~KAPITEL 10~ Angst, Angst und noch mehr Angst

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...Maxi mit...einem Mann? Ich wusste nicht wer er ist, aber er trug ein kariertes, dunkelblaues und weißes Hemd. Er sah sehr freundlich aus und hörte den immer auf mich zeigenden mit Elan und süßen Maxi aufmerksam zu. Er nickte immer mal wieder. Maxi war echt lange am Reden und als er meinen Blick später wahr nahm, kam er zu mir und zog mich an der Hand zu dem mir fremden Mann.

M: So also Pablo, das ist Naty. Naty das ist Pablo.

Pablo hieß der aufmerksame Mann also. Ich streckte freudlich meine Hand aus.

N: Freut mich Sie kennenzulernen.

Ich lächelte höflich. Er nahm meine Hand und schüttelte sie kräftig.

P: Die Freude liegt auch bei mir. Aber du kannst mich ruhig Dutzen.

N: Ok, Dankeschön.

M: Also, kommen wir zur Sache. Pablo sie hat doch eine wahnsinns Stimme oder?

P: Ja, du bist echt ein Naturtalent.

Er sah mich erstaunt und ernst an.

P: Es wär echt Schön wenn du dich für die Aufnahmeprüfung, die morgen stattfindet anmeldest.

M: Pablo, ich hab ihnen doch schon erklärt, warum es nicht geht.

P: Ich weiß, aber sie würde echt gut ins Studio passen. Wenn sie noch so tanzt wie sie singt dann wärst du Perfekt für unsere Gemeinschaft.

Ich wurde etwas rot, als er "Du" sagte und dann mich wieder ansprach und anguckte.

N: Ich würde ja auch gerne, weil singen für mich eine Leidenschaft geworden ist seit heute, aber es geht einfach nicht. Meine Eltern würden mich umbringen.

Und Apropos Eltern, mir fiel es wie Socken von den Augen, die ich sofort aufriss, ganz weit bei dem Gedanke. Ich bekam schon fast Panik. Wie ich bemerkte, sah Maxi das sogar.

M: Hey Naty, alles in Ordnung?

N: Nein gar nichts ist in Ordnung. Ich muss ganz schnell nach Hause. Mei- meine E-Eltern.

Ich bekam es mit der Angst zu tun. Mein Herz hämmerte in der Brust. Maxi stand neben mich und versuchte mich zu beruhigen.

M: Hey... Naty.. keine Sorge. Ehm..Pablo? Wir gehen dann mal. Tschüss, wir sehen uns später im Unterricht.

Ich stand stocksteif da. Doch Maxi zog mich sanft raus auf den Flur und forderte mich auf, zu gehen. Währendessen konnten wir, als wir schon etwas den Flur entlang gingen, von etwas weiter hinten, Pablo nach uns rufen hören.

P: Ja, aber der Unterricht fängt doch jetzt gleich an?!

Das scheinte Maxi aber anscheinend gerade egal zu sein. Wir liefen gemeinsam nebeneinander und Hand in Hand wieder zu dem Platz an dem wir uns das erste mal begegnet sind. Von da aus verabschiedete ich mich von Maxi. Ich wollte ihn umarmen und wie ich später bemerkte er auch, doch in dem Moment gingen wir beide einen Schritt zurück und ich streckte stattdessen meine Hand aus. Er schüttelte sie höflich.

M: Dann.. Tschüß Prinzessin und pass auf dich auf! Ich hoffe wir verlieren uns nicht aus den Augen...

Ich nickte ,lächelte und wollte gerade was sagen, doch Maxi kam mir zuvor.

M: Ahh.. damit wir wenigstens Kontakt haben..hier meine Nummer :)

Er krammte in seiner Jackentasche, holte einen Zettel und einen Stift raus und schrieb seine Nummer darauf. Ich beobachte ihn dabei freundlich.
Bis er mir sie gab.

M: Hier. Dann können wir auf WhatsApp schreiben! Schreib mich einfach an!

Er lächelte sanft.

N: Eh.. D-Danke
Ich verstaute sie gut in meine Jackentasche.

Schließlich verabschiedeten wir uns. Wir drehten uns langsam mit den Rücken zum anderen um und wollten gerade unseren Weg gehen. Doch plötzlich hörte ich Maxi nach mir rufen...

M: Naty. Prinzessin Natalia!

Ich drehte mich ruckartig um. Hatte er gerade Prinzessin Natalia geschrien? Das darf doch nicht so laut sein,was ist wenn das jemand gehört hat, der meinen Vater kennt? Erschrocken rief ich zurück:

N: Nicht so laut Maxi!

M: Ach..stimmt..tut mir leid..

Er senkte etwas mitleidig den Blick.

N: Jetzt sag schon!

M: Ich wollte dir nur sagen: Vergiss mich nicht!

N: Das werd ich sicherlich nicht ! :)

Er nickte zufrieden, bis er sich mit Händen in seinen Hosentaschen umdrehte und sagen wir mal "die Biege machte"
Dann machte ich mich auch auf den Weg zurück ins Schloss.

Da die Sonne gerade mal halb unterging, war ich erleichtert. Es war nicht Abend und ich kam nicht zu spät. Doch trotzdem beeilte ich mich und hatte ein ganz schönes Schritttempo draufgehabt. Es dauerte nicht mal 10 Minuten und ich war beim Hintereingang angekommen. Ich öffnete leicht und langsam die Tür. Als sie plötzlich quitschte, öffnete ich sie noch langsamer. Ich schlich nun anschließend den Flur zur recht großen Wendeltreppe. Dann ging ich sie hinauf bis in den dritten Stock, in der mein Zimmer liegt. Ich öffnete nun meine Zimmertür. Zu meinem Glück begegnete ich währendessen keinen. Ich lag mich nun lächelnd in mein Bett. Doch irgendwann wurde ich etwas ängstlich. Was ist wenn sie es doch mitbekommen haben? Mir war keiner über den Weg gelaufen. Wo steckten sie denn nur? Ich stand nun langsam auf und ging aus meinem Zimmer. Dann wieder die Wendeltreppe runter ins Erdgeschoss und von da aus drei Türen weiter rechts war die Küche. Desto näher ich kam, konnte ich mir vertraute Stimmen erkennen. ich näherte mich nun der Tür und stand schließlich davor. Ich drückte langsam aber sicher die Klinke runter und trat in die noble Küche ein. Voller Freude begrüßten mich meine Adoptiveltern und Angie. Angie zeigte mir sogar noch hinter dem Rücken meiner Zieheltern den sogenannten "Grünen Daumen" . Ich musste sofort lächeln.

Adoptivmutter (A.M) : Na meine kleine Prinzessin. Wie war dein Tag ? Angie sagte uns du wolltest deine Ruhe und den Tag in deinem Zimmer verbringen.

N: Gut, danke

Innerlich musste ich an Maxi denken. Ob ich ihn wohl bald wieder sehe? Nach dieser Frage wurde ich aber aus meinen Gedanken gerissen...

Adoptivvater (A.V) : Warte mal. Woher hast du denn diese Jacke?

Mist! Ich hatte komplett vergessen, dass ich Maxi's goldene Jacke noch trug. Was mach ich denn jetzt?

Naxi <3 - Verbotene Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt