Paul Lahote (Twilight)

53 2 0
                                    

Y/N Swan saß in ihrem Zimmer im Haus im Haus der Cullens *warum sie bei den Cullen war, ist der Grund das Carlisle ihr helfen konnte bei ihren Schmerzen die ab und zu auftreten.*, den Blick aus dem Fenster gerichtet. Ihre Finger fuhren sanft über die Räder ihres Rollstuhls, als sie nachdachte. Es war alles so fremd für sie hier. Forks war eine kleine, düstere verregnete Stadt. Doch seit sie hier war, hatte sie sich nicht wirklich eingelebt. Bella hatte sie in der Schule vorgestellt, aber die anderen Schüler schienen ihre Zurückhaltung und die Tatsache, dass sie im Rollstuhl saß, nicht zu verstehen.

Y/N hatte immer das Gefühl, anders zu sein. Nicht nur wegen des Rollstuhls, sondern weil sie sich von den anderen Menschen schlichtweg abstoßend fühlte. Niemand schien es zu verstehen, und das machte ihr Angst.

„Warum bin ich immer so anders?", flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zu irgendjemandem. Doch in diesem Moment wusste sie nicht, dass alles anders werden würde, als jemand in ihr Leben trat, der sie genau so sah, wie sie war.

Paul Lahote war ein Werwolf – ein Mitglied des Quileute-Rudels, das in La Push lebte, nicht weit von Forks entfernt. Er war groß, ja nahe zu riesig, mit einem Fell weis eine Mischung aus weiß und grau ist und braunen Augen, die mit einem ständigen Funkeln von Energie und einer gewissen Wildheit glühten. Trotz seiner rauen Erscheinung und der Natur als Werwolf hatte er ein großes Herz, das er nur selten zeigte. Er war ein wenig der Außenseiter im Rudel, weil er oft als ungestüm und hitzköpfig galt, aber er hatte auch eine sanfte Seite, die nur wenigen vertrauten.


Eines Tages, als Paul mit den anderen Werwölfen zu Besuch bei den Cullens war, bemerkte er sie zum ersten Mal: Y/N, die leise in der Ecke des Raumes saß und kaum den Blick hob. Ihre Augen blickten abwesend aus dem Fenster, und er konnte den Hauch von Traurigkeit und Einsamkeit in ihrem Blick sehen.

Es war Bella, die Paul zu Y/N führte. „Y/N, das ist Paul. Er gehört zum Rudel und ist ein guter Freund von uns", sagte Bella, während sie Y/N vorsichtig anschaute. Y/N sah auf und versuchte, ein Lächeln zu zeigen, doch es wirkte eher wie ein schwaches Aufeinandertreffen ihrer Lippen.

„Hi", murmelte Y/N, ihre Stimme war leise, fast unsichtbar.

Paul sah sie aufmerksam an. Er spürte sofort, dass es mehr hinter dieser schüchternen Fassade gab. Irgendetwas an ihr zog ihn an, ein Instinkt, den er nicht leugnen konnte.

„Hey", antwortete Paul freundlich, doch seine Stimme war etwas weicher als gewöhnlich. „Schön, dich kennenzulernen."

Y/N nickte nur. Sie fühlte sich unwohl in seiner Nähe, denn sie konnte die Wärme und die Macht, die von ihm ausging, spüren – eine Mischung aus Stärke und etwas Wildem. Etwas, das ihr gleichzeitig Angst machte und sie faszinierte. Die Begegnung verlief still und unspektakulär. Doch Paul konnte nicht aufhören, an Y/N zu denken. Jedes Mal, wenn er sie sah, spürte er ein unheimliches Ziehen in seiner Brust. Es war wie ein Magnet, der ihn in ihre Nähe zog. Und so entschloss er sich, sie öfter zu besuchen, als es die Umstände erforderten.

Es war ein seltener sonniger Nachmittag, als Paul erneut bei den Cullens zu Besuch war. Diesmal hatte er sich entschlossen, Y/N zu suchen und mit ihr zu sprechen. Bella war mit Edward unterwegs, und die anderen Familienmitglieder waren irgendwo im Wald unterwegs. Das Haus war still, und Y/N saß wie gewohnt in der Ecke des Wohnzimmers, ihre Augen auf das Fenster gerichtet.

„Hallo, Y/N", sagte Paul, als er leise in den Raum trat. Y/N zuckte zusammen und sah ihn an. Ihre Augen waren groß, und sie wirkte überrascht, ihn so direkt anzusprechen. „Oh, hallo, Paul. Was... was machst du hier?" „Ich wollte einfach mal sehen, wie es dir geht", antwortete er mit einem sanften Lächeln, das für einen Moment ihre Unsicherheit aufbrach. „Es geht mir gut", antwortete sie schnell, doch sie klang unentschlossen, als ob sie nicht wirklich daran glaubte. Paul zog einen Stuhl heran und setzte sich neben sie, aber er hielt etwas Abstand, damit sie sich nicht bedrängt fühlte. „Ich weiß, dass du Bella's Schwester bist, aber ich habe dich bisher kaum gesehen. Wie geht's dir hier in Forks?"

Oneshots über Serien/Film/Anime/Game CharaktereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt