Traumpaar gescheitert..

Neues Leben #14

Hier ist das zweite für euch :) Würde mich natürlich über Kommentare und views freuen! :)

Die ersten Tage in Deutschland waren schwer, doch mit der Zeit wurde es einfacher. Das ich eine neue Nummer hatte tat gut. Endlich konnte ich wieder Kontakt zur Außenwelt haben ohne Angst zu haben das Anis jede Sekunde anrief oder mir schrieb. Kenneth und ich hatten uns einige Wohnungen in Stuttgart angesehen und uns schlussendlich für eine schöne penthouse Wohnung entschieden. Wir hatten uns beide sofort verliebt, sie war einfach perfekt für uns, offen geschnitten und die Küche war ein absoluter Traum! 

Das größte Problem war das all meine Sachen in Berlin waren, klar hatte ich damals nur das nötigste mitgenommen und mir ein paar neue Sachen zugelegt, immerhin waren wir im Urlaub gewesen. Aber ich brauchte mein zeug, meine Zeugnisse und so was. Mir blieb nichts anderes übrig als wieder nach Berlin zu fahren um alles zu Packen, Anis den Schlüssel und den Ring wieder zu geben. Mir war bewusst würde ich Kenneth bitten, er würde mitkommen und mich unterstützen, aber das wollte ich nicht, ich wollte ihn nicht in Gefahr bringen! Er tat schon mehr als genug für mich.

Ich informierte mich zum ersten mal wieder richtig über Anis seit dieser Sache, ich meine über Bushido, seine Termine, seine Pläne und fand schließlich einen Samstag an dem er nicht zu hause sein dürfte, er hatte Freitag Abend einen Auftritt und würde Samstag Abend wohl erst zurück in Berlin sein. Es beruhigte mich irgendwie zu sehen das er wieder Auftritte hatte, ihm schien es besser zu gehen, denn sonst würde er nicht Arbeiten, geschweige den sich in Clubs rumtreiben. Die Zeit in der er weg war dürfte reichen, ich würde Nachts los fahren und Anfangen zu Packen, Samstag würde das Umzugsunternehmen kommen und alles mitnehmen. Kenneth und ich hatten alles perfekt geplant! Wenn er wieder kommen würde, wäre ich schon längst verschwunden und meine Sachen auch. Klar war es irgendwo gemein alles hinter seinem Rücken zu machen, aber ich ertrug es nicht noch mal in seine Augen zu sehen, ich hing noch viel zu sehr an ihm, trotz allem, und zu sehen wie sehr es ihm weh tat das ich endgültig ging das würde ich nicht überleben. 

„Bist du sicher das ich nicht mit soll?", fragte Kenneth zum Gefühlt hundertstem mal. „Ja! Ich schaff das schon, er ist doch eh nicht da", sagte ich schon etwas genervt, ich wollte schon längst auf dem Weg nach Berlin sein aber Kenneth ließ mich einfach nicht gehen. „Aber da kommen sicher schrecklich viele Erinnerungen wieder hoch und ich bin dann gar nicht da um dich in den Arm zu nehmen". „Ich schaff das schon Kenneth! Wir sehen uns heute Abend ja?" Er nickte und nahm mich fest in den Arm und küsste meine Wange „Pass auf dich auf". „Immer!"