So ihr Lieben weiter geht's! :) Vielen Dank für eure Votes und Kommentare, ich hab mich wirklich sehr darüber gefreut <3 Ein besonderer Dank geht an soso1978, Madexn und LiiiaBienchen dafür das ihr meine Story angefangen habt und so viele votes dagelassen habt! Vielen Dank :*
Als ich 15 Minuten später wieder im Park saß, mit meinem Kaffee to go und einer Brezel, war ich einen kurzen Moment richtig glücklich! Es wurde langsam wärmer, Kenneth und ich hatten eine tolle Wohnung und verstanden uns blendend, auch wenn ich noch nicht so richtig wusste was das jetzt mit dem Kuss zu bedeuten hatte. Eigentlich durfte ich mich momentan nicht beschweren, aber das mit Anis bereitete mir doch ziemliche sorgen. Ich wollte nur das er unsere Trennung verkraftete und es ihm wieder gut ging. „Woran denkst du?", riss mich Kenneth's Stimme aus meinen Gedanken. „Hm, daran wie gut es mir eigentlich momentan geht und das ich das mit Anis irgendwie wieder hinbekommen muss. Ich will das es ihm besser geht, ohne mich und ich endlich hier verschwinden kann. Außerdem versuch ich mich irgendwie innerlich drauf vorzubereiten ihn nachher wiederzusehen. Gestern, ich konnte ihm nicht mal richtig antworten als er mich gefragt hat, ob ich nie drüber nachgedacht hätte alles zu beenden, nachdem das mit ihm und mir in die Brüche ging", ließ ich ihn an meinen Gedanken Teilhaben. „Hast du?", kam es leise und zögernd von Kenneth. „Nein, niemals, nicht mal eine kleine Sekunde. Egal wie weh es getan hat, mein Leben ist mir viel zu Kostbar. Außerdem seh ich ja das du Recht hattest und es wieder bergauf geht. Guck mal wie gut es mir wieder geht. Klar kommen manchmal noch diese Gedanken an Anis und unsere Vergangenheit, aber alles in allem bin ich glücklich wie es jetzt ist". „Gut", ich hörte das er lächelte und musste automatisch mitlächeln. „Was hast du jetzt genau vor wegen Anis?". „Ich weiß es nicht. Er wird denk ich mal heute entlassen wenn er sich nicht dumm anstellt. Weil er ja den Ärzten nicht gesagt hat das er sich umbringen will, lassen die ihn bestimmt gehen wenn er zum Psychologen oder so geht. Hoff ich mal für ihn. Ich denke ich werde einfach viel mit ihm reden müssen oder so was, keine Ahnung!", erklärte ich und fuhr mir mit der Hand durchs Gesicht. „Du kriegst das schon hin, da bin ich mir ganz sicher und wenn irgendwas ist, erreichst du mich immer egal zu welcher Uhrzeit das weisst du ja". „ja das weiß ich! Danke !", bedankte ich mich mal wieder bei kenneth. „Ich glaub ich werd jetzt mal zum Krankenhaus fahren und nach Anis sehen, bis ich da bin ist es nach 8 und er ist sicherlich schon wach. Je schneller ich das hier geregelt kriege, desto schneller kann ich wieder nach Hause kommen", erklärte ich ihm nun meinen Plan. „Okay mach das, viel Erfolg und pass auf dich auf!", Kenneth's Worte ließen mich lächeln, schon seit wir uns kannten sagte er immer das ich auf mich aufpassen solle, das war irgendwie süß. „Danke, pass du auch auf dich auf! Und bau keinen Blödsinn auf dem Weg zu deinen Eltern".
Als ich eine gute halbe Stunde später an Anis Krankenzimmertür klopfte war mir schon etwas mulmig zumute, wie er heute wohl drauf war. „Ja?", hörte ich seine leise Stimme gedämpft durch die Tür. Noch einmal Atmete ich tief ein, dann betrat ich das Zimmer. „Da bist du ja, wo zur Hölle bist du den gewesen?", fragte er völlig aufgelöst. Was war denn jetzt los? „Hä?Was?", mehr brachte ich einfach nicht heraus. Ich war gerade äußerst irritiert. Ich setzte mich wieder auf die Bettkante und sah ihn verwirrt an. „Wo du warst? Wir suchen dich überall. Ali hat gesagt du bist mitten in der Nacht einfach aus unserem Haus verschwunden und nicht mehr wieder gekommen. Ich hab mir sorgen gemacht! Dir hätte sonst was passieren können! Dir gehts doch gut oder?", erklärte er mir aufgelöst was gerade sein problem war. Wieder griff er nach meiner Hand. Kurz schloss ich die Augen, die überwachten mich hier ja als wäre ich im Knast oder so. Das war langsam echt anstrengend. „Ja Anis mir geht's gut", erklärte ich ihm nun was los war. „Wieso macht ihr alle so einen Wirbel deshalb? Ich bin erwachsen und wollte spazieren gehen meine Güte". „Wir sind hier aber nicht in nem behinderten Dorf, sondern in Berlin und dir hätte weiß der Herrgott was passiert sein können! Wieso gehst du überhaupt nachts spazieren?", er klang immer noch total aufgelöst. „Anis jetzt beruhig dich doch mal. Denkst du ernsthaft ich hab bock in dem haus zu sein? Natürlich nicht!! Ich hab mich Gefühlt als ob mich das alles erdrückt und wollte einfach ein bisschen raus und nachdenken. Ist doch überhaupt nichts passiert, ich bin schon groß und kann auf mich selbst ganz gut aufpassen. beruhigt ihr euch jetzt alle mal wieder bitte, Ari hat mich auch schon angerufen heute morgen". „Ich weiß! Du hättest ihm ja mal wenigstens sagen können wo du bist!", kam es immer noch leicht angepisst von Anis. „Jaaa genau! Damit der mich dann sofort abholt. Ne danke! Ich hab noch schön in Ruhe gefrühstückt und mir den Sonnenaufgang angesehen. Solltest du auch mal machen, war sehr schön!". Vielleicht sollte er das wirklich mal machen, vielleicht wurde er ja dann ruhiger. Aber schön das Arafat ihn gleich wieder anrief und petzen ging, die waren ja schlimmer wie Kleinkinder!! „Was hast du jetzt auf einmal eigentlich gegen unser Haus?", fragte Anis nach einer Weile nach. „Gegen dein Haus.", stellte ich erst mal klar, „Ich hab nichts gegen das Haus, aber es ist komisch wieder dort zu sein. Nach allem was mit uns war, fühl ich mich da nicht mehr wohl. Es hängen so viele Erinnerungen daran und ich möchte nur ungern dran denken. Denkst du eigentlich das die dich heute hier raus lassen?", kam es nun interessiert von mir. „Hm, ich denke schon. Natürlich nur unter der Einwilligung das ich mich in Therapie begebe. Bin ich aber eh schon wie du ja weißt.".
„Ich wusste nicht das du da immer noch hingehst. Aber ich finde es gut das du das weiter durchziehst, das hilft dir bestimmt wenn du mit jemand aussenstehendem drüber reden kannst", lächelte ich ihn an. „Es hilft mir wenn ich mit dir drüber reden kann", verbesserte er mich sofort. Oh man, da hatte ich sicher noch einiges an Arbeit vor mir!
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Traumpaar gescheitert..
FanfictionJoana könnte glücklicher nicht sein, seit 4 Jahren ist sie mit dem tollsten Mann zusammen und überglücklich. Doch plötzlich wird ihr ganzes Leben aus der Bahn geworfen und sie steht plötzlich vor dem nichts. Hat ihr Freund sie wirklich all die Jahre...