Langsam öffnete ich meine Augen um den Grund herauszufinden wieso wir angehalten haben, ich guckte aus dem Fenster um festzustellen das wir wohl einen kurzen Stopp bei McDonald's eingelegt haben.
Etwas erleichtert stieg ich mit einer streckenden Bewegung aus dem großen Transporter aus, den mein Vater gemietet hat um meine und Max Möbel und andere wichtige Sachen nach München zu bringen. Suchend sah ich mich um bis mein Vater mit Max im Schlepptau schließlich mit einer großen Papiertüte und 3 Bechern zurück zum Auto kam.
„Na mein Schatz, wir wollten dich nicht wecken aber wir haben dir dafür vegetarische Nuggets und so einen neuen veganen Mango Chilli Burger mitgebracht " sagte er mit einem stolzen lächeln. Ich antwortete noch etwas müde mit einem bestätigendem Nicken.
„Wie lang brauchen wir eigentlich noch bis nach München?" fragte ich während ich meinen Kopf zu Max drehte und sah wie er sich auf den Bordstein setzte und bereits ein Biss von seinem Burger nahm.
„Nur noch 2 Stunden. Gott sei Dank, ich wünschte du würdest jetzt schon Physiotherapeutin sein, denn sowie mein Rücken weh tut brauch ich mindestens eine 2 Stunden lange Massage". Lachend ließen ich und mein Papa uns neben ihm runter und begangen ebenfalls zu essen.
Ich ernährte mich bereits seit 2 Jahren vegetarisch und versuchte eigentlich Problematische Fast Food Ketten wie McDonalds oder KFC zu vermeiden, allerdings gab es auf der Autobahn wohl leider kein veganes Cafe deswegen machte ich heute zur Freude meines Vaters eine Ausnahme.Die nächsten 2 Stunden wuchs meine Aufregung immer mehr, was mein Vater zu bemerken schien.
„Auf was freut ihr euch eigentlich am meisten?" fragte er Max und mich. Ich sah ihn schmunzelt an und beantwortete schließlich seine Frage.
„ Na auf das Trainingsgelände unseres Lieblingsvereines, das fast neben unserer Wohnung liegt natürlich. Und auf die vielen coolen Restaurants die Max und ich definitiv ausprobieren müssen"
„ Oh ja das wird lecker. Und bei dem Mietpreis muss es wohl irgendwas besonderes an der Wohnung geben, ist ja eigentlich schon Ausbeutung. Ich bin deinen Eltern wirklich mehr als Dankbar das sie uns beide so unterstützen, ansonsten könnten wir uns wohl nur die Miete und eine Packung Toast im Monat leisten" sagte er Kopfschüttelnd und richtete nochmals einen Riesen Dank an meinen Vater aus.
Max Mutter trennte sich bereits mit 20 Jahren von seinem gewalttätigen Vater und begann, alleine ohne die Unterstützung ihrer eigene Eltern, ein neues Leben mit ihrem gerade mal 6 Monate altem Sohn. Trotz der schweren Umstände versuchte sie alles, um Max ein schönes Leben zu geben. As er 6 wurde began seine Mutter den Kontakt zu seinen Großeltern wieder herzustellen, und lehnte jede finanzielle Hilfe ab, für mich war sie definitiv eine Heldin. Max und ich wurden bereits im Kindergarten Beste Freunde und immer wenn seine Mutter Nachschichten hatte schlief er bei uns, für meine Eltern die sich als ich 13 war schließlich auch trennten, war er trotzdem für meine Mutter wie ein 2. Kind und für meinen Vater, der kurz darauf mit seiner neuen Freundin ein weiteres Mädchen bekam, wie ein 3. Kind. Da beide meiner Eltern enorm gut verdienten unterstützten sie mich und Max bei der Finanzierung unserer Wohnung. Seine Mutter wusste nichts davon, da er gewusst hat, dass er sonst nicht hätte umziehen dürfen, deswegen erzählte er ihr, das die Miete um paar hunderte Euro günstiger war und er das mit Kindergeld, Unterhalt und seinem Minijjob locker selbst schaffen würde.Als wir endlich in die Säbenerstraße angekommen sind, konnte mein Vater seine Freude gar nicht mehr zurückhalten,
„Ich kann nicht glauben das du so Naha dran bist, denk bitte dran mir alle 5 Trikots unterschreiben zu lassen, vor allem von Müller, Neuer, Goretzka und Muiala ja? Vielleicht ergibt sich ja auch mal die Chance das ich her fliege und wir daraufhin zusammen zum öffentlichen Training gehen und dann noch zu einem Spiel" sagte er mit dem Blick auf das Trainingsgelände und dem breitesten lächeln was wohl möglich war. Ich liebte Fußball zwar auch und der FCB war auch definitiv mein Lieblingsverein aber mein vater war da nochmal ein zacken schärfer als ich und konnte die ganze Historie des Vereins wiedergeben. Da wir am anderen Ende von Deutschland wohnten ergab sich erst 1 Mal die Gelegenheit dass er zur Allianzarena fuhr und ein Spiel schaute. Morgen früh werden wir zusammen das 1. Mal zum öffentlichen Training gehen.
