Kapitel 2

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::Toris Sicht::

Ich half Cole bei seinen Klamotten. Ich musste zugeben, er hatte nicht gerade wenig Klamotten. Aber wir waren innerhalb von einer Dreiviertelstunde fertig.

Als wir uns fertig machten und auch raus gingen, meinte Jax, dass wir in den Park gehen würden. Etwas später kamen wir auch schon an. Es war sehr schön. Prächtige Bäume und ein großer See. Jax und Cole beschlossen sich ein Eis zu holen. Ich blieb aber dagegen im Park und setze mich vor dem See.

"Hey Süße hast du dich verirrt?", fragte ein Junge.

"Nein ich bin im Park mit meinen Brüdern. Was willst du von mir?"

"Ich kann doch nicht so eine Hübsche, wie du im Park allein lassen."

"Ich bin alt genug. Okay? Tschüss" Man merkte, wie meine Unfreundlichkeit zu Kopf stieg. Aber wenn es, um Jungs geht, werde ich ziemlich mürrisch. Ich weiß nicht aber ich glaube es liegt an der Trennung.

"Wieso Tschüss wir haben uns gerade erst kennengelernt. Ich bin übrigens Jaden."

"Schön für dich."

"Belästigt der Junge dich etwa?", fragte Jax der gerade mit Cole um die Ecke kam.

"Ist alles gut und zu dir Jaden. Es wäre schlau wenn du jetzt gehen würdest."

"Bis dann, Hübsche." Ich ignorierte einfach seine Worte und ging zu meinen Brüdern.

"Ihr habt mir Eis mitgebracht.", grinste ich.

"Ja deine Lieblingssorte Himbeere.", sagte Jax.

"Danke." Gierig sah ich mein Himbeereis an und nahm es ihm aus der Hand.

"Das macht 2 Doller plus Versandkosten. "

"Davon träumst du wohl."

Ich setzte mich wieder dort hin, wo ich vorher war. Wir lachten und laberten viel und mussten anschließend nach Hause. Ich machte meine übliche Abendroutine, welche aus Duschen, Schlafanzug anziehen und manchmal auch Fernsehen gucken bestand. Beim gucken aß ich noch was. Und nach dem Zähne putzen, ging ich schlafen.

::Coles Sicht::

Ich guckte mit Tori noch ein bisschen Fernsehen. Als auch die Serie endete, gab sie mir bescheid, dass sie schlafen gehen würde. Ich blieb noch eine Weile und beschloss mich dann auch ins Bett zulegen. Mein Zimmer ist genau gegenüber von ihrem, also schaute ich nochmal vorbei. Sie zappelte und ihr liefen Tränen runter. Ich setzte mich auf ihren Doppelbett und versuchte sie aufzuwecken. Doch sie schubste mich unbewusst runter. Ich stand auf und versuchte es nochmal.

"Tori wach auf. Tori? Tori!"

Plötzlich setzte sie sich hin und mit große Augen guckte sie vor sich hin. Sie zitterte am ganzen Körper.
"Was ist los?", fragte ich.Sie antwortete mir nicht. Sicher stand sie unter Schock. Ihr strömten immer noch die Tränen aus den Augen. Ich nahm sie in die Arme und flüsterte ihr, dass es alles nur ein Traum wäre. Als sie sich wieder beruhigte, wollte ich gehen.

"Kannst du hier bleiben, Bitte?", sagte sie so leise, dass man es schon flüstern nennen konnte.

"Ich äh..." Bei ihrem erwartungsvollen Blick konnte ich nicht nein sagen."Okay" Ich nahm meine Decke aus meinem Zimmer und ging zu ihr.

"Danke"

"Wo für?"

"Dafür das du mein Bruder bist." Ich lächelte kurz und wünschte ihr noch eine Gute Nacht, was sie ebenfalls mit einem 'Guten Nacht', quittierte.

::Toris Sicht::

"Ahhhhh", kreischte ich.

"Alter!!", brüllte Cole.

"Guten Morgen ihr Schlafmützen.", lachte Jax, der gerade kaltes Wasser auf uns geschüttet hatte.

"Das gibt Rache mein Freund.", sagte Cole genervt. Ich stand ruckartig auf und ging zum Badezimmer mit meinen Klamotten. Nach 20 Minuten ging ich geschminkt und mit frischen Klamotten raus.

"Guten Morgen", begrüßte meine Mutter mich."Gut geschlafen?"

"Nein, ich wurde mit kaltem Wasser aufgeweckt."

Mom lachte kurz."Freust du dich schon auf die neuen Schule?"

"Ja und nein." Ehrlich gesagt war ich total aufgeregt.
Wir frühstückten zusammen, da Mom Brötchen gekauft hatte. Ich nahm noch meine Tasche und Glücksbringer vom Zimmer. Solange die anderen noch nicht bereit waren, musste ich warten. Endlich zogen auch sie die Schuhe an. Wir stiegen in das Auto ein, den Mom schon vor einer Woche bestellt hatte.  Es lief zurzeit Musik. Das Lied mochte ich. Es hieß Burn von Ellie Goulding. Ich liebte ihr Stimme, weil sie die hohen Töne total schön singen konnte. Klar die Jungs machten bei so einem schönen Lied einen kleinen Singwettbewerb. Und wer musste die Jury sein? Natürlich ich.

When the lights turned down

they don't know what they heard

Strike the match, play it loud

giving love to the world

We'll be rasinig our hands

shining up to the sky...

Es war wirklich schrecklich zu hören, wie die Jungs versuchten, die Töne zu treffen. Naja ich entschied mich für keinen von beiden. Nach einer guten Viertelstunde waren wir angekommen. Wir blieben vor einer großen Schule stehen. Vor der Schule standen die ganzen Schulbusse.

"Viel Spaß noch. Ich hole euch nachher ab. Hab euch lieb."

"Ja, ich dich auch.", sagte ich noch schnell und stieg aus dem Auto. Wir gingen zum Sekretariat, wo die Frau uns unsere Stundenpläne gab.

"Tschüss, Leute.", verabschiedete sich Jax von uns. Und auch nicht mehr lange musste Cole von mir gehen.

"Ab hier musst du allein durch, Schwesterherz."

Neben einer Tür stand: 167 Der Raum müsste es sein.

Als die Lehrerin die Tür öffnete, gingen alle rein und setzten sich auf die Plätze. Es waren nur noch zwei Plätze von fünf Reihen übrig. Vorne die Streber. In der zweiten und dritten Reihe die Normalos. Denn sie sahen ganz durchschnittlich aus. In der vierten Reihe waren die Bitches. Kurze Klamotten zu viel Schminke, eindeutig. Ja und in der letzten Reihe die Coolen oder auch genannt Bad boys. Aber da war ein Junge. Der kam mir bekannt vor. Viel zu bekannt, als ich es gern hätte. "Ms. Kybe wollen sie sich mal vorstellen?"

"Ich bin Tori und komme aus Kalifornien. Meine Mutter wurde nach Miami versetzt und deswegen lebe ich jetzt hier."

Es waren nur noch zwei Plätze frei. Eins neben einem hübschen blonden Mädchen und eins neben einer wie soll ich es aus drücken Übergeschminkten?. Die Entscheidung war nicht sonderlich schwer. Ich setzte mich neben dem blonden Mädchen und hörte dem Lehrer zu.

Ab heute wird es regelmäßige Updates geben. Sorry für die lange Pause. :*

How to learn to loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt