Part 11
"Kein Problem", seine tiefe Stimme ließ mein Herz schneller schlagen. Nervös spielte ich mit dem Stoff meines Sweatshirts.
"Wer hat dir die Stelle in der Holding gegeben?", unterbrach er die unangenehme Stille. Sofort sah ich auf und blickte zu ihm "Frau Aziz", sprach ich nervös aus. Er setzte seine Stirn in Falten und nahm seine Hände aus seiner Hosentaschen.
"Planst du mir diesen Job auch aus der Hand zu nehmen?", fragte ich skeptisch und musterte ihn an. Er lachte auf und kam näher "Ein Plan brauch ich dafür nicht". Mein Herz schlug mir bis zu meinem Hals, vor Nervosität würde ich sterben.
"Weißt du was ich habe eine Idee. Nachdem wir dieses Krankenhaus verlassen haben werden wir uns nie wieder sehen ok? Wir ignorieren uns vollkommen und gehen uns aus dem Weg, dies würde das beste für uns sein", sprach ich aus und setzte mich auf.
Er sah mir in die Augen doch antwortete nicht, fragend sah ich zu ihm doch kein Wort sprach er aus.
"Hallo?", immer noch versuchte ich eine Antwort aus seinen vollen Lippen zu quetschen.
"Bas belagsi (Nervensäge)", murmelte ich und sah genervt zu ihm.
Er zeigte seine geraden weiße Zähne und lachte auf "Cadi (Hexe)", sprach er danach aus. Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe.
Ich entzog die Nadel von meinem Arm und setzte meine Füße auf den kalten Boden, zog meine Schuhe an und stand mit Schwung auf worauf ich etwas schwankte doch mich am Bett festhielt. Mit kleinen Schritten lief ich zur Türe, sah über meine Schulter und blickte zu Divan.
Er setzte sich in Bewegung und lief mit mir aus dem Krankenhaus, an seiner Villa parkte er und stieg aus. Ich tat es ihn gleich blieb jedoch weiter weg vor der Türe stehen, nervös sah ich zur großen Türe und blieb kerzengerade stehen.
"Rufst du bitte dilan raus?", fragte ich ihn als sich die Haustüre öffnete. Er nickte und trat ein, gespannt sah ich durch die Haustüre und erblickte in den Salon der wunderschön groß war. Hauptsächlich wurde alles in weiß und schwarz gehalten mit goldenen Akzenten, alles modern und luxuriös.
"Frau Aziz?", murmelte ich geschockt aus als ich sie an der Türe mit dilan erkannte. Meine Augen weiteten sich und mein Atem stockte, Divan ist der Sohn von Frau Aziz?
"Yara!", strahlte sie als sie mich erblickte und sie gab mir ein Zeichen zu ihr zu kommen. Ich humpelte die große Treppe hoch und blieb vor ihr stehen, immer noch geschockt sah ich in ihr wunderschönes Gesicht.
"Wieso wartest du draußen komm doch rein", lächelte sie mich an und trat ein Schritt zurück.
"Danke Frau Aziz ich störe lieber nicht", sagte ich und versuchte mich aus den Staub zu machen.
"Nein bitte komm rein", sagte sie und sah mich bittend ab. Ich nickte um nicht unhöflich zu sein und trat ein, nervös zitterten meine Hände die ich zur eine Faust ballte und auf meine Unterlippe Biss. Sie führte uns ins Wohnzimmer wo ich nochmals staunte, da alles so groß und teuer aussah.
"Setzt dich", sagte sie und deutete auf ein Ledersessel. Ich setzte mich gegenüber von ihr und sah wie sie sich elegant hin setzte, lächelnd blickte sie in meine Augen.
"Kerim und dilan verstehen sich blendend", sprach sie und blickte zu den Kindern die weiter spielten. Ich nickte und betrachtete dies lächelnd "Wie geht es dir?", fragte sie.
"Gut danke Ihnen?", log ich und lächelte sie an.
"Sehr gut", strahlte sie. Ich bewunderte ihre positive Energie und ihre Schönheit, sie hatte kastanienbraune Haare die wieder zu einer hochsteckfrisur frisiert wurden. Ihre dunklen Augen erinnerten mich an Divan worauf ich auflächelte und ihre schmalen Lippen sah, die jedoch nichts mit Divans zu tuen hatten.
"Du kennst mein Sohn Divan?", sie weckte somit meine Aufmerksamkeit und ich nickte langsam.
"Von der Holding?", fragte sie erneut und musterte mich an. Sofort nickte ich und drängte all die negativen Ereignisse mit ihm hinter.
"Er ist selten in der Holding, ich weiß echt nicht wie ich ihn dazu bringen soll zu arbeiten.", seufzte sie.
"Es ist schön zu sehen wie dir die Arbeit so wichtig ist und wie diszipliniert du bist", lächelte sie mich nun an worauf mein Mundwinkel hoch zuckte.
"Ich habe keine andere Chance", sagte ich und mein Lächeln verblasste sofort.
Als sich meine Blicke nach vorne wendeten sah ich Divan am Türrahmen angelehnt, er hatte seine Arme unter seine Brust gekreuzt und beobachtete mich.
"Deine Eltern?", weckte mich Frau Aziz und somit wendete ich mich erneut zu ihr.
"Sie sind tot", mein Hals kratzte worauf ich laut schluckte und meine Ringe nervös von meinen Fingern löste.
"Es tut mir leid", bemitleidend sah sie mich an und öffnete wieder ihre schmalen Lippen.
"Wie hießen sie? Vielleicht kannte ich sie ja", wollte sie wissen. Der Druck in meiner Lunge machte sich bemerkbar, ich schnappte nach Luft und blies sie aus meinem Mund aus.
"Ra-", ich murmelte die ersten Wörter vom Namen meines Vaters doch wurde von einer starken Hand hoch gezerrt.
"Los, ich fahr euch nach Hause", brummte Divans Stimme in meinen Ohren. Sofort sah ich auf und blickte in seine schwarzen Augen, verwirrt Verstand ich seine Reaktion nicht.
"Divan, wir haben gerade geredet!", sagte sie mit einem strengen Unterton.
"Los Yara", hauchte Divan an mein Ohr und zog mich mit sich. Ich sah entschuldigend zu Frau Aziz und gab dilan ein Zeichen mit zu kommen.
"Was sollte das?, wir haben uns unterhalten Divan", zischte ich und schlug mein Handgelenk aus seinem Griff. Er ignorierte mich, packte erneut mein Handgelenk und führte mich zu seinem Auto.
"Los", sprach er monoton und stieg ein. Augenrollend stieg ich ein und Divan fuhr Vollgas aus dem großen Garten, er antwortete nicht auf meine Frage die ich ihm gestellt hatte.
"Ich gebe auf", murmelte ich als er nicht antwortete. Seufzend ließ ich mein Kopf nach hinten fallen, worauf der weiche Ledersitz mein Kopf aufhielt
In unserer Gegend angekommen fuhr er langsamer und hielt vor unserem alten Haus an. Ich blickte zu dilan nach hinten und sah sie friedlich schlafen, ein Lächeln huschte auf meine Lippen und meine Laune verbesserte sich auf Anhieb.
"Danke", murmelte ich und öffnete meine Türe, stieg aus und öffnete die hintere Türe.
Langsam versuchte ich dilan in meine Arme zu schließen doch ihre Körpermaße war etwas zu schwer.
"Warte", hörte ich Divan sagen. Er stieg ebenfalls aus und kam zu mir rüber, ich gab ihm Platz dilan in die Arme zu nehmen und sie hinter mir her zu tragen. Ich öffnete die alte knirschende Holztüre und blickte über meine Schulter, Divan sah mir in die Augen und erneut traf sich schwarz auf hellgrün.
"Die Treppe hoch, zweite Zimmer", sprach ich leise um dilan nicht aufzuwecken. Er lief die Holztreppe hoch und legte dilan in ihr Bett, in dieser Zeit legte ich meine Tasche zur Seite und lief in die Küche.
"Möchtest du etwas trinken?", fragte ich als ich Divan die Treppe runter laufen hörte.
"Ich gehe", sprach er mit seiner rauen Stimme.Sorry für die Verspätung Leute, aber hoffe sie gefällt euch! ☺️
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Hoffnung
Teen Fiction-"Keine Narkose?", zitterte meine Stimme als ich zum Messer sah und danach zur meiner Hüfte. "Beruhig dich", hörte ich die tiefe Stimme von ihm, setzte mich auf und schüttelte nervös mein Kopf. "Ich mach das so nicht", bebte meine Stimme. Er nickte...