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Wie willst du jemandem erklären, wie sehr es weh tut, wenn du selbst den Schmerz nicht beschreiben kannst?

Manchmal fehlen einfach die Worte. Du möchtest schreien, alles rauslassen, doch egal, wie sehr du versuchst, den Schmerz in Worte zu fassen, es bleibt ein dumpfes, ungreifbares Gefühl in deiner Brust. Es ist, als ob dir die Sprache genommen wurde, als ob es keinen Ausdruck gibt, der wirklich das beschreibt, was du fühlst. Wie sollst du erklären, was du selbst nicht ganz verstehst?

Alles, was bleibt, ist ein brennendes Gefühl in deinem Herzen, so intensiv, dass es kaum zu ertragen ist. Es ist nicht dieser offensichtliche Schmerz, den man benennen könnte – es ist ein inneres Feuer, das lodert und dich Stück für Stück verzehrt. Es brennt in Momenten der Stille, in denen dich die Einsamkeit einholt, und in Momenten der Unruhe, in denen die Gedanken an das, was verloren ist, nicht aufhören.

Manchmal fühlt es sich an, als würde dieses Brennen niemals enden, als würde es dich für immer begleiten. Es ist dieser Schmerz, der so tief sitzt, dass er dein ganzes Wesen durchdringt, aber du kannst ihn niemandem richtig erklären. Wie sollen Worte das jemals erfassen? Du kannst nur sagen: "Mein Herz brennt." Aber diese Worte spiegeln nicht annähernd die Schwere dessen wider, was du durchmachst.

Es ist, als ob dein Herz in Flammen steht, doch du kannst nicht sagen, wie es passiert ist oder wann es angefangen hat. Du spürst nur die Hitze, die dich innerlich aufreibt, und das Brennen, das keinen Raum für Heilung lässt. Du möchtest die Flammen ersticken, aber sie sind stärker als jede Ablenkung, jede Bemühung, sie zu ignorieren.

Und so versuchst du, mit diesem unaussprechlichen Schmerz zu leben. Du lächelst vielleicht nach außen, funktionierst im Alltag, aber tief in dir brennt es weiter. Du fragst dich, ob jemand je verstehen könnte, wie sehr es wehtut, doch du weißt, dass niemand es wirklich nachvollziehen kann. Weil der Schmerz zu tief, zu persönlich ist, als dass er jemals vollständig in Worte gefasst werden könnte.

Manchmal kannst du nur hoffen, dass die Zeit irgendwann die Flammen besänftigen wird. Aber bis dahin bleibt dir nichts anderes, als zu leben mit dem, was du nicht erklären kannst – mit einem Herzen, das brennt, und der Unmöglichkeit, jemanden wirklich fühlen zu lassen, wie sehr es wehtut.

Im Schatten der Gedanken Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt