Im Schatten der Gedanken

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Es fällt mir so schwer, das alles zu akzeptieren, wie es gerade ist. Ich weiß, dass mir keine andere Wahl bleibt, denn egal, wie viel ich versuche zu reden, egal, wie viel ich versuche, dir verständlich zu machen, wie wichtig du mir geworden bist – nichts wird an der Tatsache ändern, dass du mich nicht willst und lieber ohne mich sein möchtest.
Deswegen schweige ich. Ich schweige und hoffe, dass eines Tages der Schmerz vergehen wird, dass eines Tages die Sehnsucht verschwindet und du mir immer weniger bedeutest, bis du mir endlich egal wirst.
Das Schlimme ist, dass ich wusste, dass es so kommen wird. Egal, wie oft ich dir gesagt habe, dass du mich bitte nicht verletzen sollst, dass du mich bitte nicht loslassen sollst, weil ich anfange, dich in mein Herz zu schließen – du hast es am Ende doch getan, obwohl du mir versprochen hattest, genau das Gegenteil zu tun.
Ich will einfach nur vergessen.
Ich will deine Stimme vergessen, dein Lachen, deine Witze, die Art, wie du versucht hast, mich aufzumuntern, wenn es mir mal nicht gut ging.
Ich will deine angebliche Fürsorge vergessen, deine angeblichen Gefühle, dass ich dir angeblich wichtig bin und du mich niemals verlieren möchtest.
Ich will alles vergessen, weil es so sehr wehtut, zu wissen, dass alles doch nur eine Lüge war und nichts davon der Wahrheit entsprochen hat.
Das Einzige, was mir bleibt, ist der Schlaf, und selbst im Schlaf verfolgst du mich.
Sogar im Schlaf denkt mein Herz nur an dich und sagt deinen Namen.
Wie soll ich so weitermachen, wenn ich nächtelang wach liege und an dich denken muss?
Ich kann nicht schlafen ohne dich, und wenn ich es doch tue – kann ich nicht träumen ohne dich.
Wie lange kann ich das noch verkraften, bis ich endgültig zusammenbreche?
Merkst du denn nicht, wie sehr du mich verletzt hast? Oder weißt du es und es ist dir einfach egal?
Ich fühle mich so klein und machtlos und kann nichts tun, außer zu akzeptieren, auch wenn ich es nicht will.
Ich vermisse dich, aber ich habe gelernt, dass es mir nichts bringt, dir das zu sagen, weil es dir doch einfach egal ist.
Mit der Zeit lernt man, dass Schweigen und Akzeptieren das Beste ist, was man tun kann, weil Reden nichts an der Situation ändert.