Part 12
Ich lief zur Türe und sah ihn diese auf machen, ohne etwas zu sagen beobachtete ich seine Handlungen und zuckte auf als er die Türe hinter sich Schloss. Augenrollend lehnte ich mich an die wand ab und spürte den kalten Beton an meinem Rücken, ich Strich über meine Arme um mich somit zu erwärmen.
Letztendlich bewegte ich meine Beine zu den Treppen und lief humpelnd zu meinem Zimmer, duschte und legte mich in einen tiefen Schlaf.Mit meinen rosé Stiletten lief ich durch die Lobby, somit hörte man den Klang der Schuhe wie ein Echo durch die Lobby. Am Aufzug betätigte ich den Knopf und fuhr mit diesen zur 7. Etage, ich öffnete die Türe meines Büros und setzte mich an meinen Tisch.
"Guten Morgen", murmelte ich müde und sah Kerem an seinem Tisch. "Morgen", lächelte er mir zu und nippte an seinem Kaffee.
Als der Klang der Mittagsklingel meine Arbeit unterbrach stand ich auf und Strecke mich, gähnend schnappte ich meine Tasche und machte mich mit Kerem auf den Weg zur Cafeteria.
"Hey", lächelte mich Havin an und führte ihren Starbucksbecher an ihre Runden Lippen.
Ich lächelte allen zu und setzte mich zu Havin, öffnete meine Tasche und nahm mein Brot zur Hand, genüsslich aß ich diesen auf und hörte den Gesprächen der anderen zu.
"Los wir müssen wieder an die Arbeit", sagte Kerem und ließ unseren Lächeln auf den Lippen verschwinden. Gemeinsam standen wir auf und liefen aus der Cafeteria, im Aufzug blickte ich zu Havin die mich breit anlächele. Verwirrt sah ich zu ihr worauf sie nach vorne deutete und ich somit zur Auzugstüre sah. Augenrollend blickte ich in schwarze Augen die in meine sahen, er grinste und richtete sein beigen Sacco und stellte sich neben mich.
"Schön dich wieder zu sehen", hauchte er und sah weiterhin gerade aus. Ich seufzte und sah zu ihm hoch "Kann ich nicht erwidern".
Seine männliche lache brummte in meinen Ohren worauf meine Fingerspitzen kribbelten und ich meine Hände ineinander rieb.
"Bis morgen", lächelte mich Havin, Mark und Yaman an als sie an ihrer Etage ankamen.
"Ciao", murmelte ich und blickte nervös um mich und merkte das wir alleine im Aufzug waren.
"Meine Mutter hat dir deine Stelle also gegeben", sprach er und lehnte sich an der edlen Holzwand an.
"Ja", sprach ich leise und Strich über mein Bleistiftrock und somit fielen die letzten Krümmel meines Brotes von der Mittagspause auf den Boden.
"Sie wird wahrscheinlich dich nochmals auf ihr Zimmer Rufen weil ihr gestern nicht reden konntet, antwortete nicht auf die letzte Frage", sagte er worauf ich verwirrt zu ihm sah.
"Vertrau mir einfach", fügte er hinzu als ich ihn weiterhin skeptisch ansah. Ich lachte auf und zog eine Augenbraue in die Höhe "Ich soll dir vertrauen?".
"Ich habe meine Arbeit dank dir verloren und ich soll dir vertrauen?", sprach ich diesmal Ernst aus und kreuzte meine Arme unter meine Brust.
"Das ist dir überlassen", sprach er und stieg aus als der Aufzug anhielt und somit sah ich sein breiten Rücken von mir weg laufen.
An der 7. Etage stieg ich ebenfalls aus und lief in mein Büro, vollendete meine Arbeit und wollte mein Büro verlassen doch wurde vom Telefon aufgehalten.
"Ja?", murmelte ich genervt.
"Frau Aziz erwartet sie im Büro", hörte ich eine Dame sagen. Ich legte auf und lief seufzend zum Aufzug, betätigte den letzten Knopf und fuhr somit hoch.
Nervös formte ich meine kleine Hand zu einer Faust und hob sie gegen die Türe, langsam klopfte ich dagegen und öffnete sie mit Schwung als ich ein gedämpftes "herein", hörte.
"Yara, setzt dich", lächelte mich Frau Aziz an und deutete auf den dunklen Ledersessel. Lächelnd nahm ich auf den kalten Sessel Platz worauf sich meine Härchen aufstellten und meine nackten Waden am Sessel klebten.
"Ich entschuldige mich wegen der Störung gestern", fuhr sie fort worauf ich lächelnd mein Kopf schüttelte "Kein Problem".
"Ich wollte dich etwas kennen lernen doch wurde von meinem Sohn unterbrochen, wie geht es dir soweit?", fragte sie und zeigte mir ihre weissen zähne.
"Gut Ihnen?", fragte ich und ließ meine langen Finger auf meiner Oberschenkel ruhen.
"Freut mich. Wie geht es dilan?", fragte sie erneut worauf ich "Ebenfalls gut", antwortete.
"Deine Eltern.. Ist ihr Grab hier in Deutschland?", somit weckte sie meine volle Aufmerksamkeit. "Nein in Saudi Arabien", schüttelte ich mein Kopf und sprühte die schwere Last in meinem Herzen.
"Mein Vater war araber, meine Mutter Türkin", fügte ich hinzu und löschte somit ihre Fragezeichen die wahrscheinlich in ihren Kopf schwirrten.
"Ich bin mir sicher das es ziemlich schwer für euch ist. Wenn ihr egal für was Hilfe braucht ruft mich an", sprach sie langsam und blickte in meine Augen. Lächelnd öffnete ich meine vollen Lippen "Danke".
"Deine Eltern?", fuhr sie fort und erhob mir Schwung ihren Bein auf den anderen.
Ich schluckte schwer und all die Erinnerungen mit meinen Eltern kam hervor, ich schloss für ein Moment meine Augen und versuchte für ein Moment die Bilder zu verdrängen. Meine Lunge zog sich zusammen worauf sich ein Spalt meiner Lippen öffnete und ich nach Luft schnappte, ich seufzte diese leise aus und öffnete erneut meine Augen.
Antworte nicht auf die letzte Frage von gestern. Vertrau mir'
Meine Augen weiteten sich und mein Herz klopfte um einiges schneller, ich sah skeptisch zu Frau Aziz die mich bemitleidend ansah.
Was meinte Divan? Sollte ich ihm vertrauen, aber was würde es ändern wenn ich die Namen meiner Eltern sagen würde?
"Yara?", Frau Aziz zerrte mich aus meinen Gedanken. Sofort sah ich zu ihr und zog die süß riechende Luft durch meine Nase, meine Finger verschränkten sich ineinander und spielten mit den dünnen Ringen.
"Frau Aziz es tut mir leid, meine Schwester ist ganz alleine zu Hause", murmelte ich und erhob mich vom Lederstuhl. Enttäuscht nickte sie nur und beobachtete meine Handlungen.
"Es tut mir schrecklich leid", sprach ich und Strich die haar Strähne von meinem Gesicht.
"Kein Problem", lächelte sie worauf ich ihr meinen Rücken kehrte und das Zimmer verließ. Mein Brustkorb erhob sich schneller als zuvor, nervös schloss ich die Türe hinter mir und blickte zum Gang der leer war. Alle Arbeiter waren schon verschwunden, seufzend bewegte ich mich zu den Aufzügen.
"Du vertraust mir also", ich zuckte zusammen und sah über meine Schulter. Ich traf auf dunkle Augen die mich ansahen, langsam drehte ich mein Körper zu ihm.
"Wieso sollte ich nicht die Namen meiner Eltern sagen?", fragte ich ihn und versuchte seinen Blicken Stand zu halten.
Er öffnete seine vollen Lippen doch es kam kein Wort heraus, gespannt blickte ich zu ihm und wartete auf eine Antwort die nicht kam.
"Divan?", neugierig ging ich ein paar Schritte auf ihn zu. Seine Hand führte er zu seinem Kopf worauf er mit seinen Fingern durch seine braunen Haare ging, somit spannte sich sein trizeps an und sein Hemd wurde noch enger als es schon war.
"Antworte", sprach ich genervt und sah weiterhin in seine Augen.
"Wenn es soweit ist wirst du es selber erfahren, du solltest mir danken", dabei lächelte er schief worauf ich meine Augenbrauen zusammen zog und ihn skeptisch beobachtete.
"Ich vertraue dir nicht", setzte ich mich gegen ihn ein. "Sieht man", lachte er leise und ließ seine weißen Zähne Strahlen. Ich streckte ihm meine Zunge entgegen und stieg in den Aufzug ein der angekommen war.
Doch als mein Fuß an der Aufzugstüre stecken blieb und ich somit umknickte schrie ich auf und knallte auf den Boden. Mit stechenden Schmerzen machte sich meine Hüfte bemerkbar, stöhnend legte ich meine Hand auf diese und versuchte den Schmerz zu mildern. "Alles ok?", Divan kniete sich zu mir und Strich mit seinen Händen über meine Arme, packte mich und setzte mich in den Aufzug angelehnt an der Wand.
Ich biss auf meine Unterlippe und schüttelte langsam mein Kopf, die Schmerzen wurden immer stärker worauf ich meine Bluse ein Stück erhob und den Verband der Wunde sah.
"Ich fahr dich zum Krankenhaus", ich sah hoch und blickte zu Divan der den Knopf zur Lobby bestätigte, mir Ruck drehte er sich wieder zu mir und kniete sich erneut zu mir.
"Passt schon, ich habe zu Hause Tabletten die werden helfen", sagte ich und versuchte mein Gesicht dabei nicht zu verziehen.
"Nein, es ist etwas ernstes", sagte er und blickte zu meiner Wunde und danach in meine Augen.
"Warte. Seit wann kümmerst du dich um mich?", stellte ich fest und zog eine Augenbraue in die Höhe.Tada ein neues Kapitel, hoffe es gefällt euch! Würde mich mega über Meinungen und votes freuen 😊
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Hoffnung
Teen Fiction-"Keine Narkose?", zitterte meine Stimme als ich zum Messer sah und danach zur meiner Hüfte. "Beruhig dich", hörte ich die tiefe Stimme von ihm, setzte mich auf und schüttelte nervös mein Kopf. "Ich mach das so nicht", bebte meine Stimme. Er nickte...