Hitoshi und Sachi haben sich zum ersten Mal bei der Aufnahmeprüfung getroffen. Er wurde von einem virtuellen Schurken angegriffen, konnte sich aber nicht verteidigen, da seine Fähigkeiten nun mal nicht für den direkten Kampf ausgelegt sind. Sachi bemerkte dies und schützte ihn. Danach verließ Hitoshi unverzüglich die Prüfung.
Später trafen sich die beiden im Schulgebäude wieder. Sie war Schülerin in der Heldenabteilung, aber er hat es nur in die Allgemeine Abteilung geschafft.
Sachi sprach ihn an, doch er ignorierte sie. Er wollte nichts mit ihr zu tun haben. Die Scham, die langersehnte Heldenprüfung nicht bestehen zu können und dann auch noch von Jemandem gerettet zu werden, der eine Woche später das erreicht hat, was er sich schon seit seiner Kindheit wünscht... Es war reine Folter.
Hitoshi war verbittert. Er hasste sie dafür, dass sie ihn gerettet hatte. Er hasste sie für ihre Freundlichkeit. In seinem Kopf gab es keine Möglichkeit, dass er auch nur ein freundliches Wort mit ihr wechseln würde.
Aber Sachi ließ nicht locker. Immer wenn sie ihn sah, versuchte sie, mit ihm zu reden.
Denn es beschäftigte sie. Sie wollte wissen, was seine Fähigkeiten sind. Wieso hat er nicht gekämpft? Warum ist er gegangen? Warum nutzte er nicht den 2. Versuch der Aufnahmeprüfung? Die Fragen drehten sich noch einige Tage in ihrem Kopf.
Schließlich konnte sie seine Klassenkameraden reden hören. Sie unterhielten sich über seine Fähigkeit und dass er am Sportfest teilnehmen würde.
„Gehirnwäsche...", murmelte sie zu sich selbst, als sie den lilahaarigen Jungen aus der Ferne beobachtete. Er saß mit seinen Klassenkameraden an einem Tisch und aß.
„Beobachtest du fremde Leute?" „Was für ein verdammter Freak", zischte Katsuki und ließ sich neben Sachi auf die Bank fallen.
„Du solltest wirklich netter sein." „Wenn sie dich so reden hören, könnten die anderen denken, die komplette Klasse ist so überheblich?", grinste Sachi und warf ihm einen verspielten Blick zu. Eigentlich erwartet sie, dass er sofort wieder an die Decke geht. Doch der blonde Junge schnaupte nur genervt...
Die Schulklingel läutet. Der Unterricht ist endlich vorbei. Eilig schmeißt Sachi ihre Sachen in die braune Ledertasche, springt auf und verlässt das Klassenzimmer mit einem hektischen „Bis morgen!".
Mit schnellen Schritten sprintet sie durch das Schulgebäude, bis sie endlich an dem großen Tor der U. A. steht. Erschöpft dreht sie sich um. Sie braucht einige Atemzüge, um sich zu regulieren.
Mit zusammengekniffenen Augen starrt sie auf die Tür des riesigen Gebäudes, aus dem die Klassen der Allgemeinen-Abteilung kommen. Ihre Gedanken kleben an der Farbe Lila. Irgendwo muss er sein.
„Ah!", keucht sie, als sie Hitoshi endlich sieht. Schnell geht sie aus dem Tor und lehnt sich an die Außenseite des Tores.
Der Junge aus der Allgemeinen-Abteilung bemekrte sie nicht und lief einfach an ihr vorbei, auf direktem Wege nach Hause.
Sachi wartet kurz und nimmt dann die Verfolgung auf. Sie will ihn endlich zur Rede stellen. Sie hat ihm so viel zu sagen, obwohl sie nicht einmal weiß, ob sie überhaupt das Recht dazu hat.
Die Masse an Schülern hat sich mittlerweile so weit aufgesplittet, dass Hitoshi und Sachi die einzigen Schüler auf der Straße sind.
„Hitoshi!", rief sie endlich und holte mit zügigen Schritten auf. Der Gerufene dreht sich verwirrt um. Erst schaute er überrascht, doch dann verfinsterte sich seine Mine und er wollte sich wieder von ihr wegdrehen, um weiter zu gehen.
Als sie seine Reaktion bemerkte, blieb ihr Herz direkt stehen. Er hasst sie. In seinem Blick waren nur Hass und Verachtung. Aber warum?
„Was hab ich dir getan?!", rief Sachie verzweifelt und hoffte, er würde antworten.
Er erstarrte. Keiner von beiden bewegte sich. Es verstrich eine gefühlte Ewigkeit. Die Hände des Jungen ballten sich zu Fäusten. Die Haut an seinen Fingerknöcheln verfärbte sich weiß, während seine Hände bebten unter der starken Flut an Emotionen, die in ihm brodelte.
Schließlich erschlafft seine Hand und er dreht sich um.
„Ich habe kein Problem mit dir", sagte er mit gelangweilter Stimme, als er sich zu ihr umdrehte, „... du nervst mich einfach nur... verdammten...". Die letzten Worte murmelte er nur. Sachi konnte nur erahnen, was er sagte. Er redete von... Privilegien?
Seine genauso lilanen Augen bohrten sich in Sachi. Als würde er Sie warnen, auch nur einen Schritt näher zu kommen.
„Privileg?", flüstert Sachi und dachte nochmal an die Situation in der Aufnahmeprüfung. Ihre Augen weiteten sich. Noch nie hatte sie darüber nachgedacht, aber es ist, wie er sagt.
„Die Aufnahmeprüfung...", murmelt sie und schaute zu Hitoshi, der sie mittlerweile mit verwirrtem Blick anschaute. „Sie ist nicht fair für Menschen mit... passiven Fähigkeiten."
Hitoshi verdreht die Augen, „Natürlich ist sie es nicht." Man darf wohl nur zum Helden werden, wenn man körperlich stark ist.
„Aber...deine Fähigkeit... Sie ist so einzigartig und besonders. „Es wäre doch eine Verschwendung, wenn Jemand wie du in der allgemeinen Abteilung ist."
Doch Hitoshi zischte wieder: „Ja, das sieht die U. A. wohl anders."
Allmählich versteht Sachi, was in ihm vorgeht. Die einzelnen Bruchstücke setzten sich endlich zusammen.
Hitoshi wusste, er würde niemals in die Heldenabteilung kommen, weil er nicht die körperliche Stärke besitze. Sonst wäre er nicht hier. Er hat sich parallel dazu auch zur Allgemeinen Prüfung angemeldet.
Und dann kam auch noch Sachi und hat ihn gerettet und ihm nachgestellt. Ihre bloße Anwesenheit war schon eine Demütigung für ihn.
Sachis senkt ihren Kopf bedrückt. Sie fühlt sich furchtbar. Niemals hätte sie gewollt, dass sich jemand wegen ihr so fühlt. Und dann ist sie auch noch so überheblich, dass sie denkt, sie könne ihm helfen.
„Es tut mir leid", sagte sie schließlich und drehte sich um. Hier gibt es nichts mehr zu sagen. Das Beste ist, ihm einfach aus dem Weg zu gehen. Auch Hitoshi dreht sich um und geht, doch er schaut noch einige Male über seine Schulter. Seine Stirn war in Falten gelegt, während er über das Motiv ihrer Worte nachdachte.
...
Sachi legt ihren Kopf in ihre Hand und schaut gedankenverloren aus dem Fenster. Ihre Gedanken kreisen immer noch um Hitoshi. Sie würde ihn so gern unterstützen, doch sie weiß einfach nicht, wie. Sie zerbricht sich schon den ganzen Tag den Kopf darüber.
„Du wirkst in den letzten Tagen abgelenkt."
„Tu ich nicht!", sofort richtet sich Sachi auf und tut so, als wäre sie die ganze Zeit aufmerksam gewesen. Aber Ihr Lehrer schüttelt nur mit dem Kopf.
Du lügst. Der Unterricht ist in gut 10 Minuten vorbei und genauso lange stehe ich bereits vor dir. „Was ist los, Sachi?" "
Die Schülerin blinzelte einige Male. Erst jetzt fällt ihr auf, dass das Klassenzimmer tatsächlich komplett leer ist.
„Es tut mir leid", murrte sie und fährte sich müde mit der Hand über ihr Gesicht. „Es ist nur so, dass..."
Plötzlich starrte sie Ihren Lehrer an. Es vergehen bestimmt 1 bis 2 Minuten, bis Sachi endlich wieder spricht.
„Herr Aizawa, Sie waren auch Schüler an der U. A., oder?" " Ihre Fähigkeit ist auch eher passiv, würde ich sagen. „War die Aufnahmeprüfung damals schon so... einseitig?" "
„Mhm...", Aizawa dachte einen Moment über ihre Worte und deren Hintergrund nach. Schließlich steckte er seine Hände wie gewohnt in seine Hosentaschen und dachte einen Moment an seine Vergangenheit.
Schließlich deutet er auf seinen Schal. Für Helden mit eher passiven SKILLs sind eine Waffe und ein spezieller Kampfstil unerlässlich. „Ich war mir darüber schon sehr früh bewusst und entwickelte meinen eigenen Stil, der mich dann auch durch die Aufnahmeprüfung brachte", erklärte er ruhig.
„Die Aufnahmeprüfung der U. A. ist nicht gerade... vielfältig, da stimme ich dir zu." Aber woher kommt das plötzliche Interesse daran?
Sachi zögert einen Moment. „Da ist ein Schüler in der Allgemeinen-Abteilung und..." Sachi erklärt ihrem Lehrer die gesamte Situation. Man konnte ihm ansehen, dass er bereits während Sachi die Geschichte erzählte und nach verschiedenen Lösungsansätzen suchte.
„Es ist wirklich löblich, dass du dich so mit der Zukunft eines Kameraden sogst, aber du musst dir darüber klar werden, dass es nicht in deiner Hand liegt." „Er muss seinen eigenen Weg gehen." Wie soll er sich sonst als Held beweisen? "
Die Schülerin nickt und bedankt sich bei ihrem Lehrer für sein offenes Ohr. Doch auch wenn sie das gefühlt hat, sie könne nichts für Hitoshi tun, hat sie durch ihre Taten schon die ersten Kieselsteine ins Rollen gebracht. Durch Sachis Worte wurde Aizawa erst auf den jungen Shinso aufmerksam.
...
Es ist Samstag. Die Sonne scheint hell, während nicht eine einzige Wolke am Himmel zu sehen ist.
Sachi begleitet Ihre Nachbarin gerade über den Wochenmarkt. Links und rechts von den beiden stehen unzählige Stände mit frischem Lebensmittel und verschiedenen handwerklichen Gegenständen.
„Ah! Sachi, schau, die Äpfel sehen wirklich fantastisch aus. Wenn du möchtest, backe ich dir einen Apfelkuchen. „Als Kind hast du ihn geliebt." Die ältere Dame hält Sachi einen Apfel entgegen. Er ist knallrot und sein Duft erreicht Sachis Nase schon aus der Ferne.
„Ich esse Ihren Kuchen wirklich gern, Frau Katayama!" " Aber machen Sie sich bitte keine Umstände.
„Ach!", winkte die Alte und packte die frischen Äpfel in ihren Korb. „Du bist so ein LiebesKind!" " Und so dünn! „Du Arme Mädchen musst doch genug essen." Frau Katayama reicht dem Mann hinter dem Stand einige Münzen und Scheine. Dann gehen Sie zum nächsten Stand.
Sachi begleitet Ihre Nachbarin jedes Wochenende zum Markt. Dort erledigen sie den größten Teil des Einkaufes. Abgesehen vom Einkauf unterstützt Sachi die alte Katayama und ihren Ehemann so gut es geht. Sie sind zwar nicht verwandt, trotzdem sind die beiden die einzige richtige Familie, die sie je hatten. Das alte Ehepaar kümmert sich um Sachi, seit sie 4 Jahre alt ist. Seit sie als Kind ihre Fähigkeiten das erste Mal einsetzte und dann von ihrer Familie verstoßen wurde. Seitdem kümmern Sie sich umeinander.
„Dein Name ist Sachi, oder?", ein Junge steht plötzlich vor Sachi und blockiert ihr den Weg. Ihre Augen weiten sich, als sie die lilanen, zerzausten Haare sieht. Es war Hitoshi.
„Ja", sagte sie zögerlich. Sachi erinnerte sich an das letzte Gespräch, das die beiden hatten, und erstarrte. Ihr Mund öffnete sich, sie wollte sich wieder entschuldigen und gehen. Wahrscheinlich dachte er, sie würde ihn schon wieder verfolgen. Aber Hitoshi kam ihr zuvor.
„Es tut mir leid", sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf und schaute zur Seite. „Ich war ein totales Arschloch."
Als er keine Antwort bekam, drehte er sich wieder zu Sachi und schaute in ihr verwirrtes Gesicht. „Ich..ehm... „Ich hab dich hier auf dem Mark gesehen und dachte, wir könnten die Sache endlich klären... also... ja...", stammelt er und versucht, ihren Blick auszuweichen.
„Du bist eine der wenigen, die meine Fähigkeiten als etwas... Besonderes bezeichnet haben." „In der Regel höre ich, dass meine Fähigkeit eher etwas für Schurken ist."
„Das ist Bullshit!", platzt es aus ihr heraus, doch sofort hält sie sich die Hand vor den Mund. Ihr Blick wandert zu Frau Katayama, die mit einem belustigten Lächeln den Zeigefinger erhob: „Ausdruck, junge Dame." Sachi hebt ihre Arme vor ihr Gesicht, legt die Händflächen aufeinander und formt mit ihren Lippen ein lautloses „Sorry."
„Ah!", Hitoshi erschreckt vor seiner eigenen Unhöflichkeit und eilt schnell zu der alten Dame, um sich vor ihr zu verbeugen.
„Tut mir Leid, ich habe mich noch nicht vorgestellt." Mein Name ist Hitoshi Shinso. „Ich besuche zusammen mit Sachi die U. A. Oberschule."
Frau Katayama lächelt und nickt dem Jungen zu, „Ah, schön dich kennenzulernen." Ich bin Sachis Nachbarin, Frau Katayama.
Hitoshi drehte sich wieder zu Sachi, doch ehe er etwas sagen konnte, wurde er von der älteren Dame unterbrochen.
„Warum unterhaltet ihr jungen Leute euch nicht etwas ungestörter?" „Sie griff in ihre Tasche, nahm parallel dazu Sachis Hand und legte ihr etwas Geld hinein." „Geht doch etwas Kleines Essen oder Trinken." Da kann man sich viel besser unterhalten. Frau Katayama zwinkerte Sachi auffällig zu und schickte die beiden in Richtung des Einkaufszentrums.
...
„So war das eigentlich nicht geplant...", sagte Sachi Kleinlaut und nahm einen Schluck von ihrem Milchshake.
Die beiden haben sich entschlossen, einfach einen Milchshake zu trinken. Irgendwie fühlt sich das Ganze aber nicht freiwillig an, nachdem Sachis Nachbarin das Ganze finanziert hat. Sogar die Leute am Nachbartisch spürten, wie unangenehm angespannt die Luft zwischen den beiden war.
„Nachdem du mich in der Schule regelrecht gestalkt hast, ist dieses erzwungene Date wirklich die Krone.", sagte Hitoshi monoton.
Sachi schaute ihn erst geschockt an, doch dann konnte sie dieses Glitzern in seinen Augen sehen.
Hast du gerade einen Witz gemacht? "
Hitoshi nickt, „Ja, aber anscheinend muss ich daran noch arbeiten." Sachi erwidert sein Lachen.
Hitoshi nahm einen Schluck von seinem Shake und stellte das Glas zurück auf den Tisch, aber ließ seine Hand weiter um den kühlen Hals des Glases gewickelt. Nervös reibt er über das nasse, kalte Material und fixiert seinen Blick auf die kleinen Wassertropfen, die über das Glas und schließlich auch auf seine Hand rinnen.
„Also...", begann er zögerlich, „... ich wollte schon immer Superheld werden... Aber irgendwie wurde ich immer nur damit konfrontiert, dass meine Fähigkeit nicht für einen Helden reicht..."
„Hito-", Sachi wollte ihn unterbrechen, doch Hitoshi hob die Hand und bat sie einfach zuzuhören. Sie nickte und lehnte sich zurück.
„Ich habe meinen Traum trotzdem nicht aufgegeben." Ich wollte an die U. A. Um jeden Preis. Aber als ich dann in der Prüfung vor diesen virtuellen Helden stand, war ich wie erstarrt. Mir wurde klar: Ich könnte niemals ein eigenständiger Held werden. „Dann hast du mich vor diesen Roboter gerettet und meine Einstellung hat sich noch viel tiefer verankert." Hitoshi seufzte. Es wirkt, als wäre er von seiner eigenen Einstellung frustriert. Als würde er eigentlich nicht so denken wollen, und dennoch tut er es.
