N: Die...Die Jacke... Sie.. Sie..ist... Sie..
Ich fing an stotternd nach einer Ausrede zu suchen. Ein Glück das sie mir letztendlich doch erspart blieb...
A:...die hab ich ihr neulich geschenkt.
Ich drehte mich zu Angie und lächelte sie dankend an.
Was wär ich nur ohne Angie?
Da diese Ausrede sehr glaubwürdig rüberkam, wurden meine Adoptiveltern zufrieden gestellt. Und ich konnte nun binnen Sekunden zufrieden den Abend ausklingen lassen, indem ich mit meinen Erziehungsberechtigten und Angie zu Abend aß.
...
Es wurde langsam kurz vor Mitternacht. Ich lag in meinem warmen und großen Bett mit meinem Samsung Galaxy S3 Mini. (Vlt. Habt ihr Lust in den Kommentaren eure Handymarke zu posten :) ...also meine wisst ihr jetzt schon :D) Ich traute mich nicht Maxi auf Whatsapp anzuschreiben. Doch nach langem Überlegen schrieb ich ihn dann doch um Punkt Mitternacht an.
Der Chatverlauf verlief dann so:
Naty: Hey Maxi :) Ich bins die Prinzessin, der du heute deine Nummer gegeben hast :)
Maxi: Yay, ich hab schon sehnsüchtig auf deine Nachricht gewartet,mi Princesa
Omg er ist verdammt süß *-*
Naty: Sorry das es so lange gedauert hat :/ Ich musste meine Pflichten als Prinzessin nachgehen..
Das war jetzt zwar eine kleine Lüge, denn in Wahrheit hatte ich mich einfach nicht getraut. Aber das war mir zu peinlich und deswegen musste eine kleine Notlüge her.
Maxi: Welche Pflichten? Sorry aber vom Prinzessinen-Leben hab ich echt null Ahnung xD
Naty: Naja man muss sich um das Volk kümmern und so.. und Verträge unterschreiben..
Maxi: Verträge?
Naty: Ja als Prinzessin muss man halt z.B Bürgererträge unterschreiben und ja... da ist halt Zeit draufgegangen.
Maxi: Macht ja nix mi Princesa :* Ich hab dich übrigens so eingespeichert hihi.
Naty: Aww echt? ♡
Was ist mit seiner Freundin? Er flirtet doch gerade mit mir...oder bilde ich mir das nur ein?
Ehe ich auf die Fragen in meinem Kopf eingehen konnte,schickte er mir auch schon ein Screenshot von meinem Kontaktname.
Er hat mich echt so eingespeichert *-*
Ich kam aus dem Lächeln nicht mehr heraus.
...
Wir schrieben noch sehr lange. Um genau zu sein bis 3 Uhr nachts. In dieser Zeit war nichts Aufregendes gewesen. Wir haben nur über unsere gemeinsame Leidenschaft,das Singen und das Tanzen gesprochen,über das Studio allgemein. Dann hat er mir von seiner Clique, die aus Violetta,Camila,Francesca,Broduey, Leòn und Federico bestand, einige lustige Erlebnisse erzählt. Und noch vieles mehr...
Doch um 3 Uhr musste ich mich einfach mit einem Gute Nacht Gruß verabschieden. Da es viel zu lang wurde. :D
Jetzt,nachdem ich mein Handy neben meinem Bett auf das naheliegende und weiße Nachtschränkchen legte und die Lampe, die noch auf dem Nachtschränkchen brannte ausknipste, kuschelte ich mich in mein Bett und zog mir die Decke bis zum Kinn. Binnen Minuten schlief ich glücklich ein. Aber nicht einfach nur glücklich. Es war sogar auch ein Funke des Gefühls der Verliebtheit da.
...
Ich tauchte nun in eine Traumwelt. Da waren nur Maxi und Ich. Wir waren auf einer Insel. Alles war dort festlich geschmückt. Ehrlich. Die Palmen dort waren mit Lichterketten verbunden,es standen viele Buffets da und es waren viele Leute da. Außerdem konnte man neben dem Meeresrauschen,Musik hinaushören. Ruhige und karibische Musik. Das alles hatte Ähnlichkeiten mit Strandpromenden. Es war auch schon dunkel.Es fühlte sich wunderschön und herrlich an. Ich lag in Maxis Armen gekuschelt auf einer Liege. Er streichelte mit seiner weichen Hand behaglich über meine Wangen und gab mir hin und wieder einen zärlichen Kuss auf die Stirn. Es hätte meinetwegen immer so weitergehen können. Doch dieser wunderschöne Traum wurde plötzlich zum Albtraum. Denn auf einmal aus dem Nichts stand eine zornige Camila vor uns und daneben ein arroganter Felipe. Ich konnte sehr leise aber deutlich einen warnenden Ton aus den Beiden sprechen hören. Sie sprachen ständig: "Wir werden es nie zulassen, das du und Maxi zusammen kommt. NIEMALS" Diese Wörter taten weh und natürlich zu meinem Pech wiederholten sie sich mehrfach in meinen Ohren. Dabei hallten ihre Stimmen. Sie wurden schließlich immer schneller und schneller.. Bis ich mit einem lauten Schrei aus dem Traum aufwachte. Ich fuhr senkrecht in meinem Bett hoch und fasste mir mit einer verschwitzen Hand an meine warme Stirn. Mein Herz klopfte heftig in der Brust.
Mir rannten langsam aber sicher ein paar Tränen die Wangen hinunter....
