Part 19
"Es ist so komisch. Eine rießen Unternehmung ruft mich an und teilt mir bei das ich angenommen wurde", sprach und und umhüllte den warmen kaffebecher mit meinen eiskalten Händen.
"Freu dich doch, sie haben deine Bewerbung abgenommen", grinste sie mich an und nippte an ihrem Starbucksbecher.
"Das ist es ja, ich habe da keine Bewerbung abgegeben weil ich wusste das sie eine wie mich niemals annehmen würden", murmelte ich und sah in ihre Augen.
"Sie haben gleich gesehen was eine wundervolle Person du bist Yara, freu dich darüber", grinste sie und zog mich in eine Umarmung.
"Mhm", murmelte ich und zog meine Augenbrauen zusammen.
"Wann sollst du anfangen?", fragte sie darauf.
"Morgen", antwortete ich und nahm einen Schluck von meinem extra starken Kaffee.
"Ich freu mich so für dich", strahlte sie doch dieser verblasste als sie erneut ihren Mund öffnete "Was von Divan gehört?".
"Nein, er meinte ja das er sich nicht mehr blicken lässt", murmelte ich und umfasste meinen Becher fester.
"Er wird sich schon wieder blicken lassen", lächelte sie mich aufmunternd an worauf ich meine Augenbrauen zusammen zog.
"Was interessiert mich das?", zischte ich leise.
"Ach komm schon Yara, ich weiß was in deinem Kopf abgeht. Du magst ihn", grinste sie worauf ich mein Kopf schüttelte.
"Nein, ganz sicher nicht", verteidigte ich mich.
"Ja klar", lachte sie und grinste mich breit an. Augenrollend zog ich mein Kopf tiefer in meinem Schal und stampfte durch die herbstblätter."Viel Glück", lächelte Pelin und drückte mir eine Tupperwarenbox in meine Hände.
"Verhungere ja nicht", sprach sie darauf worauf ich lachte und mein Kopf schüttelte "Ok Pelin Anne".
Mit festen Schritten machte ich mich auf den Weg zur S-Bahn. Nach wenigen Stationen stieg ich aus und marschierte einen kurzen Fußweg zum Unternehmen. Angekommen atmete ich das letzte mal die frische Herbstbrise in mich und betrat das Gebäude, an der Information angekommen erblickte ich eine alte Dame.
"Guten Morgen, mein Name ist Yara Masaad, ich bin neu hier", lächelte ich worauf sie große Augen machte und sofort aufstand. Verwirrt blickte ich zu ihr und konnte ihre Reaktion nicht nachvollziehen, sie lächelte mich breit an "Folgen sie mir Frau Masaad", sprach sie und eilte auf ihren hohen Schuhen zum Aufzug. Dicht folgte ich ihr und stieg ebenfalls ein, auf der Obersten Ebene angekommen stieg sie aus und deutete auf eine große Türe.
"Sie können das Zimmer betreten", lächelte sie.
"Ok, danke", gab ich von mir und entfernte meine fraglichen Blicke von ihr.
Vor der großen Türe angekommen klopfte ich leise und öffnete diese darauf als ich ein 'Herein' hörte.
"Guten Morgen, ich heiße Yara Masaad", sprach ich nachdem ich eingetreten war.
"Frau Masaad, setzten sie sich. Ich habe sie erwartet", lächelte mich ein Mann im mittleren Alter an. Verwirrt und etwas erschreckt von dieser komischen Situation setzte ich mich auf den Ledersessel.
"Ihre Unterlagen, Willkommen", lächelte er mich warm an und drückte mir Formulare in die Hand.
"Danke", gab ich leise von mir und kam nicht mit. Wie? Von allem verwirrt blickte ich auf die Formulare und darauf zu ihm.
"Sie können arbeiten, Raum 698", lächelte er und deutete auf die Türe. Ich stand auf und lächelte ihn zu, darauf drehte ich mich um und zog meine Augenbrauen zusammen.
Ich kam nicht mit.
"Frau Masaad, folgen Sie mir", lächelte die selbe alte Dame die mich hier her geführt hatte. An Raum 698 angekommen lächelte sie mich ein letztes Mal an und lief zu den Aufzügen, ich öffnete die Türe und erblickte in Büro. Ließ mich auf eines der Drehstühle fallen und strich durch mein Gesicht, ich war verdammt verwirrt.
Ich ließ meine Blicke auf die Formulare in meiner Hand fallen.
Ich arbeite nun hier. Hier wo ich mich damals nichtmal beworben hatte weil ich wusste das ich keine Chance hätte, jetzt aber saß ich in meinem eigenen Büro welches keinen Sinn ergab.
"Was geht ab?", murmelte ich mir selber zu und zog mich mit dem Drehstuhl an den Tisch.
Ich fing an die Blätter zu sortieren und die Beträge zu übertragen.
Nach meiner Schicht, zog ich mir mein Mantel über und machte mich auf den Weg zum Ausgang.
"Wie war's?", fragte Pelin als ich bei ihr angekommen war.
"Merkwürdig", murmelte ich.
"Yara", stupste sie mich an und erwartete eine anständige Antwort.
"Es war so als sie alle auf mich gewartet hätten, die Sekretärin war so aufgeregt als sie mich sah", sprach ich und setzte meine Tasche ab.
"Echt? Bist du etwa berühmt", lachte sie und nahm meine Jacke ab.
"Klar", lachte ich und schmiss mich auf ihr Bett.
"Wo ist Dilan?", fragte ich.
"Einkaufen", antwortete Pelin worauf ich nickte.
"Ich habe mir gedacht wir könnten heute in die Stadt", fing sie an zu schmollen worauf ich sofort mein Kopf schüttelte.
"Ich bin so kaputt Pelin, ich möchte nur schlafen", murmelte ich und erntete genervte blicke von ihr.
"Ja gut", nickte sie und verließ das Zimmer.
Ich krabbelte unter die Decke und zog diese bis zu meiner Nase, lächelnd schloss ich meine Augen und fiel in ein tiefen Schlaf."Ich Arbeite nun seit Wochen hier und bin immer noch Gesprächsthema. Es nervt, was ist denn Bitteschön so interessant an mir?", sprach ich in mein Handy.
"Ignorier es einfach", sagte Pelin. Ich schüttelte mein Kopf doch merkte das sie mich garnicht sehen konnte weshalb ich mein Mund öffnete "Nein, ich werde sie fragen. Ciao"
Mit langsamen Schritten lief ich aus meinem Büro zur Info nach unten, erneut wurde ich mit großen Augen aufgenommen. Ich verdrehte meine Augen und lehnte mich an die Marmorplatte.
"Hallo Frau Schneider, ich hätte eine Frage", unterbrach ich die Stille.
"Ja klar fragen Sie ruhig", lächelte sie breit.
"Könnten Sie mir sagen wieso ich seit Wochen das Gesprächsthema der ganzen Unternehmung bin?", fragte ich sie.
"Frau Masaad", kicherte sie und erntete verwirrte Blicke von mir.
"Ein junges Mädchen, das durch den Lob von der grössten Firmenbesitzerin hier angenommen wurde-", sofort unterbrach ich sie mit weit aufgerissenen Augen.
"Was? Wer?", fragte ich verwirrt.
"Na Frau Aziz", antwortete sie und ließ mich tief ein atmeten.
"Sie können sich glücklich schätzten", weiter hörte ich ihr nicht zu sondern verließ das Unternehmen mit großen Schritten.
Was zum Teufel ging hier vor sich? Mit rasendem Herzschlag setzte ich mich in die Bahn und versuchte die schwirrenden Fragezeichen in meinem Kopf zur Seite zur drängen.
Für ein Moment schloss ich meine Augen zog die stickige Bahnluft in mich und pustete diese erneut aus, an meiner Station angekommen stieg ich aus und marschierte einen zehn minütigen Gehweg.
In diesen zehn Minuten platze förmlich mein Kopf mit den Fragen: Sie hat mich aus ihrer Holding geschmissen, hat über meine Eltern gelogen aber hat mich lobend zu einer anderen Unternehmung annehmen lassen?
Ich fasste ein mein Kopf und massierte diesen, ich brauchte definitiv eine Antwort. Jetzt.
Mit zitternden Beinen betrat ich den großen Garten der bereits vor mir lag.
Meine Hand erhob ich zur Klingel und versuchte sie dabei so gut wie möglich still zu halten, ein Atemzug ließ mir eine Gänsehaut verschaffen.
Mit langsamen Druck versuchte ich die Klingel zu betätigen, doch meine Hand wurde nach unten geschlagen.
"Was suchst du hier?", seine raue Stimme ertönte hinter meinem Körper.
Ich hielt mein Atem an und schloss meine Augen, diese Stimme hatte ich nun Monate nicht gehört. Ich hatte sie vermisst.
"Antworte", sprach er monoton.
Langsam drehte ich mein Körper zu ihm und erblickte in seine dunklen Augen, er hatte seine Augenbrauen zusammen gezogen und blickte zornig in meine. Sein drei Tage Bart war wie immer gepflegt und passte perfekt zu seinem makellosen Gesicht, seine Augen hatten null Emotionen sie blicken leer in meine.
Angst machte sich in mir breit. Diesen Blick hatte ich nie zuvor gesehen.
"Verschwinde", zischte er und ließ mein Handgelenk fallen, dieser fing an zu kribbeln wie verrückt.
"Ich muss etwas klären", brachte ich aus meinem Mund und war stolz dies ohne Gestotter zu erledigen.
"Du musst hier nichts klären Yara, verschwinde hier", murmelte er und trennte unsere Blicke nicht mal ein einziges Mal.
"Es ist wichtig", dabei zog ich ebenfalls meine Augenbrauen zusammen und ließ mein Herz schneller schlagen.
"Deine Eltern haben niemanden getötet verdammt", seufzte er worauf ich tief ein und auf atmete.
"Deswegen bin ich nicht hier", sagte ich.
"Deine Mutter hat mich durch gelobe bei einer Riesen Unternehmung annehmen lassen", fügte ich hinzu. Er ließ seine Schultern zucken "Wollte es wahrscheinlich gut machen".
"Ich brauche eure Hilfe nicht verdammt", kreuzte meine Arme unter meine Brust.
"Ohne diesen Job wärst du längst aufgeschmissen Yara, rede keinen Mist", sagte er monoton. Er hatte recht, doch so stur und stolz ich war wollte ich dies nicht akzeptieren.
"Ich komm sehr gut alleine klar", bestand ich darauf. Er lachte auf und trennte für einen Moment unseren Blickkontakt welches mein Gefühl an Sicherheit für einen Moment zerstörte.
"Ich werde jetzt nicht hier mit dir über so ein Scheiss diskutieren, los", seufzte er und ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden.
"Sag deiner Mutter sie soll mich endlich in Ruhe lassen", zischte ich und strich meine Haare nach hinten die vor gerutscht waren.
Er blicke nur genervt und wütend zu mir und wartete förmlich bis ich verschwinde, doch so einfach wollte ich es ihm nicht machen.
"Hast du schon die Antwort wieso deine Mutter gelogen hat?", fragte ich und ließ ihn seufzen.
"Nein Yara", sagte er und blickte emotionslos in meine Augen.
"Bist du sauer auf mich?", lachte ich.
"Dafür hast du keinen Grund", schüttelte ich meinen Kopf.
"Sabir (Geduld)", murmelte er und atmete tief ein und aus.
"Ich muss sauer auf dich sein, du bist der, der mein Leben über Kopf gebracht hat. Du hast alles zerstört, ich musste wegen dir durch so viel. Ic-", mein Geschrei wurde unterbrochen indem er mich zu sich zog seine Augen blickten tief in meine. Mit weit aufgerissenen Augen versuchte ich die Situation zu verstehen, die nächste Sekunde kam er meinem Kopf näher und platzierte seine vollen, weichen Lippen auf meine.Danke an die knappe 17k und 1k votes ihr seit die besten! Bleibt gespannt, es wird auf jeden Fall spannender. Lasst mir Meinungen da. 😊❤️
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Hoffnung
Teen Fiction-"Keine Narkose?", zitterte meine Stimme als ich zum Messer sah und danach zur meiner Hüfte. "Beruhig dich", hörte ich die tiefe Stimme von ihm, setzte mich auf und schüttelte nervös mein Kopf. "Ich mach das so nicht", bebte meine Stimme. Er nickte...