Wärme flutet meinen Körper. Sie ist fast schon Schweißtreibend. Genervt verziehe ich das Gesicht, meine Augen noch geschlossen. Ein angenehmer Geruch erfüllt meine Nase. Er zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht. Was ist das ? Was so gut riecht.
>>"Hey, Verschwinde !" Thomas
Erschrocken reisse ich meine Augen auf und schrecke hoch. Mein Kopf dreht sich nach hinten um, zu Thomas. Ein Vogel fliegt von seinem Rucksack raus in die Wüste.
Plötzlich macht sich eine Bewegung unmittelbar neben mir bemerkbar. Der angenehme Geruch von eben wird wieder stärker.
>>"Sind sie weg ?" Newt
Ich schaue zu ihm. Er hat sich neben mir aufgerichtet und schaut verschlafen zu Thomas. Fuck, natürlich ist Newt die Quelle des Dufts. Gestern Abend kommt mir in den Kopf und... wie er mich gehalten hat. Mein Blick weicht zu Boden und ich rutschen automatisch ein kleines Stück von ihm ab.
Ich kann deutlich Thomas Blick spüren. Er verweilt einen kurzen Augenblick auf mir und Newt, bevor er antowrtet.
>>"Ja ich glaube wir sind jetzt in Sicherheit. Verschwinden wir hier. Packen wir zusammen. Aris komm ! Pfanne, Winston los gehts." Thomas
Ohne mein Fokus vom Boden zu nehmen, hiefe ich mich langsam auf die Beine. Ich und Newt sind Freunde, dennoch darf sowas wie gestern nicht passieren. Wir sind wir... was auch immer das gestern war, war aus reiner Angst. Außerdem sind wir in der wohl schlimmst möglichsten Situation für sowas.
Ich verfluche mich innerlich dafür, wie sehr ich es trotzdem genossen habe in seine Armen einzuschlafen und wie sicher ich mich gefühlt habe. Nichts ist hier sicher, darauf reinzufallen... das zu denken ist ein Todesurteil.
Ein stöhnen trifft von der Seite auf mein Trommelfell. Es ist Winston der scheinbar mit starken Schmerzen zu kämpfen hat, als er versucht aufzustehen.
>>"Hey Mann... alles okay ?" Pfanne
Mein Mundwinkel hebt sich leicht, bei dem Anblick von Pfanne der Winston auf die Beine hilft. Wir sitzen tief in der Scheiße, aber wir haben immer noch uns.
Nachdem ich mir mein Rucksack umgeschlungen habe, folge ich Thomas und Teresa einige Trümmerteile hoch. Man muss darauf achten wo man hin tritt, aber abgesehen davon ist der Aufstieg nicht allzu schwer.
Oben angekommen stockt mir der Atem. Vor uns liegt eine riesige Stadt. Hohe Gebäude die bis in die nicht vorhanden Wolken reichen. Die Straßen sind mit Sand geflutet und die Gebäude sind sehr in mitleidenschaft gezogen aus. Viele zerbrochene Fenster und Krater zieren jedes der Bauwerke.
Thomas dreht sich zu uns um, wahrscheinlich um sicher zu gehen, dass wir vollzählig sind.
>>"Kommt mit." Thomas
Vorsichtig wagen wir uns vorwärts in die Dystopisch aussehende Stadt. Der Sand knirscht unter meinen Stiefeln. Meine Augen wandern, dem Himmel zugewand, umher. Wenn ich mir die Gebäude so ansehe komme ich nicht umhin mich zu fragen, was sie so zugerichtet hat.
>>"Was ist hier verflucht nochmal passiert ?" Pfanne
>>"Keine Ahnung. Sieht ganz so aus als wäre hier schon lange niemand mehr gewesen." Newt
Meine Augen treffen auf Newts. Als wenn er die meinen bereits gesucht hätte, hält er meinen Blick fest. Für eine Moment erscheint mir alles um mich herum so leise und mein Herzschlag, im Vergleich, unverhältnismäßig laut.
Ein, mir unbekanntes, Gefühl prickelt in meinem Körper auf. Als würde mir die Luft weg bleiben und zeitgleich meine Wangen erhitzen. Newt unterbricht den Augenkontakt als erster und geht Zielstrebig weiter. Ich reisse mich los und versuche das Gefühl abzuschütteln.
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I would stay with you anywhere // Newt Fanfiction
FanfictionNach der Flucht aus dem Labyrinth, stellen sich Ella und ihre Freunde jetzt der Brandwüste. Mit der steigender Herausforderung und neuen Gefahren, wird die Gruppe auf die Probe gestellt. Ella kommt ihrer Vergangenheit ein Stückchen näher, doch das...