𝟏𝟓

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Álvaro:
Mein kopf war ein reines Chaos, eins was ich einfach nicht aufräumen konnte, egal wie oft ich es versuchte.

Mittlerweile hatten wir mitten in der Nacht, dennoch fand ich einfach keine ruhe, denn mein Kopf hörte nicht auf zu denken und mein Herz hörte nicht auf zu schmerzen.

Wie soll ich ihr unter die Augen treten?

Ich konnte ihr die Wahrheit nicht sagen, wollte sie ihr auf eine gewisse Art sagen, aber ich konnte sie auch nicht weiter anlügen.

Ich musste ihr erstmal aus dem weg gehen, so schwer es mir auch fallen würde, aber vielleicht war ich auch einfach dazu verdammt, den Menschen, den ich liebte, aus der ferne zu beobachten. 

Sie musste für für die nächsten Tage aus meinem Kopf verschwinden, das war sicher, denn sonst würde ich den Kopf verlieren.

Also hieß es für mich, dass ich die nächsten Tage wieder in die Geschäfte versinken konnte - musste.

Und ich würde keine weitere Sekunde verschwenden.

Ich wartete die nächsten stunden ab, bis die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer strahlten und machte mich erstmal auf dem weg, für Adora Blumen zu besorgen.

Irgendwie entstand das verlangen das zu tun, aus reinem Impuls, es war auf merkwürdige Art und weise ziemlich selbstverständlich. Unglaublich, wie schnell ich mich an sie und ihre Bedürfnisse gewohnt hatte und überhaupt keine Probleme hatte, diesen nachzugehen. Der Gedanke ließ mich lächeln. Sie würde für mich immer eine Gewohnheit bleiben, etwas was sich so selbstverständlich an meiner Seite anfühlte.

Ich denke ich hatte und würde immer etwas für diese Frau übrig haben, aber damit hatte ich kein Problem, denn es war immer nur sie, sie war die einzige, die ich als Frau an meiner Seite sehen würde, die einzige die mein Herz höher schlagen gelassen hat und auch die einzige, für die ich bereit war alles zu geben, sei es mein Herz, mein kopf oder mein leben.

Sie war alles wert.

Vielleicht war das auch der Grund, dass ich um diese übermenschliche zeit vor einem Blumenladen stand, bevor er überhaupt geöffnet war und darauf wartete, dass jemand den laden öffnete, damit ich Blumen für meine Blume besorgen konnte.

Ich hob einen arm, um auf meine Armbanduhr zu schauen und stellte fest, dass es bis zur ladenöffnung noch eine halbe Stunde dauerte. 

Kopfschüttelnd und Tief einatmend lehnte ich mich also an die wand und wartete.

Die zeit würde ich mit denken überbrücken, ich hatte ja genug Gedanken in letzter Zeit.

Erneut schüttelte ich den kopf über mich und meine grandiosen Ideen.

Ich wollte sie für de nächsten Tage aus meinem Kopf kriegen, um meine Gedanken zu ordnen und trotzdem stand ich hier, wartete bis der Blumenladen öffnete, um ihr Blumen zu kaufen.

Ich konnte nur den Kopf über mich selbst schütteln.

Ich war ihr vollkommen verfallen und es störte mich kein bisschen.

Und dann endlich, als hätte man meine Gedanken erhört, die mich immer weiter in den Ruin trieben, denn eine Frau mittleren Alters mit Schlüsseln, kam mir mit einem sanften Lächeln entgegen.

Wahrscheinlich machte sie ihren Job gerne, wenn sie so zur Arbeit kam.

Und das brachte mir auch ein Lächeln auf die Lippen.

"Junger Mann, so früh schon aus dem Haus?", fing die Dame an und schloss den Laden auf, ehe sie die Tür weit öffnete, damit ich auch durch passte.

Ich lächelte nur auf ihre Frage hin, denn man konnte die Antwort glasklar aus meinem Gesicht ablesen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 17 ⏰

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