Kapitel 12- Die Besprechung

124 7 2
                                    


Pov Dilara:

Ich kuschelte mit Toni auf der Couch und wir sahen eine Serie, als Stegi auf einmal im Türrahmen stand. „Hey Stegosh.", sagte ich glücklich, ging zu ihm und zog ihn in eine feste Umarmung. „Hey Dilosh.", sagte er und umarmte mich zurück. Ich war sehr froh, dass wir genau so gute Freunde waren, wie am Anfang, trotz des Vorfalls. Wir hatten bei einem unserer Treffen nicht ganz aufgepasst und haben uns so volllaufen lassen, dass wir uns nicht mehr kontrollieren konnten und etwas miteinander hatten. Danach war es etwas komisch, doch wir blieben Freunde und mittlerweile waren wir sogar beste Freunde. Als ich mich löste, begrüßte er Toni und die anderen auch noch. Nachdem er alle begrüßt hatte, versammelte er uns im Wohnzimmer, da es anscheinend etwas wichtiges gab, was er loswerden wollte. „Es ist ein riesiger Zufall, dass wir alle jetzt zur selben Zeit hier landen. Mir ist beim erkunden eurer Räume der Villa aufgefallen, dass in unserer Villa noch ein anderer Raum ist, welchen ihr euch vielleicht angucken wollt und etwas für euch findet. Andererseits dachte ich mir, ihr wollt gerne wissen, wer die anderen sind, also hol ich die mal kurz.", meinte er und verschwand nach unten. Wer wohl noch hier war? Nach zehn Minuten kam er wieder und stellte sich vor die Couch. „Basti, flipp nicht zu sehr aus, ok?", sagte er und zeigte anscheinend den Leuten mit Handzeichen hinter der Wand, dass sie her kommen sollten.

Pov Basti:

Als ich realisiert hatte, wer diese Personen waren, sprang ich auf und zog eine in eine feste Umarmung. „Hey, König GHG.", murmelte Patrick, der Mitgründer von GHG. „Hey, König GHG der zweite.", murmelte ich ebenfalls. Wir lösten uns und ich begrüßte noch Schmockyyy, Veni, Fabo, Rewi, Shirli, Mahluna, Melina Sophie und Mienah. Ich unterhielt mich noch etwas mit ihnen, bis ich einen Blick auf mir spürte. Kevin sah meine Gesprächspartner eifersüchtig an, also entschuldigte ich mich kurz bei ihnen, ging zu Kevin, legte meine Hände an seine Hüfte und küsste ihn. Ich löste mich wieder von ihm, nahm seine Hand und zog ihn mit zu den anderen. „Sorry, jemand braucht meine Aufmerksamkeit rund um die Uhr.", sagte ich und stellte mich lächelnd, mit meiner Hand auf der Hüfte meines Freundes, zurück zu den anderen. „Girls, kommt mit, ich zeig euch den Raum.", sagte Mienah etwas lauter und ging mit den Mädels runter in die andere Villa. „Was denn für ein Raum?", fragte ich interessiert. Veni grinste dreckig und sagte: „So wie ich dich kenne, wird er dir gefallen und du wirst ihn ab und zu benutzen. Sagt dir der Film ‚Fifty Shades of Grey' etwas? So ein ähnlicher Raum wie in diesem Film ist es." Ich kannte den Film, also wusste ich, was auf mich zu kommen würde. Kevin schien den Film anscheinend auch zu kennen und wurde leicht rot, was mich schmunzeln ließ. „Romantik liegt mir nicht. Ich bin sehr speziell. Das würdest du nicht verstehen.", damit begann ich das Roleplay mit einem Zitat von Christian Grey. Ich nahm seine Hände und sah ihn an. „Dann zeig mir, wie speziell du bist.", sagte er. Alle, die im Raum standen, standen in einem Halbkreis um uns herum. „Das willst du nicht, glaub mir.", raunte ich, doch er schüttelte den Kopf und sagte: „Glaub mir, ich werd's lieben. Genau wie bei unserem ersten Mal. Mach mit mir was du willst und wie du es willst. Ich gehöre dir, Daddy.", sagte er so, dass es alle im Raum verstehen konnten. „Okay, wir müssen damit aufhören, bevor es wirklich wieder so endet.", meinte ich und ließ seine Hände los. „Aber wieso, ich hätte nichts dagegen.", sagte er an mich gewandt, die anderen ausblendend. „Weil dein Körper auch Limits hat. Wir können nicht jeden Tag drei Mal.", sagte ich und sah ihn mit einem Das-Ist-Deine-Sache-Blick an. Kevin sagte mit seinem Blick, dass er kein wirkliches Limit hatte und wir jeder Zeit wieder konnten. „Trotzdem nicht in den nächsten zwei Stunden.", meinte ich dann streng. „Bitte, Daddy. Ich will dich.", bettelte er mich an. „Nein, nicht in der nächsten Zeit.", sagte ich, nachdem ich ausatmete und mich beruhigte, da er mich mit Daddy ansprach, was eine meiner Schwachstellen war. „Und was ist we-", da unterbrach ich ihn und hielt ihm den Mund zu. „Nicht weiter in's Detail, Kitten. Hier sind zu viele Leute, die das alles mitbekommen.", raunte ich ihm in's Ohr, ließ von ihm ab und verschwand in der Küche, wo ich mir ein Glas mit kaltem Wasser füllte und erstmal durchatmete. Zwei Sekunden später stand Kevin neben mir und sah mich mit großen Augen an. Ich schüttelte bloß mit dem Kopf. Als ich wieder mit ihm zurück ging, meinte Mike nur: „Ich wusste gar nicht, dass BastiGHG, der größte family-friendly Streamer on Twitch Germany, so kinky und versaut sein kann." Dazu meinte Veni nur: „Dann kennst du Basti noch nicht gut genug." „Ja, da stimm ich zu.", gab ich ergeben von mir, was die anderen lachen oder zumindest schmunzeln ließ. Nach ein par Minuten kamen die Mädels wieder und Isa fragte: „Wir wollen gerne zusammen in einem Zimmer schlafen, dürfen wir uns alle in ein Zimmer legen und euch Jungs rausschmeißen?" Da man bei ihnen einfach nicht nein sagen kann, zogen wir um und tauschten Zimmer. Also hatten wir die obere Villa den Girls überlassen und hatten uns Boys nach unten verzogen. Natürlich würden wir zusammen essen, feiern und Zeit verbringen, es war für uns nur angenehmer, so unter uns zu sein, während wir schliefen. Es gab in der unteren Villa einen wirklich riesigen Schlafsaal, in welchem wir die Betten zusammen schoben und uns zu achtzehnt auf die Betten aufteilten. „Jungs, bevor wir schlafen gehen zeig ich euch noch den Raum. Übrigens gibt es in diesem Schlafzimmer, in dem Badezimmer am Ende des Ganges und in dem besagten Raum keine Kameras. Also habt ihr genug Freiraum, wo ihr eure Fantasien ausleben könnt.", sagte Veni und ging zu der Tür des Nebenraums. Ich stand direkt neben ihm und als er sie öffnete, ging ich als erstes rein. Nicht schlecht. Dieser Raum war alles, was ich mir hätte wünschen können. Es gab verschiedene Abteilungen. Jede hatte eine individuelle Stimmung mit verschiedenen Spielzeugen und Settings. Der Boden war fast überall weich wie ein Kissen, außer bei der Abteilung mit der Dusche. Anscheinend war ich so begeistert, dass mich Veni mit einem breiten Grinsen ansah und Kevin ein wenig ängstlich erschien. „Ich hab doch gesagt er wird dir gefallen.", meinte Veni neckend und schlug mir spielerisch gegen die Schulter. „Ey Jungs, lasst mal in den nächsten Tagen ne fette Orgie veranstalten. Nur die, die wollen und die, die sich damit wohlfühlen. Dazu schreiben wir alle einen Zettel, wo wir drauf schreiben, was man nice findet und was man auf keinen Fall möchte. Manche, die nicht mitmachen wollen, könnten ja auch zuschauen oder lassen es einfach. Jeder wie er mag. Davor könnten wir ja auch was trinken, spiele spielen oder sonst was machen.", sagte Heiko, sprach damit meine Gedanken aus. Wir sahen uns in der Runde um und anscheinend hatte keiner was dagegen. „Wollt ihr denn schon heute Abend?", fragte ich neugierig. Die anderen dachten nach, doch dann schlug Rewi vor: „Also, es gibt gleich erstmal Mittagessen, dann könnten wir unsere Listen schreiben, besprechen diese und machen uns nen geilen Abend." Ich sah Kevin an, was er davon hielt und er schien nichts dagegen zu haben, weshalb wir zustimmten. Die anderen stimmten auch mit ein und wir gingen hoch in die andere Villa, um beim Essen machen zu helfen. Als wir oben ankamen roch es schon nach Essen. „Oh, hey Jungs. Das Essen ist in ein par Minuten fertig, setzt euch schon mal.", begrüßte uns eine überglückliche Toni, mit einer überglücklichen Dilara an der Hand. Damit hatten wir nicht gerechnet. Somit gingen wir in das Esszimmer, redeten und warteten auf das Essen. Als sich die Mädels zu uns gesellten bedankte ich mich bei ihnen: „Ich wollte mich einfach mal bei allen bedanken, die Essen machen und sich um die anderen kümmern. Ohne euch, würde wahrscheinlich jemand die Küche abfackeln*räusper*Hugo*räusper*Kevin*räusper*. Deshalb danke."-„Was soll das denn heißen?!", kam es gleichzeitig von Kevin und Hugo, was die anderen schmunzeln ließ. Ich widmete mich meinem Essen, was sich als sehr lecker herausstellte. Nach dem Essen räumten wir den Tisch ab, versammelten uns noch mal und kündigten den Mädels an: „Wir wollten nur sagen, dass wir den Raum für heute buchen." Die hatten nichts einzuwenden und wir gingen wieder runter. Wie in einem Skript saßen wir alle, nebeneinander auf unseren Betten, mit unseren Handys in der Hand, und schrieben die besagten Listen.

—————————

-genau 1434 Wörter.

Das Neko-ExperimentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt