Im Schatten der Gedanken

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Ich weiß nicht, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll. Die Gefühle in mir sind so durcheinander, dass ich mittlerweile nicht mehr sagen kann, was ich wirklich empfinde. Alles, was ich sicher weiß, ist, dass in mir ein Chaos herrscht – ein inneres Durcheinander, das so überwältigend und anstrengend ist, dass ich mich oft frage, wie ich es schaffe, den Tag zu überstehen.

Manchmal habe ich das Gefühl, es geht mir gut, als wäre ich endlich frei von all den Sorgen, die mich so lange belastet haben. In diesen Momenten glaube ich, dass ich wieder leben kann, dass ich aus dem Schatten herausgetreten bin. Doch dann, oft unvermittelt, falle ich wieder zurück – in ein tiefes, dunkles Loch voller Traurigkeit, das mich gnadenlos nach unten zieht.

Einerseits denke ich, ich hätte die Lasten von meinen Schultern geworfen, doch andererseits spüre ich den Druck umso stärker. Es ist, als würde mich diese unsichtbare Bürde erdrücken, als würde ich unter der Schwere all dessen, was mich beschäftigt, jeden Moment zerbrechen.

Diese ständigen Emotionen und heftigen Stimmungsschwankungen rauben mir jede Kraft. Sie kosten mich so viel Energie, dass ich mittlerweile nur noch erschöpft bin – erschöpft von mir selbst. Ich kann meine Gefühle nicht mehr greifen, geschweige denn kontrollieren. Dieses ständige Auf und Ab laugt mich aus, bis ich das Gefühl habe, ich wäre nur noch ein Schatten meiner selbst.

Das Einzige, was mich weitermachen lässt, ist Geduld. Jeden Tag sage ich mir: Es wird vergehen. Halte nur noch ein wenig durch. Und so mache ich weiter. Ich versuche, alles zu verdrängen, einfach zu funktionieren, um irgendwie den Tag zu überstehen.

Aber es ist so schwer, dass ich kaum in Worte fassen kann, wie schwer es wirklich ist. Und doch sage ich mir immer wieder: Es wird vergehen.