Kapitel 3: erstes Praktikum : Tag 1 - Teil 1

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Sachi stand mitzitternden Beinen vor der Tür. Ihre dünnen Finger wickeln sichnervös um den Griff ihres Koffers, in dem sich ihreSuperhelfen-Uniform befindet. Der Griff ihrer Hand ist so angespannt,dass sie spürt, wie sich ihre Fingernägel in ihre Handflächegraben.

Ich kann das nicht. Ich kann das nicht. „Ich kanndas nicht", immer wieder murmelt sie die selben Worte kaum hörbarzu sich selbst, während ihre Augen weit aufgerissen an dem Schildder Agentur hängen.

„Tiefdurchatmen...", dachte sie und schloss ihre Augen. Einmal tief inund einmal tief aus. „Ah...".
Sachiredet noch weiter mit sich. Sie versucht, sich mit jeder erdenklichenMethode zu beruhigen, um endlich all ihren Mut zusammenzunehmen unddurch diese Tür zu schreiten.

„AhSachi." „Unsere Schicksale verlaufen für dieses Praktikum wohlparallel."

Die Genannte drehtsich um und erblickt einen ihrer Klassenkameraden. Sofort geht sieein paar Schritte auf ihn zu und atmet erleichtert aus.

„Fumikage!"„Ich bin ja so froh!", begrüßt sie den vogelähnlichen Jungen.Er schließt die Augen und nickt ihr zustimmend zu. „Ja, es istimmer schöner so einen Weg mit einem Kameraden zu bestreiten."Sachi nickt und wendet sich wieder dem Gebäude zu. Machmal wirkteseine Ausdrucksweise zwar befremdlich, aber sie hatte ihn geradedeshalb ins Herz geschlossen.

In Begleitung von Fumikagetraut sich Sachi nun endlich, das Gebäude zu betretten. Kaum habensie die Stufen der Agentur erklommen, standen sie auch direkt vor demersten richtigen Helden.

„Ah! Ihr seit die Schüler der U.A. kommen. „Ich zeig euch alles." Der maskierte Mann führte diebeiden durch das Gebäude. Er erklärte ihnen, wo sie alles Wichtigefinden konnte. Die Agentur war recht schlicht möbeliert. Nun, es isteben auch nur ein Arbeitsplatz. Viel Luxus braucht man hiernicht.
Zum Schluss sollten sie in die Umkleide gehen undsich ihre Superheldenkostüme anziehen, denn es geht schon am erstenTag direkt auf Streife.

„Wie aufregend!", dachtesich Sachi und zog ihr Superheldenkostüm an. Sachi bindet ihrelangen, rosafarbenen Haare zu einem hohen Zopf zusammen. Dann zog siedas weiße, bauchfreie Oberteil ihres Anzuges an, gefolgt von derschwarzen, enganliegenden Hose, die bis zum Bauchnabel ragt und mit 3goldenen Knöpfen verziert ist. Dazu noch die schwarzen Stiefel, ihrWaffengurt für ihre beiden Katanas und eine rosane, dünne,kimonoähnliche Jacke, die am unteren Rand mit goldenen Ranken undBlumen verziert ist.

Für sie ist es am wichtigsten,dass ihr Outfit so leicht wie möglich ist. Sie braucht sehr vielBewegungsfreiraum und je weniger Gewicht sie mit sich trägt, umsobesser kann sie sich bewegen.

Danach ging es sofort aufdie Straße. Laut dem Helden, der als Sidekick für Hawks arbeitet,ist er bereits auf Patroullie. Eigentlich ist er eher selten in derAgentur.

Doch Sachi und Fumikage wurde schnell bewusst,in welcher Liga Hawks spielt. Nicht mal die Sidekicks kamen beiseinem Tempo hinterher. Eigentlich waren Sie eher der Aufräumdienst.Die richtige Heldenarbeit verrichtet Hawks allein. Und das sehr,sehr, sehr weit von seinen Sidekicks und der U. A.-Schülerinentfernt.

Sie waren also den gesamten Vormittag damitbeschäftigt, Hawks hinterherzulaufen, Verbrecher zur Polizei zubringen und dann den Schreibkram zu machen.

Zur Mittagspausewaren Sie dann wieder in der Agentur.

„Fühlst du dich auchso niedergeschlagen?", fragte Sachi und warf Fumikage einenunsicheren Blick zu. Zu ihrer Überraschung seufzte der Vogeljungeund nickte.

„Ja", erstochert bedrückt in seinem Essen herum. „Irgendwie ist es andersals erwartet."

Plötzlich schwingt die Tür auf, undeiner der Sidekicks kam herein. Er sagte, Hawks würde sie sehenwollen, um sich mit ihnen zu unterhalten.

Die beidenwurden in einen Raum mit einer Sitzecke geführt. Der Wing-Hero Hawkssaß bereits auf dem Sofa, legte seine Arme entspannt über die Lehnedes Sofas und musterte die beiden Schüler.
„Ah, dieSchüler der U. A.", er winkte die Schüler zu sich auf das Sofa,ihm gegenüber, und geboten jedem von uns ein Getränkan.
Schließlich lehnt er sich nach vorn und stützt dieArme auf seine Oberschenkel.

„Ich würde mich mit euchgern über den Überfall der Schurken-Liga unterhalten, wenn ihrnichts dagegen habt." Ich bin wirklich total neugierig, was dapassiert ist.

Der Mann vor Ihnen hat ein amüsiertesLächeln aufgesetzt. Sachi konnte nicht sagen, ob er ihnen etwasvormacht oder nicht. Sie warf ihrem Klassenkameraden einen flüchtigenBlick zu, um herauszufinden, wie er die Situationeinschätzt.

Fumikage wirkt angespannt, begann dann abertrotzdem, von dem Erlebten zu erzählen. Hawks musterte ihn bei demMonolog genau, er schien seine Worte regelrecht zu analysieren.

Schließlich gleitet Hawks Blick zu Sachi. Er musterte diejunge Frau kurz und warf ihr dann ein charmantes Lächeln zu. „Ihrbeide wart nicht im selben Abteil des USJ, oder?"

Come fly with me (Hawks x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt