Nach Richys Geständnis und Hannahs Befreiung bemühen sich Mya und ihre Freunde aus Duskwood darum, in ihren Alltag zurückzukehren, doch das gestaltet sich als schier unmöglich. Zudem quält Mya die Frage, was aus Jake wurde, der seit jener Nacht spur...
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Und die Geduld ihres Chefs auch nicht, aber das war eine andere Geschichte. Mya war schon froh genug darüber, dass sie sich krankgemeldet hatte und weggefahren war, ohne, dass es irgendjemand aus der Mokka Bar mitbekommen hatte.
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Seufzend warf Mya einen Blick auf Jessys Nachricht, bevor sie das Handy zur Seite legte und lustlos ein weiteres halbherzig gefaltetes Shirt in den Rucksack stopfte. Nein, sie glaubte nicht, dass das bald passieren würde, aber vermutlich hatte Jessy ihre Frage auch eher rhetorisch gemeint, denn die Antwort lag auf der Hand. Nichts von allem, was passiert war, machte aktuell den Eindruck, als würde es sich bald regeln; weder die Aufregung um Hannahs Entführung, noch die verbitterte Suche nach Jake und auch der Streit zwischen Dan und Jessy war unverändert. Die vergangenen zwei Tage waren ereignislos verlaufen. Mya hatte viel Zeit mit der Gruppe verbracht, minus Dan, der die durchaus weise Entscheidung getroffen hatte, vorerst ein wenig Abstand zu anderen zu suchen und die Sache mit Phil sacken zu lassen. Den gestrigen Abend, an dem sie alle sich im Black Swan getroffen hatten, hatte Mya als würdiges Ende ihres Besuchs in Duskwood empfunden und nach dem Bezahlen spontan entschieden, der Gruppe mitzuteilen, dass sie am nächsten Tag die Heimreise antreten würde. Die erste Enttäuschung hatte unter den meisten von ihnen kurz darauf Verständnis Platz gemacht, als sie sich bei ihr verabschiedet hatten. Lediglich Jessy versuchte seither noch, sie dazu zu überreden, ein paar weitere Tage zu bleiben. Wenn Mya jedoch ehrlich war, gab es momentan nicht mehr viel, was sie in Duskwood hielt. Sie hatte ihre Zeugenaussage gemacht und somit das Kernziel ihrer Reise erfüllt. Damit hätte sie es gerne als erfolgreich abgestempelt, doch tief in sich war da das Gefühl, dass diese verdammte kleine Stadt, irgendwo im Nirgendwo, sich wie ein Fluch in ihr Leben gefressen hatte und bei jedem Kontakt alles, was ihr noch blieb, Stück für Stück weiter zu zerstören versuchte. Natürlich waren da die kurzen unbeschwerten Momente mit ihren Freunden gewesen, an die Mya gerne zurückdachte, doch im Gesamtbild hatte ihr Aufenthalt nur eine weitere Schneise in ihren Verstand geschlagen und bohrte unaufhörlich darin herum. Ob es nun am Ort lag oder nicht - sie wollte von hier weg. Duskwood tat ihr keinen Gefallen. Weder aus der Ferne, noch aus nächster Nähe.
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