Kapitel 22

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::Toris Sicht::

Plötzlich bekam ich eine Nachricht.

Nachricht von JadenXO

J: Hi

T: Ernsthaft JadenXO?

J: Jap

T: Wozu das ganze?

J: Ist besser als mit Stift und Block zu kommunizieren.

T: Und was willst du mir sagen.

J: Mr. Provit sagte ich müsse dir den Verlauf der Woche erklären.

T: und der wäre?

J: Morgen dürfen wir die Stadt erkunden und danach haben wir eine Nachtwanderung. Mittwoch haben wir eine Kreuzfahrttour und Donnerstag gibt es Abends eine Party. Am Freitag müssen wir früh gehen deshalb können wir nichts unternehmen.

T: Hat ja lange gedauert.

J: Bin halt kein Mädchen.

T: Jungs können auch schnell schreiben.

J: Ich aber nicht.

T: Sonst noch was?

J: Ne eigentlich nicht.

T: Gut.

Als ich mein Handy in die Hosentasche steckte, bekam ich wieder eine Nachricht.

J: Du solltest dich umziehen.

T: Wieso?

J: Guck doch.

Er zeigte auf meine Klamotten.

"Ach du scheiße!"

J: Kannst du laut sagen.

Alles war mit Schlamm überdeckt und von meinem weißen T-Shirt-, naja weiß kann man das nicht mehr nennen. Meine ganzen arme waren voll mit Match übersät. Erklärt auch warum mich alle komisch angestarrt haben, als ich auf dem Weg zu Jadens Zimmer war. Ich warf ihm noch ein Blick zu und verschwand aus seinem Zimmer. In meinem Zimmer suchte ich erneut Sachen aus meinem Koffer und beschloss ein hellgrünen Jumpsuit anzuziehen. Dazu wollte ich noch weiße sneakers anziehen, stimmte aber dann doch noch dagegen. Wer weiß ob ich mich noch mal dreckig mache... Als ich auf die Uhr sah, war es bereits 19:00. Dann bemerkt ich dass, ich noch mal dieses Sprühzeug benutzten sollte. Ich seufzte und setzte es gegen meine Beiden Ohren.

...

Am nächsten Morgen taten meine Ohren höllisch weh. Kurz gähnte ich und blieb steif stehen. Ich konnte etwas hören. Und mit etwas mein ich mich. Zwar ein kleines bisschen dumpf  aber trotzdem. Sofort sprang mir ein Lächeln ins Gesicht. Meine Füße trugen mich zum Badezimmer und ich erledigte meine Morgenroutine. Danach ging ich zur Cafeteria und holte mir ein Brötchen. Die Funktion der Cafeteria fand ich super. Um 9:00 Uhr, 13:00 Uhr und 19:00 Uhr gab es Essen. Wer nicht essen mag, kann im Zimmer bleiben. Ab und zu kann man sich bei einem Automaten auch Snacks holen. Da ich seit Gestern Morgen nichts gegessen hatte, knurrte mein Magen. Was wollten wir heute noch mal machen? Wieso hab ich mir das nicht gemerkt? Ich scrollte in meinen Nachrichten und fand das von jaden. Es stellte sich heraus, dass ich heute bis Abend Zeit für mich habe. Vielleicht könnte ich beim shoppen noch was für Jax und Cole mitbringen. Die Stadt war eine Stunde weit weg, wenn man zu Fuß gehen würde. Also beschloss ich den Bus zu nehmen.

In der Stadt angekommen, stürmte ich sofort zum H&M. Bei der Männerabteilung blieb ich stehen und suchte mir Sachen raus. Für Cole war das aussuchen einfach aber ich fand irgendwie nichts für Jax. Dann fand ich eine dunkelgraue Jeans die ihm sicher gut stehen würde. Doch diese Jeans gammelte auf dem höchsten Regal und ich kam bei meiner Größe kaum dran. Jemand tippte mich an. Ein Junge mit blauen Augen und schwarzen Haaren lächelte mich an. "Soll ich dir vielleicht helfen?"

"Das wäre nett." Er gab mir die gewollte Jeans und lächelte mich an.

"Danke."

"Ich bin übrigens Dilan."

"Tori."

"Woher kommst du?"

"Aus Miami."

"Ach dort wollte ich auch mal hin. Ist es da schön?"

"So weit ich weiß schon ich lebe seit einer Woche dort. Früher haben wir in Californien gelebt."

"Was bringt dich eigentlich hier her?"

"Ich bin für 5 Tage auf einer Klassenfahrt hier." Als sein Handy klingelte, schaute er drauf und dann zu mir.

"Oh ich muss leider los. War schön dich kennengelernt zu haben." Irgendwie strange. Bevor ich mich verabschieden konnte, war er weg. Kaum wollte ich aus dem Laden, kommt Jaden zu mir.

"Na. Hast dir auch was gekauft. Wie geht's deinem Ohr?"

"Bitte sei ehrlich. Du verfolgst mich wirklich, oder?" Er schüttelte den Kopf. Ungläubig sah ich ihn an.

"Wer war der Typ von vorhin?"

"Also verfolgst du mich doch!"

"Nein!"

"Woher weißt du das dann?"

"Hab dich zufälliger Weise gesehen?!"

"Ja klar. Zufälliger Weise.", spiele meine Ironie mal wieder mit.

"Wenn du mir nicht glaubst", sprach er und verschwand. Kurz danach kam die Glamour-Clique oder kurz gesagt die Tams. Sie liefen mit ihren eine Millionen Tüten in der Hand rum. Sie kamen auf mich zu und sahen mich lächelnd an. Das Lächeln war eher aus Bosheit. Die Anführerin war Trich, weshalb sie auch sprach.

"Hör mal zu 'Neue' halte dich lieber von Jaden Fern, sonst passieren noch schlimme Dinge, okay?"

"Ich würde an deiner Stelle lieber die Klappe halten, sonst reiß ich dir dein geliebtes Botox aus den Lippen.", schnauzte ich und hielt mich von denen Fern. Aus der Ferne sah ich noch ihre verdutzten Gesichter. Typisch Bitch!SAm Ende des Tages hatte ich Sachen für meine Brüder und ein Souvenir T-Shirt, wo drauf steht 'I love NY' für mich. Geschafft wartete ich an der Bushaltestelle. Nun musste ich nur noch die Nachtwanderung überstehen. Was wir wohl machen? Als der Bus ankam und ich einstieg, wartete ich geduldig. An meiner Haltestelle stieg ich aus und lief zu meinem Zimmer. Ich stopfte die Tüten in den Koffer rein und zog mich passend für die Nachtwanderung an. In einer Viertelstunde trafen wir uns alle vor dem Eingang, wo der Lehrer schon auf uns wartete.

"So geplant war eine Schnitzeljagd.", klärte Mr. Provit. Ernsthaft Schnitzeljagd? Wie alt sind wir? 8? "Ziel der Aufgabe ist am schnellsten raus zukommen. Wer am schnellsten ist gewinnt ein Preis. Es hängen mehrere Zettel im Wald, die euch Hinweise geben. Doch manche der Aufgaben sind nicht so schwer zu lösen. Wir teilen euch in 5er Gruppen auf." Nach dem ganz erklären und aufteilen, hatten wir schon die Teams. Nur das mein Team eine völlige Katastrophe war. Naja für mich jedenfalls. Wie viel Pech muss man haben, um drei Badboys und eine Bitch in einer Gruppe zu haben?

So ein neues Kapitel. Da Rankana mich gehetzt hatte es endlich zu schreiben, hab ich es auch gemacht.

How to learn to loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt