Als ich meine Augen wieder öffne, bin ich in einem mir merkwürdig bekannten Raum. Weiße Wände, weiße Böden, ein weißes Bett, auf dem ich liege. Irritiert versuche ich, mich mit meiner Umgebung vertraut zu machen.
So vieles gibt es da allerdings nicht, was ins Auge springen könnte. Naja, außer der metallischen Tür, die aussieht, als stamme sie aus einem Bunker. Zögernd hebe ich mich vom Bett und schreite auf diese zu.
Gerade als ich meine Hand auf das kalte Metall lege, wird meine Sicht wieder verschwommen. Mein Kopf kreist und zwingt mich, meine Augen zu schließen.
Ich schüttele meinen Kopf kurz und öffne meine Augen wieder, in der Hoffnung, dass ich den Schwindel irgendwie abschütteln konnte. Das, was ich allerdings sehe, schockiert mich. Ich bin nicht mehr da, wo ich noch vor einer Sekunde gewesen bin. Der Raum ist weg.
Stattdessen finde ich mich auf einem Stuhl wieder. Meine Hände liegen zusammengefaltet auf dem Tisch vor mir und durch einen kleinen Spalt in einer Tür sind leise Stimmen zu hören.
>>"Ich weiß nicht, ob die Kinder schon bereit für so etwas sind..." ???
>>"Die Kinder haben nicht Ihre Sorge zu sein. Das Projekt wurde mir anvertraut. Ich entscheide, wann sie so weit sind." ???2
>>"Natürlich... aber ist das nicht etwas übertrieben?" ???
>>"Sie haben gesehen, wozu sie fähig sind. Wir müssen mehr wissen." ???2
Wo zum Teufel bin ich bitte? Wie bin ich hierhergekommen? Mein Kopf häuft sich mit Fragen. Ich blicke hinunter auf meine Hände. Da fällt mir erst auf, wie stark ich zittere. Wieso?
Ich versuche, mit meiner rechten Hand nach der linken zu greifen, doch sie wollen mir nicht gehorchen. Weiter auf meine Hände fokussiert, versuche ich weiterhin, mich von der Stelle zu rühren.
>>"Lass es einfach. Es ist sinnlos." ???
Diese Stimme... ich kenne diese Stimme. Ein Stein wiegt schwer auf meinem Herzen und ein Kloß bildet sich in meinem Hals, den ich nicht hinunterschlucken kann.
>>"Hi Ella." ???
Ich merke, wie Tränen in meine Augen steigen und hebe langsam meinen Kopf. Voller Angst landen meine Augen auf der einzigen Person, zu der diese Stimme gehören kann.
>>"Henry..." Ella
Er ist es. Er steht vor mir, seine Arme entspannt an seinen Körper herunterhängend. Wie kann er hier sein? Eine warme Träne läuft mir die Wange herunter. Henry zieht eine Augenbraue hoch, während er mich begutachtet.
>>"Was? Dachtest du, ich lasse dich einfach ungeschoren davonkommen, nachdem du dabei zugesehen hast, wie Adam elendig krepiert ist?" Henry
Seine Worte versetzen mir einen Stich. Seine Augen sehen leer aus...
>>"Wie kann das sein? Wie kannst du hier sein?" Ella
Verwirrt und hilflos, wie ein kleines Mädchen, das sich verlaufen hat, starre ich ihn an. Die Tränen strömen meine Wangen hinunter.
>>"Oh Ella. Das sind nicht die Fragen, die du dir jetzt stellen solltest." Henry
Ein leicht abwertendes Prusten kommt zwischen seinen Lippen hervor. Er beginnt, im Raum herumzuschlendern.
DU LIEST GERADE
I would stay with you anywhere // Newt Fanfiction
FanfictionNach der Flucht aus dem Labyrinth, stellen sich Ella und ihre Freunde jetzt der Brandwüste. Mit der steigender Herausforderung und neuen Gefahren, wird die Gruppe auf die Probe gestellt. Ella kommt ihrer Vergangenheit ein Stückchen näher, doch das...