Part 8

4K 200 10
                                    

Part 8

Meine linke Hand ruhte an meiner Schläfe während meine rechte das Kulli fest in der Hand hielt, ich seufzte auf und schlug gegen das veraltete Klapptisch. Es knirschte worauf ich sofort meine Hand weg zog und skeptisch zur Zeitung sah, kein Job weit und breit.
Danke Divan, vielen großen dank.
Ich nahm mein Handy in die Hand und rief Pelin an, nachdem ich ihr alles erzählt hatte spielte ich nervös mit dem Kulli.
"Pelin?", fragte ich und wartete auf ihre Antwort. "Ja", entgegnete sie mir.
"Hat deine Schwester noch ein Platz für mich im Salon?", fragte ich hoffnungsvoll.
"Schatz sie schließt die kommenden Wochen. Es tut mir so leid", sagte sie leise worauf ich für ein Moment inne hielt. Das war's dann wohl.
Ich hielt sie schwer davon ab hier her zu kommen und legte auf nachdem ich ihr hundertmal bestätigte das es mir gut ging.
Ich fluchte vor mich hin und schrie aufgebracht auf, wie zum teufel sollte ich das schaffen?
Ich humpelte die Treppe hoch als mir das Päckchen einfiel. Schwer atmete ich ein und auf, hielt meine Hüfte fest und griff unter mein Kissen. Das Päckchen zog ich raus und öffnete es, 230€ zählte ich. All das Geld war weg wegen der Miete und den Lebensmitteln.
Erleichtert atmete ich aus da ich die komplette Miete bezahlt hatte.
Ich packte die Scheine wieder ein und legte es erneut unter mein Kissen.
Nachdem Dilan von der Schule gekommen war machte ich Abendessen und wir aßen gemeinsam.
Ich legte sie schlafen und duschte mich, danach legte ich mich in mein Bett und schlief friedlich ein.

In der Stadt blickte ich mich um Arbeitersuchende doch fand nichts. Letztendlich setzte ich mich auf eine Bank und blickte auf meine Hände.
Wie sollte das weiter gehen? 230€ würde nicht ewig halten, ich stand auf und lief humpelt in der Hoffnung eine Stelle zu finden los.
Ich sah auf den Boden und lief voran, das war wie ein schlechter Witz der nicht aufhören wollte. Ein stechen an meiner Hüfte ließ mich stoppen, ich legte sanft meine Hand auf meine Hüfte und seufzte auf. Es sollte aufhören, die Schmerzen und die Sorgen sollten endlich verschwinden.
Mein Handy weckte mich aus meinem Gedanken, sofort tauchte meine Hand in meine Tasche um mein Handy raus zu fischen.
"Ja?", entgegnete ich. "Yara", schrie Pelin worauf ich aufzuckte. "Was ist passiert?", fragte ich nervös.
"Ich hab eine Stelle für dich", kreischte sie worauf meine Augen sich weiteten.
"Wie? Wo?", fragte ich aufgeregt.
"Und zwar eine richtig fette Stelle", kicherte sie worauf ich vor Neugier platzen könnte.
"Sag schon", sagte ich aufgeregt. "Meine Mutter ihre beste Freundin war gerade bei uns und sie haben eine Familienholding, ich hab sie gefragt und sie sagte es würde klappen", mein Herz stoppte für ein Moment. Ich atmete tief ein und aus und zappelte mit meinen Händen. Ein Job in einer Holding.
"Ich liebe dich Pelin. Du bist die beste", schrie ich und Tränen liefen meine Wange entlang.
"Kein Problem Schatz", beruhigte sie mich und meinte sie schickt mir all die Daten per sms.
Somit legten wir auf und ich lief überglücklich nach Hause, Dilan war schon zu Hause weshalb wir Abend aßen und gemeinsam Mensch ärgere dich nicht spielten.

Mein Brustkorb erhob sich und senkte sich nicht mehr regelmäßig, nervös kaute ich auf meiner Unterlippe und sah zum extrem großen Hochhaus.
"Los geht's", murmelte ich und Strich mein Knielanges Beiges Kleid glatt.
Am Eingang wurde mir die Türe aufgehalten, ich lächelte dankend dem alten Mann zu und lief zur Sekretärin.
"Ich habe ein Vorstellungsgespräch bei Frau.Aziz", sagte ich nervös und blickte zur blonden Frau.
"Ein Moment bitte", sie rief jemanden an. Ich nickte und spielte nervös mit meinen Ringen.
"Mir nach Frau.Masaad", sagte sie und stand auf. Ich nickte lächelnd und lief ihr nach. Sie lief elegant mit ihren Pumps durch die Lobby und hielt vor einem Aufzug an, als dieser kam stiegen wir gemeinsam ein und fuhren zur letzten Etage und somit der 19.
Nachdem sie an einer großen Türe geklopft hatte gab sie mir ein Zeichen auf meiner Stelle zur warten und lief rein.
"Frau Aziz, Yara Masaad ist da", hörte ich die Sekretärin sagen. Meine Beine zitterten und ich biss nervös auf meine Unterlippe, nachdem die Sekretärin zu mir kam und mir Glück wünschte verschwand sie und ich lief auf mich allein gelassen die Türe rein.
"Guten Morgen", sagte ich mit einer zitternden Stimme. "Komm setzt dich", lächelte mich eine etwas ältere Dame an. Ihre weißen Zähne ließen mich staunen, ihr Make up hatte sie dezent gehalten. Ihre Haare waren schön zur einer Hochsteck' Frisur gemacht. Langsam lief ich zu ihr und schüttelte lächelnd ihre Hand, setzte mich nervös hin und brach nicht den Blickkontakt.
"Ich habe vieles gutes von Ihnen gehört Frau. Masaad", fing sie unser Gespräch an.
"Sie können mich duzen", lächelte ich nervös und versuchte nicht sehr zu zittern.
"Klar", nochmals zeigte sie mir ihre weißen Zähne. "Das freut mich", fügte ich hinzu und blickte kurz um mich. Alles war so luxuriös dennoch sehr schlicht gehalten, ich beneide diese reichen Menschen.
"Du kannst anfangen zu arbeiten", sagte sie und drückte mir ein paar Ordner in die Hand.
"Wirklich?", meine Augen weiteten sich. Überglücklich schüttelte ich ihre Hand und lächelte sie dankbar an. "Danke vielen Dank", sprach ich und unterdrückte meine Tränen.
"Kein Dank, viel erfolg. Kerem wird dir alles zeigen", sagte sie worauf ich verwirrt zu ihr sah da ich nicht wusste wer Kerem war.
"Dein Arbeitskollege, er wartet draußen", lächelte sie worauf ich nickte und ihr Büro verließ.
"Hey ich bin Kerem", ich zuckte zusammen als eine männliche Stimme hinter mir sprach.
Nachdem ich mich umgedreht hatte blickte ich in blaue Augen. "Yara", sprach ich und lächelte ihm zu. "Na los", sagte er nahm mir die Ordner ab und lief voran. Ich eilte ihm hinter her und verfluchte meine Stiletts.
"Unser Büro", lächelte er als er eine Türe öffnete. Ich blickte um mich und erkannte zwei gegenüber stehende Tische mit jeweils einem Computer und Drehstuhl. Ich nickte und lief hinein, er setzte sich an sein Tisch und beobachtete meine Handlungen, nervös stellte ich die Ordner auf mein Arbeitstisch und stemmte meine Hände an meine Hüften worauf ich kurz aufzuckte da ich meine Wunde vergessen hatte. Schnell entzog ich meine Hand und setzte mich auf mein Stuhl, Strich über die Ordner und blickte planlos zu Kerem.
"Es ist nicht sehr schwer, Tipp die Nummern aller Blätter in die jeweiligen Lücken im Computer", lächelte er mich aufmunternd an. Ich nickte und öffnete die Ordner, los geht's.

Kapitel 8 ist leider nicht sehr spannend aber die weiteren werden spannender. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, würde mich über votes und Meinungen freuen meine süßen ! 😊

Hoffnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt