Es ist verdammt lange her, ich weiß.. Aber nach der Gehirnerschütterung bin ich in ein kreatives Loch gefallen -.- Ich kann euch aber beruhigen, ich habe die Gesichte gerade beendet :) Also nicht mit diesem Kapitel :D Aber ich habe sie zu Ende geschrieben, ja mitten in der Nacht :) Ich werde morgen todmüde sein, aber das war es mir wert! Ab jetzt geht es also regelmäßig Weiter und auf die Zielgerade zu :) Heute in einer Woche kommt dann das Ende online, passend zum Jahreswechsel :)
Ich hoffe der ein oder andere freut sich darauf zu erfahren was aus Joana wird. Ob sie mit Kenneth glücklich wird? Ob sie alles hinter sich lässt? Eine Woche und ihr wisst bescheid :) Oder endet alles im Chaos und ich plane eine Fortsetzung? Wer weiß :P
Jetzt wünsche ich euch erst einmal Frohe Weihnachten ❤️
Als Kenneth und ich mit dem Taxi vor Anis Haus hielten stand Arafat schon mit der Jacke in der Hand am Gehweg neben seinem Auto. Ich stieg aus und nahm ihm die Jacke ab. „Um das Auto kümmere ich mich, flieg du zurück und werd wieder Gesund", lies er mich leise wissen. „Danke Arafat", kam mir leise über die Lippen. Ich lief zum Auto und Arafat verfrachtete meine Tasche ganz selbstverständlich in den Kofferraum des Taxis. „Danke und danke das du Kenneth nichts getan hast", ein letztes mal sah ich in seine Augen. Er nickte und ich stieg schweigend wieder zurück zu Kenneth ins Taxi. Ein letztes mal sah ich zu Anis Haus hinüber, ich sah ihn oben auf der Dachterrasse stehen und zu uns runter blicken, dann fuhr das Taxi los und ich atmete erleichtert auf. Endlich konnte ich diesen Ort verlassen! „Ich hätte niemals gedacht das ich einmal so froh sein würde hier verschwinden zu können", lies ich Kenneth leise wissen. „Ich auch nicht", kam es leise von ihm, ehe er meine Hand nahm und mit seiner verschränkte. Lächelnd blickte ich zu ihm rüber und sah in sein ebenfalls lächelndes Gesicht, dann lies ich erschöpft meinen Kopf an seine Schulter fallen und beobachtete die vorbeiziehende Welt da draußen.
Erleichtert sah ich Kenneth an als wir ein paar Stunden später unser Hotelzimmer in Stuttgart betraten. Der Flug war schnell vergangen, aber doch ziemlich anstrengend für mich gewesen. Ich war froh das ich mich jetzt einfach nur noch mit Kenneth ins Bett kuscheln konnte und mich nicht mehr groß bewegen musste. „Geht's dir auch wirklich gut?", hörte ich kenneth schon wieder fragen, als ich mich erschöpft auf den kleinen Stuhl am Fenster fallen lies. „Ja Kenneth, zum dritten mal", lachte ich. „Okay". „Ich geh mich eben Bett fertig machen ja? Ich will echt nur noch chillen", erklärte ich kenneth, ehe ich meine Sachen nahm und im Bad verschwand. „Ohja, ich auch!", hörte ich Kenneth von neben an rufen.
Als ich wenig später das Bad verließ, lag Kenneth schon im Bett und einen kleinen Moment betrachtete ich ihn einfach lächelnd. Es war so schön ihn wieder ansehen zu können, wieder zu Hause zu sein. Denn obwohl wir uns in einem Hotel befanden, fühlte es sich wie zu Hause an, allein weil er bei mir war, weil er mich zum lachen brachte, weil er mir so viel mehr gab als jeder andere Mensch. „Kommst du auch her oder starrst du noch weiter verträumt in der Gegend rum?", holte mich Kenneth grinsend wieder zurück in die Realität. „Ich komme schon", grinste ich ihn an und als er die Decke anhob kuschelte ich mich sofort zu ihm unter die Decke. „Endlich bist du wieder hier", hörte ich ihn leise sagen, während er seine Arme um mich schob und mich enger an sich zog. Lächeln drehte ich mich auf die Seite und bettete meinen kopf auf seiner Brust. „Ja endlich! Es war furchtbar ohne dich einschlafen zu müssen!", lies ich ihn leise wissen. „hmm", kam es leise von ihm und ich konnte spüren wie er leicht meine Stirn küsst.
Eine ganze Weile lagen wir einfach so da, ich genoss jede Sekunde. Es tat so gut ihn wieder neben mir zu spüren, seinen Körper der sich leicht bei jedem Atemzug anhebt und senkt. Gott wie dankbar ich war, das ich ihn damals getroffen hatte und er jetzt teil meines Lebens war. Ich musste Gott wirklich jeden einzelnen Tag dafür danken, nicht weil ich mich jetzt in ihn verliebt hatte, nein das war es nicht. Aber Kenneth war seit dem ersten Tag immer, wirklich immer für mich da gewesen, ganz egal ob es um Anis oder meine Familie ging. Er hatte immer versucht mir zu helfen und ich war ihm unendlich dankbar dafür! Ich hatte versucht ihm ein genauso guter Freund zu sein, aber ich bezweifle das ich das jemals so gut hinbekommen habe.
Langsam hob ich meinen Kopf und sah in sein entspanntes Gesicht. Seine Augen waren geschlossen und er lächelte leicht. Einen kurzen Augenblick sah ich ihn einfach nur an, dann beugte ich mich vorsichtig zu ihm runter und küsste seine Wange. „Danke das es dich in meinem Leben gibt", ließ ich ihn leise wissen und sah zu wie sein lächeln noch breiter wurde, ehe ich mich wieder an ihn kuschelte. Ich spürte wie Kenneth mich enger an sich drückte und wieder meine Stirn küsste. „Danke das es dich in meinem Leben gibt", gab er leise zurück und ich grinste noch breiter. „Du hast keine Ahnung wie froh ich bin von Anis weg zu sein. Als ich gemerkt hab das du die ganze Zeit recht hattest, hab ich mich so schlecht gefühlt weil ich nach Arafats Anruf einfach abgehauen bin und das für so einen scheiß", gab ich leise von mir und konnte spüren wie Kenneths Hand anfing meine Seite zu streicheln. „Nein, du musst dich nicht schlecht fühlen. Du hast ihm geglaubt und ich kann verstehen das du gegangen bist, du hast ihm versprochen immer für ihn da zu sein und du hast dich an dein versprechen gehalten. Das ist nichts was du bereuen solltest! Das hätte nicht jeder getan, nach allem was er dir angetan hat!", lies er mich wissen und ich sah zu ihm hinaus. „Das mag sein, aber ich wäre tausendmal lieber bei dir geblieben. Ich hab mir selber damit weh getan und ich glaube ich hab dir auch weh getan und das will ich nicht", gab ich leise zu und hoffte das ich jetzt nichts falsches gesagt hatte. „Natürlich hat es mir weh getan und klar hätte ich es lieber gehabt wenn du hier geblieben wärst. Aber auf der anderen Seite versteh ich es auch. Er war sehr lange teil deines Lebens, du hast dir sorgen um ihn gemacht und du hast ihm geglaubt".
„Ja, ich hätte wirklich niemals gedacht das er mich mit sowas anlügen würde. Ich meine wir reden ja nicht von einer Kleinigkeit sondern von einem Selbstmordversuch! Ich war echt fassungslos als ich das erfahren habe!", gab ich leise zurück. „Wie hast du das eigentlich raus gefunden?", kam es nun neugierig von ihm. „Ich hab immer wieder an deine Worte denken müssen. Dass du ein schlechtes Gefühl hast seit ich in Berlin bin, ich konnte das einfach nicht vergessen. Ich weiß ja wie gut dein Bauchgefühl normalerweise ist! Also hab ich beschlossen das ich es rausfinden muss. Immer mehr hat dafür gesprochen das du auch mit dieser Anis will dich zurück Sache Recht hast, also hab ich mir ein Auto gemietet und bin ihm gefolgt als er zur Psychologin wollte. Aber er ist zu Ari gefahren und hat ihm dann ganz stolz erzählt das er und ich bald wieder zusammen sind und wie er mich anlügt", erklärte ich ihm nun was heute alles passiert war! Unfassbar dass das ganze nicht mal 24 Stunden her war! „Krass, ich hätte das irgendwie niemals von ihm erwartet, auch wenn mein Gefühl mir echt was anderes gesagt hat! Ich hoffe wir sehen ihn nicht so bald wieder, sonst kann ich echt nicht dafür garantieren das ich ihn nicht doch noch umbringe, immerhin lagst du im Krankenhaus wegen dem Spast!", hörte ich Kenneth's wütende Stimme. Beruhigend strich ich über seine Brust. „Nicht, ich will das alles nur vergessen und unser neues Leben hier beginnen, bitte".
Ich sah zu Kenneth und sah ihn nicken. „Okay, wir sollten jetzt schlafen, ich glaube wir haben beide die letzten Tage nicht so viel schlaf abbekommen und du brauchst ruhe". „Vermutlich hast du recht, wie war eigentlich dein Tag gestern noch? Du hast mir noch gar nicht erzählt was du so gemacht hast, bevor ich angerufen habe", fragte ich ihn neugierig und während er mir von seinem entspannten Tag mit seinen Freunden erzählte schlief ich langsam ein.
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Traumpaar gescheitert..
FanfictionJoana könnte glücklicher nicht sein, seit 4 Jahren ist sie mit dem tollsten Mann zusammen und überglücklich. Doch plötzlich wird ihr ganzes Leben aus der Bahn geworfen und sie steht plötzlich vor dem nichts. Hat ihr Freund sie wirklich all die Jahre...