Kapitel 15: Der Morgen danach

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Sachi fühlt sichfantastisch. Alles um sie herum fühlt sich so wohlig, warm und weichan. Je mehr sie sich in ihre Bettdecke gräbt, die um ihren Körpergewickelt ist, umso wohler fühlt sie sich. Es muss eine gefühlteEwigkeit her sein, seit sie so gut geschlafen hat. In ihrem Kopffühlt sie kein Anzeichen für Müdigkeit, nein. Da ist gar nichts.Nur ein absolut klarer, ausgeschlafener Verstand.

Mit einem zufriedenenSeufzen streckt sich die junge Frau und dreht sich dabei auf dieandere Seite ihres Körpers. Sie stößt dabei gegen etwas Warmes,was sich wohl auch unter ihrer Decke befand.

Sie öffnet ihre Augenund mustert das schlafende Gesicht des jungen Profihelden Hawks.Seine Augen sind geschlossen, seine Mine maximal entspannt und seinMund leicht geöffnet. Sachi konnte ein leises Schnarchen aus seinemMund hören, was ihn irgendwie verdammt niedlich wirklich lässt.

Schmunzelnd rutschtsie näher an den Helden und legt ihren Kopf wieder zurück auf dasunfassbar weiche Kissen, um ihre Augen noch für einen Moment zuschließen.

...

Irgendwann spürtesie, wie sich etwas im Bett bewegt. Langsam öffnet sie ihre Augenwieder, um sich nach der Ursache der plötzlichen Bewegungumzuschauen. Es war Hawks.

Hawks stützt sich aufeinen Arm und schaut Sachi mit weit geöffneten Augen an. Er wargeschockt. Aber worüber? Sein Mund öffnete sich, doch er sagtenichts. Statdessen blinzelt er einige Male, schaut dann kurz unterdie Decke und schluckt schwer.

Er erinnert sichnicht.

Sachis wohlig-warmesGefühl verschwand plötzlich und wurde durch einen stechendenSchmerz in der Brust ersetzt. Ihre Lippen begannen zu zittern, dochsie will sich nichts anmerken lassen.

„Guten Morgen,Keigo.", sprach sie, gespielt fröhlich, in der Hoffnung, er würdeihr nichts anmerken.

Seine Augen huschenschnell zu Sachi. Er scheint besorgt zu sein, denn seine Augenmustern ihren gesamten Körper, als wäre gerade irgendetwasFurchtbares passiert.

„Morgen...",murmelt er schließlich und runzelt die Stirn. Angestrengt reibt ersich die Augen und versucht sich anscheinend an irgendetwas vonletzter Nacht zu erinnern. Allein der Anblick ist schon schmerzhaftfür Sachi.

„Bist duokay?", fragte sie schließlich und setze sich auf. Unsicher ziehtsie sich die Decke etwas höher, um ihren Körper zu bedecken.Irgendwie lächerlich, da Hawks nun eigentlich genau wissen sollte,wie sie aussieht.

„Ich...ja..also..".Hawks stammelt verwirrt vor sich hin. So zerstreut hat sie den jungenHelden wirklich noch nie gesehen. Es bereitet ihr große Sorgen.

Schließlich seufztHawks und dreht sich zu Sachi herum, „Naja...eigentlich nicht. Icherinnere mich nur an Bruchstücke von letzter Nacht.". Erbeschließt einfach, ehrlich zu ihr zu sein. Hawks mochte Sachi vielzu sehr, als ihr jetzt irgendeine heile Welt vorzumachen. Mit einemtiefen Atemzug versuchte er sich etwas zu beruhigen. „Ich neheman...wir beide haben...".

Sachi beißt sich aufdie Unterlippe, versucht sich ein schelmisches Grinsen zu verkneifenund nickt dabei. Ihre Reaktion bringt auch Hawks zum Lächeln.

Come fly with me (Hawks x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt