Im Schatten der Gedanken

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Manchmal denke ich an die alten Zeiten, in denen wir zusammen waren. Wie wir zusammen gelacht haben, wie wir uns alles erzählt haben, wie wir immer füreinander da waren und wie du mich immer beschützt hast. Du warst mein Leben und ich dachte, dass ich ohne deine Nähe nicht mehr leben kann. Jetzt bin ich hier ohne dich und lebe noch. Naja, eigentlich bin ich nur noch da, denn leben tue ich nicht mehr, seitdem sich unsere Wege getrennt haben.
Ich vermisse dich. Ich vermisse dich jeden gottverdammten Tag, jeden Tag, an dem ich aufwache und du nicht mehr bei mir bist, an dem ich deine Stimme nicht mehr höre, an dem ich deinen Duft nicht mehr einatmen kann.
Mit deinem Namen in meinem Herzen wache ich auf und mit deinem Namen in meinem Kopf schlafe ich nachts wieder ein. Selbst in meinen Träumen besuchst du mich so oft. Manchmal habe ich das Gefühl, wahnsinnig zu werden, weil ich einfach nicht mehr kann. Ich bin kaputt von allem, von dieser Welt, von diesen Menschen, aber am allermeisten, weil du nicht mehr an meiner Seite bist. Ich dachte, ich wäre stark genug, ohne dich weiterleben zu können, aber ich schaffe es einfach nicht. Es sind Qualen, die ich erleide, seitdem du weg bist.
Ich vermisse alles an dir: deine wunderschönen braunen Augen, deine langen schwarzen Wimpern, deine weichen Lippen und deinen Duft, den ich mir manchmal einbilde, immer noch zu riechen.
Sag mir, wie soll ich weitermachen, wenn du der Sinn meines Lebens warst und mein Sinn jetzt nicht mehr bei mir ist? Wie soll ich dich vergessen, wenn meine Erinnerungen der letzten Jahre nur noch mit dir geprägt sind? Weißt du noch, wir beide für immer, egal was kommt? Das hast du mir gesagt und jetzt sag mir, wo bist du? Wo ist unser für immer?
Du lebst dein für immer mit einer anderen, während ich immer noch darauf warte, wenigstens eine Sekunde mal nicht an dich zu denken - an uns zu denken. Nur eine Sekunde, denn dadurch weiß ich dann, dass ich irgendwann gar nicht mehr an dich denken muss. Auch wenn Jahre dazwischen liegen sollten, würde ich wenigstens wissen, dass ich irgendwann ohne diesen Schmerz in meiner Brust aufwache und ohne diese Schmerzen in meinem Herzen wieder einschlafe. Nur eine Sekunde, mehr will ich nicht...