Nennt man das jetzt Metapher?

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Ich halte das Schwert hoch hinauf
Mit Pfeilen in der Brust
Ich werd weitergehen
Nicht weil ich es will
Sondern weil ich muss

Das Leben ist ein Schlachtfeld
Eins wo kein Bogen gespannt wird
Und eins wo kein Schuss fällt
Eins wo es Gräben gibt
Aber keinen mehr der darin durchhält

Auch wenn ich kaum laufen kann
Und eins meiner Augen nicht mehr sieht
Auch wenn meine Rippen gebrochen sind
Und der Geier bereits über mir meinem Haupte fliegt

Ich laufe weiter
Ich marschiere weiter
Ich helf den Soldaten in Not
Und begrabe noch die Toten
Gebe wichtige Nachrichten
Auf dem Rückweg an die Boten

Die Front ist umstritten
Männer... die Sonne ist versonnen
Überall Dunst, Nebel, Blut
Der Kampf ist nicht gewonnen

Noch nicht, und bis dahin ist es an uns
Weiter voranzuschreiten, weiter voraus
Durch die Gräben, über die Leichen
Aus der Finsternis heraus

Ich sah Menschen ohne Augen
Menschen ohne Mund
Ich sah Menschen ohne Ohren
Menschen ohne Grund
Den anderen vernichten
Den anderen zerreißen
Wer sind sie das sie richten
Wer sind sie zu entscheiden

Ich liege in einer Pfütze
Und der Schlamm er bedeckt mein Gesicht
Ich sehe meine Kameraden in der Ferne
Und etwas weiter oben dort sehe ich das Gericht

Das Blut hat sich mit einer einzelnen Träne vermischt
Ich bin glücklich denn jetzt es ist vorbei
Ich kann in Frieden sterben
Ich ging bei dem Kampf
Endlich glücklich zu werden
Raus aus der Sklaverei

Gläser hoch lieber Leser
Gläser hoch

Euer Oznek

Poems by OznekWhere stories live. Discover now