„Eine Woche später kam ich in die allgemeine Abteilung der U. A." Nach der Aufnahmefeier kam auch die Abteilung der Helden an uns vorbei. Dort habe ich dich gesehen. „Man habe ich dich in dem Moment gehasst."
Sachi schluckt schwer und senkt ihren Blick in ihr Glas. Der Griff, mit dem sie ihr Getränk hielt, wurde immer fester. Sie drückte so fest, dass die Kälte ihres Milchshakes auf ihrer Haut brannte, aber der Schmerz dran nicht zu ihr durch. Zu sehr hing sie an Hitoshis Worten.
Als er bemerkte, was er mit seinen Worten ausgelöst hatte, weiteten sich seine Augen und er streckte ziellos seine Hand nach ihr aus.
„Na... so war das nicht gemeint." Ich war ein Idiot. Ein verbitterter Idiot, der anderen an meiner Niederlage die Schuld gab. Und das tut mir wirklich leid. Ich dachte immer, die von der Heldenabteilung seien einfach nur priveligierte, eingebildete... Idioten. Ich hätte nie gedacht, dass sich einer von denen für jemanden aus der Allgemeinen Abteilung interessiert. Ich dachte...wir wären eh nur Versager...".
Immer wieder öffnete sich ihr Mund. Sie wollte etwas sagen, aber es kam nichts heraus. Sie konnte nicht die richtigen Worte finden – wahrscheinlich gab es die im Moment eh nicht.
„Aber...", setzte er fort, „... mittlerweile weiß ich, dass man für seinen Erfolg nunmal kämpfen muss." „Die einen mehr und die anderen weniger..." Er schaut Sachi direkt in die Augen und scheint ihr dabei irgendetwas signalisieren zu wollen.
Sachi schluckte schwer, „Ich glaube... Niemand hat es in dieser Welt wirklich ‚einfach'." „Jeder muss seine eigenen Hürden überwinden."
„Ja...", eigentlich wollte Hitoshi sie direkt nach ihrer ‚Hürde' fragen, doch er war sich bewusst, dass dahinter vielleicht noch mehr steckt, als seine Klassenkameraden ihm gesagt haben. Wenn sie bereit ist, darüber zu sprechen, wird sie es sicher auch tun.
Es herrscht einen kurzen Moment Schweigen. Es fühlt sich so an, als wäre die angespannte Stimmung nun endlich komplett verflogen.
„Nur um das jetzt nochmal festzuhalten." „Du hasst mich nicht, oder?" "
Hitoshi, der gerade seinen letzten Schluck des Milchshake trinken wollte, verschluckte sich, als ihre Worte ihn erreichten. Er hustete und benötigte einige Minuten, bis er sich wieder beruhigt hatte.
„Nein." „Ich denke, du bist nicht ganz so nervig, wie ich dachte", erklärte er. Allerdings konnte er sich nicht die Blöße geben und zugeben, dass er sich doch komplett in ihr geirrt hat. Also beließ er es bei ‚weniger nervig'.
Sachi lächelte. Es macht sie wirklich glücklich. Auch wenn sie es nicht wollte, hat sie die ganze Sache doch immer noch verfolgt. Der Gedanke, jemand könnte sie wirklich hassen, hat sie verrückt gemacht. Die nächste ware Katastrophe, umso besser, dass es sich jetzt nun endlich geklärt hat...
...
Hitoshi und Sachi haben sich ab da regelmäßig getroffen. Zwar hatten sie vereinbart, nicht über die Schule zu sprechen, aber ihre Treffen endeten immer darin, über ihre Fähigkeiten als Superhelden zu sprechen und wie man sie verbessern könnte.
Schließlich begannen die beiden auch zusammen zu trainieren. Dadurch, dass Sachi sehr gut im Schwertkampf war und auch eine gute körperliche Fitness hatte, war sie die perfekte Trainingspartnerin für Hitoshi. Der hat beschlossen, an sich und seiner aktiven Kampftechnik zu arbeiten, um durch das Sportfest endlich zu punkten und vielleicht doch noch in die Heldenabteilung versetzt zu werden.
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Come fly with me (Hawks x OC)
FanfictieSachi ist eine 18 Jahre alte junge Frau. Sie gilt als später Nachzügler, da sie sich erst mit ihrer Volljährigkeit an der U. A. Oberschule einschrieb und in die Abteilung für Superhelden aufgenommen wurde. Sie hat die Fähigkeit, Lebensenergie in ih...