Dominique Luca (S.W.A.T)

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Es war ein sonniger Nachmittag in Los Angeles, als Y/N auf dem Balkon ihrer Wohnung stand und in den Himmel starrte. Die sanfte Brise trug den Duft des nahen Ozeans zu ihr, aber sie fühlte sich leer und in sich gekehrt. Die letzten Monate waren eine Achterbahnfahrt der Gefühle gewesen. Dominique Luca, ihr fester Freund und S.W.A.T.-Polizist, war immer an ihrer Seite, doch die ständige Sorge um ihn, die Belastung durch die Schwangerschaft und das Gefühl, allein zu sein, wenn er wieder auf einen gefährlichen Einsatz musste, zerrten an ihren Nerven. Die Wohnung, die sie sich mit Dominique teilte, war eigentlich ein Ort des Friedens, doch die leeren Tage, an denen er nicht zu Hause war, fühlten sich immer länger an. Y/N war in der sechstem Monat, und die ständigen Hormonumstellungen ließen sie oft emotional und zerbrechlich wirken. Heute war so ein Tag. Sie fühlte sich erschöpft, aber irgendwie auch voller Sehnsucht nach Nähe. Sie wollte sich einfach nur in Dominques Arme verkriechen und die Welt für einen Moment vergessen.

Gerade als sie tief einatmete, um sich zu beruhigen, hörte sie das vertraute Geräusch von Autoschlüsseln, die auf den Tisch fielen. Sie drehte sich um und sah Dominique, der gerade die Tür öffnete. Seine Gesichtszüge waren angespannt, aber als er sie sah, hellte sich sein Blick auf. „Hey, meine Schöne", sagte er leise und ließ sich von der Tür abrollen, als ob er sich endlich von der Schwere des Tages befreien wollte. „Wie war dein Tag?" Y/N konnte die Erschöpfung in seiner Stimme hören, obwohl er versuchte, ruhig zu wirken. Er hatte sich heute auf einem besonders schwierigen Einsatz befinden müssen – ein Überfall, bei dem ein Unbekannter Schüsse auf die Polizei abgegeben hatte. Es war immer ein Risiko, und jedes Mal, wenn er auf solche Missionen ging, kämpfte Y/N mit der Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Es war das Schicksal von Menschen wie Dominique, die für die Sicherheit anderer Menschen ihr Leben aufs Spiel setzten. „Es geht schon", antwortete sie und versuchte, ein Lächeln zu zeigen. Sie war sich bewusst, dass er von seinem eigenen Stress befreit werden wollte, doch sie konnte ihre eigene Unsicherheit nicht verbergen. Ihre Hand fuhr über ihren Bauch, wo ihr Baby begann, sich in sanften Bewegungen bemerkbar zu machen. „Das Baby... ist ziemlich aktiv heute." Dominique trat einen Schritt näher und nahm ihre Hand. „Ich freue mich, dass es dir gut geht. Aber du siehst aus, als hättest du den ganzen Tag auf mich gewartet. Tut mir leid, dass ich so spät dran bin." „Du weißt, dass ich mir keine Sorgen mache, weil du spät nach Hause kommst", sagte Y/N leise, doch ihre Stimme verriet, dass sie nicht ganz die Ruhe hatte, die sie sich selbst wünschte. „Ich mache mir Sorgen um dich, Dom. Du weißt, dass ich nicht immer ruhig bleiben kann, wenn du bei diesen Einsätzen bist." Dominique sah sie mit ernstem Blick an und trat noch einen Schritt näher. Er legte seine Hand vorsichtig auf ihren Bauch und zog sie dann sanft in seine Arme. Sie spürte sofort die Wärme seines Körpers und die vertraute Sicherheit, die nur er ihr geben konnte. „Ich verspreche dir, dass ich immer zurückkomme, Y/N. Ich werde immer sicherstellen, dass ich zurückkomme, zu dir und unserem Kind. Du bist meine Familie. Das ist alles, was für mich zählt", sagte er leise und drückte sie enger an sich. Y/N schloss ihre Augen und atmete tief ein, als sie sich in seinen Armen entspannte. Es war, als ob ein Teil von ihr in diesem Moment endlich aufhörte, sich um alles zu sorgen. Ihre Ängste und Sorgen schienen für einen Augenblick verschwunden, als sie sich einfach in seine Nähe kuschelte.

„Ich brauche dich, Dom", flüsterte sie gegen seine Brust. „Ich weiß, dass du für mich da bist, aber es fühlt sich manchmal so an, als ob ich alles alleine tragen muss. Die Schwangerschaft, die Ängste... alles." Dominique zog sie noch fester an sich und setzte sich langsam mit ihr auf die Couch. Er wusste, wie schwer es für sie war, aber er konnte nicht jedes Mal bei ihr sein. Und trotzdem wollte er ihr so viel wie möglich geben. „Ich weiß, dass es nicht einfach ist, Y/N. Aber du bist nicht allein. Ich werde immer hier sein, auch wenn ich mal nicht da bin. Du bist stark, und du schaffst das. Aber wir schaffen das zusammen." Y/N nickte und kuschelte sich tiefer in seine Arme. Sie hatte oft das Gefühl, dass sie nicht stark genug war, dass die Last der Schwangerschaft und all der Sorgen sie überwältigten, aber in diesem Moment, in den sicheren Armen von Dominique, fühlte sie sich geliebt und beschützt. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Du bist der Beste, Dom. Ich weiß nicht, was ich ohne dich tun würde."

„Wahrscheinlich eine Menge stressiger Tage haben", antwortete er grinsend, doch sein Blick war weicher, als er sie ansah. „Aber keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass du nie alleine bist." Y/N legte ihren Kopf an seine Schulter und spürte, wie der Stress des Tages von ihr abfiel. Sie dachte an das kleine Leben in ihrem Bauch, das sie bald in ihren Armen halten würde, und an die Zukunft, die vor ihnen lag. Es war nicht immer einfach, aber mit Dominique an ihrer Seite fühlte sich alles etwas weniger beängstigend an.

In den nächsten Wochen war Dominque noch öfter zu Hause, was für Y/N eine große Erleichterung war. Die Schwangerschaft ging weiter, und sie merkte, wie sich ihr Körper veränderte. Sie fühlte sich immer mehr umarmungsbedürftig, doch die Nähe zu Dominique gab ihr eine Ruhe, die sie brauchte. Er war ihr sicherer Hafen. Egal, wie viel Stress er durch seinen Job erlebte, er wusste immer, dass er ihr Trost und Unterstützung bieten musste. An einem besonders regnerischen Tag, als Dominique von einem Einsatz zurückkam, fanden sie sich in ihrer Wohnung wieder, eingehüllt in eine Decke und mit einer Tasse Tee in der Hand. Das Baby war gerade ruhig, und Y/N genoss die Ruhe nach den vielen Wochen der Unruhe.

„Du bist mein Fels, Dominique", sagte sie plötzlich und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. „Ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber ich will, dass du weißt, wie dankbar ich dir bin. Für alles. Für deine Liebe, für deine Geduld... einfach für alles." Dominique drehte sich zu ihr und sah sie lange an, seine Augen weicher als je zuvor. „Ich werde alles tun, um dir und unserem Baby die Welt zu geben, Y/N. Ich liebe euch."

In diesem Moment fühlte Y/N sich mehr geliebt als je zuvor. Sie wusste, dass es noch viele Herausforderungen gab, aber zusammen mit Dominique würde sie alles überstehen. Denn die Liebe, die sie teilten, war stärker als alles andere.

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