Part 13
"Warte. Seit wann kümmerst du dich um mich?", stellte ich fest und zog eine Augenbraue in die Höhe.
"Ich helfe", diesmal setzte er seine Stirn in Falten und legte seine Hände auf seine Oberschenkel. Ich trennte unsere Blicke voneinander und versuchte aufzustehen da wir angekommen waren, stöhnend ließ ich mich wieder auf meinen Platz fallen doch wurde von Divans kräftigen Armen gepackt und hoch gehoben. Wie ein Kleinkind trug er mich durch die Lobby zum Ausgang bis zu seinem Auto, beschämt blickte ich auf seine harte Brust um die Blicke der Menschen nicht zu sehen.
"Was sie bestimmt alle denken", murmelte ich und setzte meine Hand auf seine harte Brust als ich schwankte.
"Sollen sie doch denken was sie wollen", hauchte Divan an mein Ohr worauf sich mein Härchen aufstellten. Nach wenigen Schritten setzte er mich in sein Auto und joggte zur anderen Seite, ich schnallte mich an und wartete auf Divan bis er los fuhr. Am Krankenhaus öffnete er erneut meine Türe und packte mich unter meinen Armen und meinen Knien, nervös spielte ich mit meinen Ringen da diese Situation ziemlich unangenehm war.
Der Arzt sah sich meine Wunde an und säuberte sie, gab mir wieder Medikamente die ich zu mir nehmen sollte. "Bald sterbe ich vor Überdosis", murmelte ich als ich aus dem Zimmer humpelte. Divans lache ertönte worauf ich zu ihm sah und ein Lächeln auf meinen Lippen erschien, gemeinsam liefen wir wieder zu seinem Auto und Divan fuhr mich nach Hause.
"Vielen Dank", sprach ich leise als er anhielt und zu mir sah. Er nickte nur und blickte tief in meine Augen, ich trennte unsere Blicke und stieg aus seinem teuren Auto aus.
Ein letztes Mal sah ich über meine Schulter und blickte wie er los fuhr, ich führte mein Schlüssel in den Loch und verriegelte die Haustüre. "Endlich", Schrie dilan und tauchte vom Wohnzimmer auf.
"Es tut mir leid Engel, ich Koch was ja?", sprach ich und legte meine Tasche und meine hohen Haken ab. Sie nickte hektisch und verschwand im Wohnzimmer, stöhnend massierte ich meine Füße und ließ sie auf dem kalten holzboden ab. Seufzend humpelte ich zur Küche und kochte Abendessen für uns beide, dies aßen wir genüsslich auf und räumten gemeinsam auf."Sie wollten mich sprechen Frau Aziz?", fragte ich nervös und lief mit kleinen Schritten in ihr Büro, meine Stiletts erklangen somit im Büro.
"Setzt dich", ohne in mein Gesicht zu schauen blickte sie auf ein Blatt. Skeptisch blickte ich zum braunen Ledersessel und lief langsam auf diesen zu, ich schluckte schwer und sah zu ihr.
"Masaad. Ich verstehe wieso du von meiner Frage geflohen bist", fuhr sie fort worauf ich verwirrt aufblickte. Ihre dünnen Augenbrauen zogen sich zusammen, verwirrt von dieser Situation sah ich sie fragend an um die schwirrenden Fragezeichen in meinem Kopf zu lösen.
"Rahim Masaad und Türkan Masaad", sprach sie laut aus worauf ich zusammen zuckte und die Tränen unterdrückte.
"Meine Eltern, was ist mit Ihnen?", fragte ich leise und versuchte ihren Blicken Stand zu halten, was ziemlich schwer war.
"Besitzer von einer bekannten Architekturfirma", fuhr sie fort worauf ich nickte "Vor vielen Jahren, ich kann mich wenig daran erinnern".
"Deine Eltern haben das Haus meiner Schwester gebaut", presste sie aus ihren Lippen und ihre Blicke wurden wütender. Sofort setzte meine Nervosität ein und ich krallte meine langen Nägel in mein Tellerrock, meine Blicke trennten sich nicht von Frau Aziz wütenden blicken.
"Dieses Haus ist nach nicht mal paar Wochen nach dem Bau eingestürzt", schrie sie und ihre Handflächen landeten auf dem Glastisch, worauf ein lautes Echo im Büro erschien.
Ich zuckte zusammen und meine Augen weiteten sich, schwer schnappte ich nach Luft. Meine Herz zog sich zusammen, meine Hände schwitzen und zitterten gleichzeitig. Frau Aziz blickte hasserfüllt zu mir und presste ihre schmalen Lippen zusammen. Verzweifelt öffnete ich mein Mund und schnappte nach Luft, ich führte meine Hand zu meinem Mund und half dieser sich wieder zu schließen. Geschockt von allem brachte ich kein Wort raus, unsere Blicke trennten sich nicht. Während sie mich hasserfüllt ansah blickte ich sie verzweifelt, nervös, geschockt und ängstlich an.
"Das wusste ich nicht, mein Beileid", mein Hals kratzte höllisch worauf ich schwer schluckte und das brennen verhindern wollte.
"Deine Eltern sind Mörder", schrie sie lauthals und blickte mit großen und wütenden Augen zu mir.
Sofort schüttelte ich mein Kopf und konnte meine Tränen nicht unterdrücken "Sage sie so etwas nicht, sie sind keine Mörder. Es war sicherlich nicht mit Absicht", verteidigte ich meine Eltern und ballte meine Hände zu Fäusten.
"Sie sind Mörder", schrie sie erneut. Ich zuckte auf und schüttelte hektisch mein Kopf dabei schluchzte ich los. "Nein", schrie ich ebenfalls und entfernte mich ein paar Schritte von ihr.
"Da muss ein Fehler sein, niemals würden Sie jemanden Schaden", mit schnellem Herzklopfen wusch ich meine Tränen weg und blickte erneut zu ihr.
"Mörder", murmelte sie wütend und ging sich durch ihr kurzes Haar. Geschockt liefen meine Beine zur Türe "Komm nie wieder", schrie sie als ich die Holztüre erreicht hatte. Mit Schwung öffnete ich diese und lief aus ihrem Büro, nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen hatte blieb ich wie versteinert stehen und schluchzte los.
Ich fiel auf meine Knie und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, mein Brustkorb erhob sich viel zu schnell genauso wie mein Puls.
Niemals würden meine Eltern jemanden weh tuen, sie waren Engel ohne Flügel. Sie waren begabt in ihren Job, das alles müsste missverstanden sein.
"Bringt sie raus!", Hörte ich Frau Aziz in ihrem Zimmer kreischen. Somit wurde ich unter meinen Armen gepackt und mit viel Schwung aus der Holding getragen, ohne ein Wort von mir zu geben ließ ich die Security mich von der Holding schmeißen. Schwer wusch ich meine Tränen von meinen Wangen und fand mich auf dem eiskalten betonboden vor der Holding.
Das wollte also Divan von mir verstecken? Wieso? Wieso würde er mich schützen wollen wenn meine Eltern seine Tante und seinen Onkel 'getötet' hätten? Ich rappelte mich hoch und klopfte mir meine Knie ab, schluchzend lief ich die dunklen Straßen nach Hause.
"Niemals", murmelte ich leise und schüttelte mein Kopf jede Sekunde. Niemals. Niemals. Niemals, würden meine Eltern jemanden töten. Zu Hause angekommen Wurf ich mich auf das Sofa, presste mein Gesicht gegen eines der alten Kissen. Kreischte und ließ mich schluchzend zusammensacken, es ergab kein Sinn. Wieso würde Divan sowas machen? Ich setzte mich auf und wusch entschlossen meine Tränen von meinen Wangen.
"Abla", die Haustüre öffnete sich weshalb ich schlagartig nach Luft schnappte und meine Hände durch mein verweintes Gesicht gingen.
"Ja?", zitterte meine Stimme. Dilan erblickte von der Türe und lächelte mich breit an, sofort blühte ebenfalls ein Lächeln auf mein Gesicht auf.
"Komm", bekam ich meine Stimme in Griff und klopfte auf die freie Seite neben mir. Sie rannte auf mich zu und schmiss sich auf das Sofa, mit großen Augen blickte sie in meine und ließ ihr ansteckendes Lächeln sofort verblassen.
"Hast du geweint?", fragte sie und analysierte mein Gesicht.
"Wie kommst du da drauf?", lächelte ich und schüttelte mein Kopf. Sie zuckte mit ihren Schultern und ließ wieder ihr Lächeln zeigen. Ihre kleine Zahnlücke erblickte mich, grinsend nahm ich sie in die Arme und Strich über ihre weichen Haare.
"Ich geh auf mein Zimmer", sprach sie und entzog sich von mir. Nickend blickte ich wie sie sich aus dem Wohnzimmer bewegte und die alten, knirschenden Treppen hinauflief.
"Gebe mir Kraft", murmelte ich und blickte hinauf. Tief zog ich die stickige Luft in meine Lungen, stand ebenfalls auf und bewegte mich in die Küche. Dort kochte ich etwas schnelles und rief Dilan runter, gemeinsam aßen wir etwas und ließen uns gemeinsam gelangweilt auf den Sofa fallen.
"Können wir ins Kino?", schmollte Dilan weshalb ich lächelnd nickte.Was denkt ihr weiß Divan? Oder was weiß er nicht?.
Danke für eure lieben Kommentare und an die Votes natürlich, ich freue mich auf jede von diesen! 😊😘
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Hoffnung
Teen Fiction-"Keine Narkose?", zitterte meine Stimme als ich zum Messer sah und danach zur meiner Hüfte. "Beruhig dich", hörte ich die tiefe Stimme von ihm, setzte mich auf und schüttelte nervös mein Kopf. "Ich mach das so nicht", bebte meine Stimme. Er nickte...