Wir bogen 2 Mal ab und kamen schließlich in die Traimerstraße und sahen bereits unsere Wohnung.
Als Max und ich beide ausgestiegen sind, sahen wir uns an und sagten fast gleichzeitig „Wir schaffen das schon".Nach 5 Stunden standen unsere beiden Betten, die Kleiderschränke und die Schreibtische. Der Rest der Wohnung war schon möbeliert, wir hatten eine weiße große Couch und eine wunderschöne moderne Küche und erneut wurde mir bewusst wie viel Glück ich eigentlich hatte.Ich machte mich danach frisch, ging das erste mal in unserer neuen Dusche duschen und räumte direkt meine Kosmetikartikel ein. Nachdem ich mir mit meinem Glätteisen leichte Wellen und etwas Volumen in die Haare gemacht habe zog ich mir ein dunkelblaues,enges, langes Kleid an und schwarze, flache Sandalen von Zara. Max und ich luden mein vater in einem etwas schickerem Restaurant zum Dank zum Essen ein. Angekommen saßen wir bereits an unserem Tisch und wie neugierig wir eben sind lauschten wir einem Pärchen beim Streiten zu.
„Du hast nie zeit für mich Jamal. Nicht mal auf Instagram willst du mir folgen geschweige denn mal einen Beitrag von mir liken. Wir Daten uns seit 7 Monaten und sind immer noch nicht fest zusammen. Wie lange willst du mich noch warten lassen?" mit empörten Gesichtsausdruck sah das Mädchen ihre Begleitung an und mein Dad mich mit hochgezogenen Augenbrauen.
Leicht rübergebeugt flüsterte er mir zu „ Stell mal vor Jamal wie Jamal Musiala! Na das wäre mal was, der soll sich endlich mal zu uns drehen dann würden wir sehen ob es wirklich er ist" kopfschüttelnd sah Max uns an. Er Verstand meine Fußball Liebe schon nicht und die Obsession meines Vaters erstrecht nicht.
Der junge Mann namens Jamal hat noch nicht auf die Anschuldigungen seines Gegenübers geantwortet und saß mit starren Blick auf sein Weinglas da, bis er Luft holte und sagte „ Ich kann das einfach nicht Leonie. Ich habe dir von vorne Rein gesagt das ich es langsam angehen will und mir meine privacy important ist. Es tut mir leid dich verletzen zu müssen aber ich habe von Anfang an gesagt dass ich mich auf meine Karriere konzentrieren will. Stattdessen sagst du laut meinen Namen durchs ganze Restaurant, bettelst mich an Instagram Bilder mit dir zu machen und machst mich hier an als wäre ich das größte Arschloch. I think wir sollten das beenden". erwiderte Jamal etwas traurig.
„Jamal nein Bitte, lass mich nicht sitzen! Ich brauche dich okay? Ohne dich macht mein Leben kein Sinn und ich will auch nicht ohne dich leben. Ich liebe dich unfassbar doll, und du mich doch auch oder Jam?"
Sie klang verzweifelt und ein wenig verstand ich sie. Immerhin klang ich auch mal so. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand er auf und nahm ihre Hand um sie vom Stuhl zu ziehen. Anstatt einer Umarmung, wie sie sichtlich erwartet hat, zog er sie wortlos aus dem Restaurant raus. Ich spürte eine Art Mitleid in mir, für beide. Dennoch waren ihre Worte definitiv etwas zu dramatisch und es wirkte fast ein wenig manipuliert?
Mein Vater hingegen lächelte mich nur an und sagte „Oh ja Amelie, das war definitiv der Jamal Musiala!"Hey, wie findet ihr die Geschichte? Lasst gerne Feedback und Verbesserungsvorschläge da. Wollt ihr vielleicht Bilder mit eingefügt haben?
DU LIEST GERADE
Daylight// Jamal Musiala Fanfiction
Fanfiction„Hast du in den letzten Wochen öfter Fußgänger angefahren oder wieso kannst du so gut Wunden versorgen?" fragte ich ihn mit einem breiten Grinsen. Endlich lachte auch Jamal leicht während er belustigt den Kopf schüttelte. „Nein das war tatsächlich d...