mastermind - L.S.

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14 März 2007
(last Louis Flashback)

Zayn öffnete die Türe zu seinem & Louis' Zimmer. Er sah seinen besten Freund eingekuschelt in seinem Bett. Genau wie schon die letzten Tage.
Louis wollte nicht aus seinem Bett kommen - nie, nicht mal zum essen.
& das nur weil Stanley seit fünf Tagen wieder bei seiner Mutter ist. Louis ist am Boden zerstört deswegen. Nicht nur weil Stanley einfach weg ist, sondern auch weil er, bevor er ging, mit Louis nach etwa zwei Jahren schluss gemacht hat.
Louis kann das nicht verkraften. Stanley hat einfach schluss gemacht. Er hat zwar versprochen Louis zu besuchen jedoch ist das noch nicht passiert. Selbst wenn Zayn fand, dass fünf Tage eine ziemlich kurze Zeitspanne ist um Hoffnung zu verlieren. Jedoch hat Louis die Hoffnung schon verloren als Stanley ging.
Er wird ihn nie wieder sehen.
& es brach ihn sein kleines Herz.

„Lou komm schon." sagte Zayn als er dann ins Zimmer ging. Louis versteckte sich mehr unter seiner Decke.
„Betty wollte dass wir zu ihr kommen." sagte Zayn & setzte sich zu Louis ans Bett. „Sie soll herkommen." murmelte er von der Decke hervor. Zayn verdrehte die Augen & schüttelte den Kopf. „Es ist gut wenn du mal hier raus kommst Lou."
Louis grummelte unzufrieden. „Ich bin traurig Z...ich will nicht."
Zayn seufzte. Es war schwer seinen besten Freund so zu sehen. „Ich weiß Lou..." er strich ihm leicht durch die Haare. „Aber Betty hat gesagt sie muss was wichtiges mit uns besprechen. Danach kannst du wieder in dein Bett, versprochen."
Louis seufzte & setzte sich auf. „Ich lass dich danach in Ruhe..." verprach Zayn & stand dann auf um Louid aus dem Bett zu ziehen.
Er schleppte seinen besten Freund durch die Flure des Heims - & erzählte ihm dabei was alles vorhin beim Mittagessen passiert ist.

„Schtt!" zischte Louis dann als Zayn anfing lauter zu reden. Sein schwarzhaariger Freund brummte leise & presste seine Lippen aufeinander. „Wieso machst du so ein Drama?" fragte Zayn leicht genervt. Louis verdrehte die Augen & schubste ihn leicht weg „Ich hab keine Lust dass Milo uns hört!" zischte er. „Das eine blaue Auge ist mir schon genug."
Erst gestern war Louis in einer Schlägerei mit den Jungs aus seinem Zimmer verwickelt, welche ihm eine blutige Nase & ein blaues Auge verpasst haben.

Louis hatte mittlerweile selbst bemerkt, dass die ganzen traumatischen Ereignisse die im Kinderheim passieren sich auf seine Psyche auswirken.
Nicht nur sind seine Schlafprobleme schlechter geworden, sondern auch seine Angst.
Louis hatte so ziemlich immer Angst. Vor allem & andauernd. Er hat Angst vor den Jungs aus seinem Zimmer - dass sie ihn wieder verprügeln. Er hat Angst, dass Stanley ihn verlässt - was passiert ist. Er hat Angst um Zayn - dass ihm etwas passiert. Er hat Angst, dass jemand wiedermal durchdreht & eine Schießerei beginnt.

Louis hat Angst alles zu verlieren.

Er hat Verlustängste.
Es ist nur noch stärker geworden als Stanley ihn verlassen hat.

Jedoch kommt es Louis fast so vor als wäre kein Kind hier drin gesund. Alle haben irgendwelche Probleme & bei Louis sind es wohl die nächtlichen Panikattacken & Verlustängste. Zayn zum Beispiel hat teilweise seine Aggressionen nicht im Griff.
Es ist nicht zu verhindern, dass alle Kinder psychisch krank werden.
Nicht wenn alle paar Monate Schießereien, Schlägereien & weitere brutale Dinge direkt vor deren Nasen passieren.

„Sind sie nicht draußen?" fragte Zayn. Louis brummte „Keine Ahnung. Aber falls nicht, will ich echt nicht dass sie uns sehen."

Zayn verdrehte leicht die Augen. Er packte Louis am Arm & zog ihn mit den Flur entlang. „Ich regel das dann schon Lou." sagte Zayn.
Zayn ist viel zu oft schon in Schlägereien verwickelt - öfters als Louis. & es macht ihm Angst. Sie wissen nie welches Kind als nächstes durchdreht & von irgendwo eine Waffe bekam um dann die anderen zu erschießen. Es war kein Geheimnis dass Louis & Zayn nicht wirklich beliebt waren. & mit den Schlägerein macht sich besonders Zayn nicht gerade beliebter. Louis wollte deswegen nicht zusehen wie sein bester Freund stirbt - er würde wahrscheinlich eher Selbstmord begehen als das mit zu erleben.