Mir gehen die Titel aus

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Gott nimm mir den Schmerz
Bitte nimm mir die Last
Du weißt, und ich weiß
Wie viele Sünden ich hab

Wo ist mein Weg
Sag mir wo ist mein Platz
Und was, bitte was, hat das alles mir gebracht

Seit 22 Jahren ist es immer derselbe Scheiß
Wofür soll ich kämpfen
Wenn am Ende keiner bei mir bleibt

Weißt du, ich bin ein Schatten meiner selbst
Ich trinke bourbon, vodka, scotch, und etwas was man raki nennt
Solange bis es nicht mehr in der Kehle brennt
Ich glaube nicht an Liebe
Ich glaube nicht an Ihre Existenz

Ich glaube nur was ich sehe, was ich fühle
Was ich anfassen kann mit meinen Händen
Ich lehne Liebe ab, denn sie ist nicht echt
Ich trage gerne diese Konsequenzen

Die ein Mann tragen muss, insofern er der Liebe hat entsagt
Es gab eine Frau die hat mein Herz, und mit ihr liegt es in nem Sarg

Keine Angst lieber Leser
Eine Frau kann niemals so viel Platz in meinem Herzen einnehmen
Dass ich so dermaßen am Boden zerstört wäre, wie ich es aktuell bin
Nur die Abwesenheit meiner Freiheit vermag es mich in Schatten zu werfen
In Abgründe zu stürzen
Mir so einen Durst zu bereiten, dass keine Destillerie der Welt es vermag gegen meine Leber anzukommen

Wenn Liebeskummer ein Puzzleteil meiner Tragödie wäre dann wäre sie nur ein bedeutungsloser Eckteil des gesamten Bildes

Was mir fehlt ist das eine letzte Stück genau in der Mitte
Genau in meinem Gesicht sozusagen
Und auf diesem Teil
Steht Freiheit


Ich hebe mein Glas lieber Leser, vielleicht hast du ja auch was zu trinken greifbar

Na dann...
Auf die Freiheit !

Poems by OznekWhere stories live. Discover now