Kapitel 18

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Alec pov.
In der Nacht erwachte ich
plötzlich, und ein stechender
Kopfschmerz durchzog meinen
Kopf. Der Alkohol hatte seine
Spuren hinterlassen, und die
Welt schien sich um mich zu
drehen. Während ich versuchte,
mich zu orientieren, stellte ich
fest, dass ich allein im Bett lag.
Der Mann, mit dem ich die
Nacht verbracht hatte, war nicht
mehr da.lch schlich aus dem Bett und machte mich auf den Weg in die Küche, um mir ein Glas Wasser
zu holen. Der Raum war dunkel,
und der Kühlschrank gab nur
schwaches Licht ab. Mit
zitternden Händen füllte ich das
Glas und trank langsam, in der
Hoffnung, die Kopfschmerzen
zu lindern und die Gedanken zu
klären.

Auf dem Rückweg in das
Schlafzimmer fiel mein BIlick auf
einen Schreibtisch in der Ecke
des Raumes. Dort lag ein
schwarzes Notizbuch, das mir
vorher nicht aufgefallen war.
Ohne wirklich darüber
nachzudenken, nahm ich das
Buch in die Hand und schlug es
auf. Beim Blättern durch die
Seiten wurde mein Herz
schwerer und mein Atem
schneller. Die Einträge waren
detaillierte Beschreibungen,
die meine alltäglichen Aktivitäten,
meine Gedanken und Gefühle
festhielten.

Mit jeder Zeile wurde mir klarer,
dass der Mann, mit dem ich die
Nacht verbracht hatte, mein
Stalker war. Die Notizen waren
erschreckend präzise und
enthüllten eine tiefe Obsession,
die er für mich hegte. lch las
von seinen ständigen
Beobachtungen und der
ungesunden Fixierung auf mich,
die mich noch mehr verstörte. Nun machte alles Sinn.

Schockiert legte ich das Buch hastig zurück auf den Schreibtisch. Die Realität,die sich mir offenbarte, ließ mich in Panik geraten. lch wusste, dass ich so schnell wie möglich verschwinden musste. Während ich mich hastig anzog versuchte ich so leise wie möglich zu sein.

Gerade als ich die Tür öffnen
wollte, hörte ich hinter mir ein
leises Geräusch. Mein Herz raste, als ich versuchte, mich schnell zu
fassen und aus dem Raum zu
entkommen. Doch bevor ich
reagieren konnte, sah ich das
Tuch auf mich zukommen. Caleb hielt mir das Tuch vor den Mund. Ein überwältigendes Gefühl der Panik ergriff mich, als ich versuchte, mich zu wehren, aber der Effekt des Tuchs setzte schnell ein. Die Welt um mich herum
verschwamm, meine Beine
wurden schwer, und ich sackte
auf den Boden, bewusstlos.

Shadows in the Dark | 𝗥𝗼𝗺𝗮𝗻 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt