13.Kapitel

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Ich war jetzt seit einer Stunde zu Hause und hab nichts gemacht, außer meine Jogginghose anzuziehen und Supernatural zu schauen. Wir sind alle heute um neun wach geworden und haben auch gemeinsam gefrühstückt. Dann sind wir auch schon gegangen.
Mein Plan für heute war sehr einfach. Er bestand daraus meine Lieblingsserie zu schauen und dann später noch eine Pizza zu bestellen. Also einfach gesagt, ein Gammeltag.

Nach ein paar Stunden klopfte es auf einmal an der Tür. Ich hatte mittlerweile angefangen Breaking Bad zu schauen. Ich stoppte die Folge und ging zur Tür und öffnete diese. 
"Hi.", begrüßte mich eine sehr süße Stimme, die Patrick gehörte.
"Hey.", antwortete ich nur und ließ mich von seinem Grinsen anstecken.
"Ich wollte nur fragen, ob du heute schon was vor hast."
"Nee, eigentlich nicht, wieso?", fragte ich ihn.

"Hättest du Lust ein bisschen mit mir raus zu gehen?", fragte er mit einer der süßesten Stimmen, die ich jemals vernommen hab.
"Ja klar, aber ich gehe nochmal kurz duschen und ziehe mich um. Du kannst reinkommen, wenn du willst."

"Ja gerne."

Ich ging zur Seite, damit er rein konnte. Während er es sich auf dem Sofa gemütlich machte, ging ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Nach zehn Minuten trocknete ich mich ab und zog meine Sachen an. Nach insgesamt zwanzig Minuten war ich fertig und ging zu ihm ins Wohnzimmer. 
"Können wir los?", fragte ich ihn. 

Er schaute von seinem Handy auf und antwortete mir:"Ja klar."

Ich nahm noch meine Schlüssel und mein Portemonnaie  und schon verließen wir das Haus.

"Wo wollen wir überhaupt hin?", fragte ich ihn nach ein paar Minuten.

"Keine Ahnung, wie wäre es mit dem Park?", fragte er nun mich. 

"Ja klar."

Während des Laufens unterhielten wir uns. Es war wirklich schön, einfach mit ihm zu reden und mein Bauch bestätigt dies mit einem angenehmen Kribbeln. Angekommen setzten wir uns auf eine Bank und beobachteten die Leute, so wie wir es schon einmal getan hatten. Nach einer halben Stunde wurde uns jedoch langweilig und wir beschlossen am Rhein entlang zu gehen.

"Patrick?", sagte ich nach einer Weile und schaute zu ihm hoch.

"Ja?", fragte er skeptisch und schaute zu mir runter.

"Hast du Lust auf den Zoo?", ich wusste nicht wieso, aber ich hatte plötzlich richtig Lust darauf. 
"Wie kommst du denn jetzt darauf?", fragte er und lachte dabei.

"Keine Ahnung, aber können wir?", ich fragte nun schon wie ein kleines Kind, was ein Spielzeug haben will.

"Ja klar. Aber nur, wenn wir uns die Affen ansehen.", sagte er streng.

"Okay, aber nur wenn wir die Pinguine sehen können."

"Abgemacht."



"Schau mal, der Pinguin ist grade hingefallen.", sagte ich zu Patrick, als wäre ich Kleinkind.

"Ja, ich hab es gesehen. Der Arme."
"Lass uns weiter gehen." und schon zog ich ihn an der Hand mit mir. Ich wusste, dass ich mich wie ein Kind verhielt, aber so bin ich nun mal, wenn Tiere in meiner Nähe sind. 

"Mach mal langsam, ich kann schon nicht mehr.", sagte er außer Atem.

"Tut mir Leid, aber die Affen sind halt weiter weg.", entschuldigte ich mich.

"Kein Problem, aber du bist wirklich flink."

"Dann lass uns normal laufen.", schlug ich vor.

"Das ist eine sehr gute Idee.", sagte er und wir liefen nebeneinander.

"Wollen wir nicht mal eine kleine Pause machen?", jammerte ich rum.

"Wir sind doch gleich durch, das schaffst du noch.", sagte er.

"Aber dann machen wir eine Pause, oder?"

"Ja, können wir machen." Und schon lief ich schneller und und siehe da, wir waren endlich aus dem Zoo raus. Wir waren insgesamt vier Stunden da.

"Setzen wir uns auf eine Bank?", fragte er.

"Gerne.", und schon setzte ich mich auf eine, die in der Nähe war. 

"Willst du mir nicht Platz machen?", fragte er und schaute mich mit einem Lächeln an. Ich hatte nämlich meine Beine hochgelegt und die gesamte Bank eingenommen.

"Was bekomme ich denn dafür?", fragte ich belustigt.

"Was willst du denn haben?", fragte er und grinste mich an.

"Du gibst mir eine Pizza aus."

"Okay, mach ich. Und lass mich jetzt auf die Bank." Ich zog meine Beine ran, somit er sich hinsetzen konnte. Nachdem er dies getan hat, legte ich meine Beine auf seine. Eine Weile sagte niemand was, aber das war nicht schlimm. Es war keine peinliche, unangenehme Stille, eher eine angenehme, schöne Stille,  die entsteht, wenn man sich auch ohne Worte versteht und man seinen eigenen Gedanken nachgehen kann. 

"Entschuldigung, bist du Paluten?", fragte plötzlich eine Stimme. Ich schaute die Person an und erkannte ein Mädchen. Ich schätzte sie auf 15/16.

"Ja, der bin ich.", sagte die Person neben mir und lächelte.

"Könnten wir bitte ein Bild zusammen machen?", fragte sie sehr freundlich. Ich spürte, dass sie sehr nervös war.

"Ja klar.", daraufhin nahm ich die Beine runter, damit er aufstehen konnte.

"Und du brauchst nicht nervös zu sein.", fügte er noch hinzu. Man konnte sehen, dass sie lockerer wurde. Sie machten ein Foto und wir unterhielten uns noch ein bisschen. Sie war wirklich sehr freundlich.

"Wie heißt du?", fragte ich sie.

"Sarah.", antwortete sie freundlich. 

"Und wie alt bist du?", fragte ich sie.

"Was denkst du denn?", entgegnete sie und lächelte.

"Ich würde sagen 15/16."

"Ich sage 17,", sagte Patrick.

"Daneben, ich bin 23 Jahre alt.", klärte sie uns auf und schmunzelte.

"Okay, da haben wir schlecht geraten.", sagte ich zu Patrick und lachte. Wir unterhielten uns noch ein bisschen mit Sarah, bis sie dann auch schon los musste. Mittlerweile war es schon sieben Uhr geworden. 

"Wollen wir schon langsam zurück laufen?", fragte er mich.

"Du willst, dass ich jetzt aufstehe? Wenn ich so bequem sitze?"

"Wir können auch noch bleiben, wenn du willst.", sagte er und schmunzelte dabei.

"Danke."

"Ach und tut mir Leid, wegen vorhin.", sagte er und ich schaute ihn nur verwirrt an.

"Das mit Sarah.", ergänzte er, nachdem er meinen Blick gesehen hatte.

"Kein Problem, sie war doch super nett.", sagte ich und lächelte.

"Okay, ich dachte, dass dich das nervt."

"Mich nervt es, wenn die 'Fangirls' rumkreischen.", antwortete ich seiner indirekten Frage und machte diese Bewegung mit dem Zeige- und Mittelfinger bei dem Wort Fangirl.

"Achso, aber da hast du Recht."

"Ich weiß doch.", sagte ich und grinste ihn an.

Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann beschlossen wir auch, langsam nach Hause zu gehen.







Ich hab dich lieb, Kleine. Rewi/Paluten FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt