls lächelnd. „Ich hoffe euch allen schmeckt das Essen. Guten Appetit.", meinte ich noch, bevor ich mich hinsetzte, alle mein Gesagtes erwiderten und wir anfingen zu essen. Nach dem Essen ging ich mich umziehen und machte mich auf den Weg, zum Homegym. Sport schadet ja nicht, wa? Somit ging ich oberkörperfrei, in kurzer Hose auf das Laufband. Nach einer halben Stunde spürte ich ein par Blicke auf mir, weshalb ich zur Türe blickte, wo mich zwölf Augen verlangend ansahen. Als ich realisierte, wer da steht, machte ich das Laufband aus und ging sofort zu der Person. „Hey Stegi, ich wusste doch, das du das bist.", sagte ich und zog ihn in meine Arme. „Hey Basti.", sagte er zu mir und erwiderte die Umarmung. Ich löste mich wieder und sah Hugo, Mike, Stegi, Noreax und NoRisk warnend an. „Warum schaut ihr mir so angegeilt beim Sport machen zu? Der einzige, der das von euch darf, ist Kevin. Also?", sagte ich und zog Kevin in meine Arme. „Du bist hot af, wer würde da nicht hingucken?", meinte Kevin zu mir und sah mich von unten mit großen Augen an. „Ja, das du alles anstarrst, was du heiß findest, weiß ich schon, aber solange wir keine Orgie schieben, sollt ihr mich bitte nicht die ganze Zeit so verlangend und unterwürfig anschauen, als wäre ich euer Dom.", meinte ich und ging wieder auf das Laufband. Die anderen wurden leicht rot und machten sich auf den Weg, zurück in ihre Zimmer, außer Kevin, welcher sich vor mir auf den Boden setzte, mich anstarrte und leicht anfing zu sabbern. Wie notgeil kann man sein?

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-genau 1250 Wörter.

Das Neko-ExperimentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt