Vollmond Anna-Isabella (30)

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Ich blicke aus dem Fenster. Der Mond dürfte gerade aufgegangen sein. Ich weiß eigentlich nie, wann er wirklich auf geht. Aber das ist irgendwie egal. Ich betrachte den Mond. Er ist ganz schön groß und voll. Wasser kommt mir der Gedanke.

Also Schwimmbecken oder See das wär jetzt wirklich fein. Ich will einfach nur schwimmen. Komisch und das als Fledermaus!! Ausgerechnet heute hab ich das Verlangen danach. Vollmond. Ich notier auch schon. Das könnte vielleicht den Zitroauer wirklich interessieren.

Auf gehts zum Fledermaustreffen. Juhu. Ich verwandle mich auch schon in eine Fledermaus. Eigenartig ich kann das Wasser riechen, obwohl es wirklich nicht nah ist. Und das als Fledermaus. Was passiert mit mir? Hilfe!! Beim Fliegen hab ich zum Glück kein Problem. Nun häng ich da mit den anderen Fledermäusen. Ich betrachte wirklich jede einzelne Fledermaus. Und stell fest, dass dieser Andy von neulich nicht hier ist. Vielleicht war es ein Spion? Hoffentlich nicht!

„Ich glaub, dass gestern ein Spion hier war?", platzt es aus mir heraus. Alle blicken mich nun an. „Wie kommst denn darauf?", will Benno wissen. „Na weil hier eine ganz komische Fledermaus war," erklär ich. „Und die mag heißen?", fragt er frech nach.

„Andy!" „Anna-Isabella. Ich glaub, du hast zuviel Mond abbekommen!" „tha Benno sehr witzig!" „Ja bestimmt der Mond!", lacht Matteo. „Oder Lucas!", mischt sich Jimmy ein. „Oh schön, dass die Schwimmbad-Clique sich so darüber lustig machen kann!", schimpf ich. Sie wissen genau, was ich meine. Und natürlich weiß es jede Fledermaus. Ach unglaublich. Es wird echt zeit, dass die Schule wieder beginnt. „Euch tun die Ferien auch nicht gut!", mein ich so. „Ferien? Wo? Das nennt man heut zutag lernfrei!", erklärt mir Jimmy in einen frechen Ton. Ich ärgere mich gerade über die Jungs. In meinem Ärger seh ich gerade, wie die erwachsenen Fledermäuse ins Vogelhaus fliegen zum Fledermaustreffen. Da gibt es immer so ein Mitternachtsumtrunk. Und der Fledermauskönig ist auch dort. Ob der Prinz auch dabei ist? Oh ich mag auch. Dorthin. Aber ich darf noch einige Jährchen warten. Und dann ist der Prinz sicher schon verheiratet. Gemein. Meine Gedanken gerade okay etwas komisch. Oh das Wasser ruft. „Tschüss ihr lieben!", schrei ich und flieg einfach auf und davon. Ja das Gerede über mich ist ja wirklich nicht zum Aushalten!

Ab zum See! Ja das brauch ich jetzt!

Ich zaubere mir den Badeanzug her. Zum Glück kann mich hier im Gebirgssee keiner sehen. Rund herum sind Berge nur dazwischen ist ein kleiner feiner See.

Bloß ein Schwan sieht mir zu. Soll er doch! Der Mond scheint hell über den See. Er spiegelt sich im See. Oh wie romantisch!

Ich betrete den See mit den Füßen. Das Wasser ist herrlich kalt, aber es stört mich nicht. Kälte, Wärme. Plötzlich spür ich ein Kribbeln in mir. Eigenartig. Ich geh weiter hinein, bis ich nicht mehr stehen kann. Meine Füße werden schwer sehr schwer. Langsam will ich zum Ufer schwimmen, doch meine Füße sagen gerade etwas anderes. Ich mitten im Wasser! Und keiner kann mir helfen! Meine Beine sind irgendwie nicht da. Ich spür etwas Großes hängen an mir. Zu groß! Irgendwie schaff ich es plötzlich doch wieder ans Ufer. Nur wie? Es ist mir ein Rätsel. War ja keiner hier. Und der Schwan war auch nicht in der Nähe. Komisch. Plötzlich seh ich mein Spiegelbild ich hab wohl einen Fischschwa. Oh was!! Oh nein! Das kann nicht sein! Komisch im Schwimmbad hatte ich doch auch keinen Fischschwanz. Wollte mich deshalb Lucas warnen? Dann ist er also ein Wasserwesen! Das ganze Geschehen nehm ich gerade auf, denn das muss der Doc unbedingt sehen. Doch das geht liebe Leseratte.

Ich zaubere mich auch schon wieder nach Hause. Bestimmt träum ich nur. Und ich lieg in meinem Bett. Und morgen ist alles wieder normal.


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⏰ Letzte Aktualisierung: 20 hours ago ⏰

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