Missverständnisse & Versöhnung - LeeHwan

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Titel: "Missverständnisse und Versöhnung"

Es war ein stürmischer Nachmittag, als die Mitglieder von Oneus in ihrem Übungsraum versammelt waren, um an einer neuen Choreografie zu arbeiten. Die Spannung in der Luft war spürbar, als Leedo und Hwanwoong, die normalerweise gut miteinander auskamen, plötzlich in einen hitzigen Streit gerieten.

„Du hörst einfach nicht zu, oder?", platzte Leedo heraus, seine Stimme lauter als nötig. „Es geht nicht nur um deine Ideen!"

Hwanwoong verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf. „Es geht hier nicht nur um dich, Leedo! Ich versuche, dir zu helfen, aber du machst es schwer!"

Die anderen Mitglieder schauten besorgt zu, aber keiner wusste, wie sie die Situation entschärfen sollten. Schließlich verließen Leedo und Hwanwoong den Raum, jeder für sich, und die anderen setzten die Probe ohne sie fort.

Stunden später, als die Dunkelheit einbrach und der Raum nur schwach beleuchtet war, saßen Leedo und Hwanwoong getrennt in ihren Zimmern. Leedo starrte an die Wand, während Hwanwoong am Fenster stand und in die Nacht hinausblickte. Beide waren frustriert, nicht nur über den Streit, sondern auch über das, was unausgesprochen zwischen ihnen stand.

Nach einer Weile klopfte Hwanwoong an Leedos Tür. „Darf ich reinkommen?"

Leedo zögerte, aber schließlich nickte er. Hwanwoong trat ein und schloss die Tür hinter sich. Es war still zwischen ihnen, und die Anspannung lag wie ein Schatten im Raum.

„Es tut mir leid, dass ich so reagiert habe", begann Leedo schließlich, seine Stimme leise. „Ich wollte nicht so wütend sein."

„Ich auch nicht", erwiderte Hwanwoong und setzte sich auf die Kante von Leedos Bett. „Aber ich habe das Gefühl, dass du meine Vorschläge nicht ernst nimmst."

Leedo seufzte und ließ sich neben ihn fallen. „Es geht nicht darum, deine Ideen nicht ernst zu nehmen. Manchmal fühle ich mich einfach überfordert. Wir haben alle Druck."

Hwanwoong nickte und schaute zu Boden. „Ich verstehe. Ich habe einfach versucht, das Beste aus unserer Zeit zu machen."

„Und das schätze ich", sagte Leedo und sah Hwanwoong in die Augen. „Es tut mir leid, wenn ich das nicht richtig gezeigt habe."

Sie saßen eine Weile schweigend da, und als die Spannung zu schwinden begann, spürte Leedo ein Kribbeln in der Luft. „Ich glaube, wir sollten besser kommunizieren. Ich will nicht, dass solche Streitereien zwischen uns stehen."

Hwanwoong lächelte leicht, und etwas in Leedos Brust fühlte sich leichter an. „Das stimmt. Lass uns versuchen, offener miteinander umzugehen."

Die Atmosphäre veränderte sich, und sie redeten über ihre Sorgen, ihre Träume und ihre Ängste. Mit jeder Minute, die verging, fühlte es sich an, als ob die Mauern, die sie um sich gebaut hatten, langsam bröckelten.

„Weißt du, ich habe immer das Gefühl, dass wir mehr als nur Bandkollegen sind", gestand Hwanwoong schließlich, und sein Blick wurde intensiver.

Leedo hielt inne und spürte, wie sein Herz schneller schlug. „Ich auch. Ich denke, wir haben eine besondere Verbindung."

Hwanwoong rückte ein Stück näher und legte seine Hand auf Leedos. „Dann lass uns das nicht einfach ignorieren."

Leedo nickte, und in diesem Moment war alles klar. Er beugte sich vor und küsste Hwanwoong sanft. Es war ein Kuss voller Verständnis, Versöhnung und all der Gefühle, die sie lange Zeit nicht ausgesprochen hatten.

Als sie sich voneinander lösten, lächelte Hwanwoong strahlend. „Ich hoffe, das bedeutet, dass wir uns immer vertragen, egal was passiert."

Leedo grinste. „Ja, das bedeutet es. Lass uns daran arbeiten, gemeinsam stark zu sein."

In dieser Nacht hatten sie nicht nur ihren Streit beigelegt, sondern auch eine neue Ebene ihrer Beziehung erreicht - eine, die von Vertrauen, Respekt und tiefer Zuneigung geprägt war.


So fand ihre Geschichte eine harmonische Wendung, geprägt von Herausforderungen und der Kraft der Versöhnung.

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