Part 14

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Part 14

"Können wir ins Kino?", schmollte Dilan weshalb ich lächelnd nickte.
"Popcorn bitte", sagte Dilan laut als sie die Popcornmaschine erblickte. Ich nickte lachend und öffnete mein Portmonee. 15€. Seufzend blickte ich zu Dilan und musste für ein Moment meine Augen schließen, dieses Lächeln auf ihren Lippen und dieses strahlen in ihren Augen ließen mich schwer schlucken.
"Ich kauf dir sogar eine Cola Dilan, aber ich kann leider nicht mit rein. Mein Chef hat mich gerufen, es ist sehr wichtig", sprach ich und ließ ihr wunderschönes Lächeln verblassen.
"Nein, wir wollten gemeinsam rein", murmelte sie und erblickte traurig in meine Augen.
"Nächstes Mal, versprochen. Ich werde dich abholen ja? Amüsier dich", sprach ich doch sie schüttelte ihr Kopf.
"Dilan, du wolltest doch so sehr! Dann kannst du auch deinen Freunden in der Schule erzählen wie der Film war", lächelte ich und Strich ihre blonden Haare hinter ihre Ohren.
"Aber das nächste Mal gehen wir zusammen", grinste sie worauf ich nickte und ihr ein Ticket zum Barbie Film kaufte. Ich presste ihr die Popcorn und die Cola in ihre Hand und führte sie zum entsprechenden Saal, seufzend ließ ich mich auf eines der Stühle am Eingang fallen.
Ich hatte nicht einmal genügend Geld für ein Kinobesuch, aufgebracht ging ich durch meine Haare und blickte leer durch die Gegend.
Ich hoffte diese 2h würden schnell vergehen.
Mein Kopf stützte ich auf meine Hände und erblickte zur Kasse, das Mädchen lächelte durchgehend und übergab den Leuten die Popcorn oder ihre Getränke.
Als ich sah wie aufgeregt sie die Popcorns und Getränke auf die Tresse legte, wurde ich neugierig wer sie denn so nervös machte. Somit schweiften meine Blicke zu einer Gruppe von Jungs, lächelnd blickte sie durch die Gruppe und nickte auf jede Bestellung zu.
Leise lachte ich und schüttete mein Kopf. Süß.
"Warte, mach daraus einfach drei große Schüsseln Popcorn", meine Augen weiteten sich als meine Ohren diese raue und männliche Stimme hörten. Sofort erblickte ich in die Richtung und zog meine Augen zu Schlitzen um sicher zu gehen das die Person meinen Gedanken ebenfalls entspricht. "Behalt den Rest", murmelte er und drehte sich um und somit in meine Richtung. Ich blickte in Divans Gesicht, mit hohen Herzklopfen starrte ich in sein Gesicht und konnte meine Atemzüge nicht mehr regelmäßig halten.
"Los", sprach er und bewegte sich in meine Richtung. Schnell handelte ich und drehte mich um, mit rasant schnellen Herzklopfen spürte ich wie sie an mir vorbei liefen. Sein Geruch machte sich in meiner Nase breit, lächelnd zog ich sie tief in meine Lungen.
Niemals könnte ich ihm in die Augen sehen, er müsste mich doch hassen? Weiß er es noch nicht? Schwer schluckte ich und schloss meine Augen für ein Moment.
"Yara, wieso sitzt du hier?", ich zuckte auf und blickte schlagartig in die Höhe.
Zwei dunkle Augen bohrten durch meine Haut, mit viel zu schnellen Herzklopfen und unregelmäßigen Atemzügen sah ich in sein makelloses Gesicht. Mein trockenen Hals versuchte ich vollkommen zu ignorieren und öffnete mein Mund, doch es kam kein Wort hinaus.
"Yara?", fragte er und sah mir verwirrt in die Augen. Ich zuckte mit meinen Schultern und unterbrach unseren intensiven Blickkontakt.
"Wirst du mir antworten?", nagte er.
Mit zitternden Beinen saß ich vor ihm und wagte es nicht in seine Augen zu schauen, er wusste definitiv nichts davon was seine Mutter mir erzählt hatte. Als ich über meine vollen Lippen leckte verbreitete sich ein salziger Geschmack auf meinem Mund, sofort Strich ich meine Wangen trocken und neigte mein Kopf nach unten.
"Ist etwas passiert?", ich spürte wie er sich zu mir kniete und seine Hände auf der Lehne meines Stuhles niederliess. Mit steigendem Herzschlag blickte ich auf seine große Hand und leckte über meine Lippen.
"Sprich doch mit mir", seufzte er und ließ sein atmen auf mein Gesicht prallen. Wie in eine Trance verwickelt blickte ich in seine traumhaft dunklen Augen und ließ erneut meine Schultern zucken. Diese Schulter erhoben sich von selbst weil ich keine Ahnung hatte was ich sagen sollte, ich hatte keinen Mut in seine Augen zu sehen. Es zerfraß mich innerlich zu wissen das er nichts davon wusste und mich hassen würde wenn er es wissen würde.
"Arza, sprich jetzt endlich", seufzte er ein weiteres Mal.
"Dein Film hat angefangen. Geh", murmelte ich und schluckte um mein trockenen Hals zu bewässern.
"Du schweigst ganze fünf Minuten und das einzige was danach aus deinem Mund kommt sind, das ich mein Film verpassen werde?", fragte er entsetzt. Und erneut ließ ich meine schmalen Schulter zucken.
"Du machst mich verrückt Yara", sprach er und Stand von seiner Sitzposition auf. Gerade als ich dachte er würde verschwinden, packte er mich an meinem Handgelenk und hob mich mit Schwung ebenfalls in die Höhe. Mein atmen hielt an, mit großen Augen sah ich in seine dunklen. Er war mir gefährlich nah.
"Du kommst mit, wir schauen gemeinsam", sprach er doch dies ließ mein Kopf schütteln.
"Na gut, egal welchen Film", sprach er und ließ mein pochendes Handgelenk aus seiner Hand.
Schnell schnappte ich nach Luft und versuchte mein Herzschlag mit regelmäßigen Atemzügen zu normalisieren was mir jedoch misslang.
"Ich möchte nicht Divan", sprach ich leise und tritt ein Schritt zurück.
"Wie du willst", sprach er und erhob seine Hände. Mit langsam Schritten lief er rückwärts zu den Kinosälen.
"Ich habe dir meine Hilfe angeboten", sprach er und drehte sich endgültig um.
"Ich brauche deine Hilfe nicht ok?", brachte ich aus meinen Lippen und ließ ihn stoppen.
"Achja?, Wie war es bei unserer ersten Begegnung? Bei deinem Job in unserem Café? Im Aufz-", er drehte seinen Körper in meine Richtung und zog seine Augenbraue in die Höhe.
"Ok Stopp!", seufzte ich und lief auf ihn zu.
"Ich weiß danke, du hast mir geholfen. Aber ich möchte das nicht mehr verstanden? Ich möchte nicht mehr deine Hilfe oder ähnliches, ignorier mich einfach wie ich dich werde.
Ich arbeite auch nicht mehr in eurer Holding. Wir kennen uns nicht und werden uns auch nicht kennen lernen ok?", jedes Wort das aus meinem Mund kam ließ mein Herz in Tausende Teile zersplittern. Es tat unendlich weh, aber es war notwendig. Lieber jetzt als wenn er es erfahren würde und deshalb aus meinem Leben verschwinden würde. Meine Tränen kullerten meine Wange hinunter und ließen mich tief einatmen, mein Körper bebte wie verrückt.
"Abla?", Dilan lief aus dem Kinosaal und kam in meine Nähe. Ich wusch über meine Wangen, packte ihr Handgelenk und ließ Divan verwirrt, unter Schock und verzweifelt hinter mir stehen.

Dankeschön für die 5k Leser!😊

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