2. Dezember
JUSTINS POINT OF VIEW
Brummend stand ich von meinem Bett auf. Seit gestern war ich im Hilton Hotel. Das beste Hotel was ich kannte, nicht nur die Zimmer, das Essen und die Ausstattung waren perfekt sondern auch die ältere von den beiden Töchtern der Besitzer des Hotels. Emily war einfach nur heiß, auch wenn sie mich bisher noch nicht an sich rangelassen hatte. „Justin?", hörte ich meine Mutter an die Zimmertür klopfen. „Ja?", fragte ich und ging zur Tür, um sie dann aufzumachen. „Willst du mit zum Times Square kommen?", fragte mich meine Mom und sah mich mit einem lächeln dabei an. „Aber es ist kalt draußen", gab ich brummend von mir. „Bitte, für deine Geschwister." „Okay aber gib mir eine halbe Stunde ich will noch duschen", sagte ich und sah meine Mutter dabei bittend an. „Okay, dann in einer halben Stunde unten im Foyer", sagte meine Mutter und verschwand dann auch schon. Seufzend schloss ich die Tür und lief in mein Bad, wo ich mich auszog und unter die Dusche stellte.
Nachdem ich frisch geduscht, angezogen und meine Haare gestylt waren zog ich mir meine Schuhe an und fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten ins Foyer, wo schon meine Mutter und meine beiden kleinen Geschwister auf mich warteten. Eigentlich verbrachten wir Weihnachten immer in Kanada aber irgendwie hatte es uns dieses Jahr hier nach New York verschlagen.
„Da bist du ja endlich", sagte meine Mutter während sie den Reisverschluss von Jazzys Jacke zu machte. „Sorry", sagte ich und half dann Jaxon bei seiner Jacke. „Ist nicht schlimm, du bist ja jetzt da", sagte sie und lächelte mich an. „Wo ist Dad?", fragte ich meine Mom und sah mich verwundert um. „Der ist bei Jake Hilton", antwortete sie mir mit einem lächeln, „die Hiltons kommen heute mit." Jackpot. „Ah okay", sagte ich, wobei ich versuchte meine Freude über Emilys mitkommen zu verstecken. „Dann kommt, sie warten schon draußen", sagte meine Mom und ging dann schon mal mit Jazzy an der Hand vor. Jaxon schnappte sich meine Hand und zog mich dann mit nach draußen.
„Emily", quietschte Jaxon als er die blondhaarige Schönheit sah. „Mein Lieblings Bieber", sagte sie und breitete ihre Arme aus. Jaxon ließ sofort meine Hand los und rannte dann zu ihr. Er sprang regelrecht in ihre Arme und sie hob ihn hoch. „Lieblings Bieber? Ich dachte der steht hier", sagte ich und deutete dabei auf mich. „Sorry aber Jaxon ist eindeutig der süßeste Bieber", sagte sie und grinste meinen kleinen Bruder an, der ganz rot wurde. Schmunzelnd schüttelte ich meinen Kopf und sah dann zu meinen Eltern. „Können wir los?" „Klar", sagte meine Mom und auch mein Dad nickte. Wir stiegen mit den Hiltons in den großen Van, wobei ich darauf achtete das ich neben Emily saß. Während der Fahrt musterte ich sie immer wieder heimlich und verdammt war sie heiß, aber irgendwie hatte ich bei ihr nicht mehr das Gefühl sie nur ins Bett kriegen zu wollen. Durch ihre Abstoßende Art mir gegenüber machte sie sich interessant und ich wollte sie, zu meinem Erstaunen, wirklich kennen lernen. „Emily du hättest dich wärmer anziehen sollen", kam es von Emilys Mom Miranda. „Es ist nicht so kalt Mom", sagte Emily und seufzte. „Ah nein?", kam es von ihrem Vater, Jake. „Nein", sagte Emily und brummte. „Man sieht dir an das dir kalt ist Liebes", kam es wieder von Miranda. „Dann habe ich eben Pech", murmelte Emily vor sich hin. „Zur Not kann ich ihr meine Jacke geben", sagte ich und lächelte Emilys Eltern an. Miranda lächelte mich sofort an. „Du bist so ein Gentleman Justin", sagte sie und sah dann zu Emily, „so einen bräuchten wir als Schwiegersohn, wenn nicht sogar ihn." „Mom", sagte Emily peinlich berührt, „könnten wir bitte aufhören über so was zu reden!" Schmunzelnd schaute ich Emily an. Sie war leicht rot geworden und man konnte ihr genau ansehen dass sie keine Lust hatte vor mir und meiner Familie über so was zu reden. Vor allem das ausgerechnet ich der jenige war den ihre Mutter als Schwiegersohn haben möchte. „Ich nehme das als Kompliment", sagte ich und lächelte Miranda an. „Das war es auch", sagte Miranda und grinste leicht.
Als wir bei unserem Ziel ankamen stiegen wir aus und liefen noch ein Stück, eigentlich waren wir nicht lange gefahren aber New York ist halt ein bisschen überfüllt und so brauchten wir halt etwas länger zu unseren Zielen. Immer Mal wieder erkannten mich Leute auf der Straße und ich hielt immer an und machte mit ihnen Fotos, auch wenn es Familienzeit war konnte ich meine Belieber nicht vernachlässigen. Einige von ihnen fragten mich sogar ob Emily meine feste Freundin sei, am liebsten hätte ich diese Frage mit ja beantwortet, einfach nur um sie zu ärgern aber das wäre zu schnell um die Welt gegangen und Scooter hätte mich wahrscheinlich umgebracht.
Während sich unsere Eltern freudig über Weihnachten und über die ganzen Sachen drum herum unterhielten, unterhielten Emily und ich Melissa, Jaxon und Jazzy. „Ich will in den Laden rein", sagte Jazzy und hielt vor einem Schaufenster an, was voller Puppen war. Ich sah zu Emily, die das Schaufenster angeekelt ansah. „Was ist los?", fragte ich und lachte leicht. „Weihnachten", sagte sie und schüttelte sich dann. „Du kannst Weihnachten nicht leiden oder?", fragte ich sie. „Nein", sagte sie und sah dann Jazzy an, „du willst hier rein?" „Ja", sagte Jazzy und nickte. „Dann los", sagte Emily und ging dann mit Jaxon vor in den Laden. Grinsend lief ich mit Jazzy und Melissa hinter her.
Nachdem wir mindestens sechs Stunden rumgelaufen waren und mehr als ein bisschen eingekauft hatten gingen wir noch in ein Restaurant und aßen was, da wir alle echt hungrig und halb erfroren waren, vor allem Emily, die aber immer noch nicht meine Jacke annehmen wollte. Danach fuhren wir dann wieder ins Hotel, wobei ich wieder neben Emily saß. „Willst du nicht doch meine Jacke haben?", fragte ich sie leise. „Nein, ich möchte deine Jacke immer noch nicht haben, danke", murmelte Emily und sah weiterhin gerade aus. „Bist du dir sicher?", fragte ich noch mal nach. „Ja", sagte sie und zitterte weiter vor sich hin. Seufzend legte ich einen Arm um ihre Schulter und zog sie näher an mich heran. Zu erst zögerte sie doch dann kuschelte sie sich an mich heran. Ich sah zu Miranda die uns lächelnd beobachtete, genauso wie meine Mom die neben ihr saß, danach redeten die beiden so leise das ich sie leider nicht verstehen konnte, da sie aber immer wieder zu Emily und mir rüber sahen war mir klar das sie über uns redeten.
Als wir am Hotel ankamen stiegen wir aus und machten uns auf den Weg rein. Dadurch das Emily immer noch kalt war hatte ich meine Jacke ausgezogen und ihr umgehangen. Sie lächelte mich an und lief dann weiter neben mir ins Hotel. Es war schön das sie mich mal nicht an zickte oder abwies. Als wir drin waren gab sie mir lächelnd die Jacke wieder. „Danke Bieber", sagte sie immer noch lächelnd. „Bitte Hilton", sagte ich und lächelte ebenfalls. „Emily", hörte ich plötzlich eine dunkle Stimme neben uns sagen. Ich wusste genau wem diese Stimme gehörte. „Ray?", fragte Emily erstaunt und drehte sich dann zu dem von mir verhassten Jungen um. Ich hätte ihn letztes Jahr fast verprügelt. Er ging mir einfach zu eklig mit Emily um. „Ich habe auf dich gewartet", sagte Ray und sah dann kurz zu mir, bevor er dann wieder zu Emily sah. „Wieso?", fragte diese etwas verwirrt. „Wir müssen reden." „Über?" „Uns", antwortete Ray ihr. Ich stieß ein kurzes Lachen aus, woraufhin ich die Aufmerksamkeit von den beiden bekam. „Sorry", sagte ich und schmunzelte dann leicht. „Hast du ein Problem Bieber?", fragte Ray spöttisch. „Nein, du etwa?", fragte ich ihn. „Nein", antwortete Ray und wendete sich dann wieder an Emily, die mich immer noch ansah, „können wir jetzt reden?" „Nein Ray, ich wüsste nicht worüber", sagte sie und sah jetzt wieder zu Ray. „Dein Ernst?", fragte dieser und sah jetzt wieder zu mir, „ist es wegen diesem Typen?" „Dieser Typ hat einen Namen und ich weiß auch dass du ihn kennst. Verschwinde jetzt aus diesem Hotel oder ich lasse dich rauswerfen", knurrte Emily, was sie irgendwie unglaublich heiß machte. „Wir reden noch", knurrte Ray bedrohlich und lief dann an uns vorbei nach draußen, wobei er mich anrempelte. „Idiot", murmelte ich und sah dann zu Emily. „Alles okay?", fragte sie und sah mich entschuldigend an. „Ja bei dir?", fragte ich sie. „Auch", sagte sie und lächelte leicht. „Emily ich will nachhause", kam es plötzlich von ihrer kleinen Schwester, die gerade auf uns zukam. „Melissa wir fahren in zehn Minuten okay?", fragte Emily und sah ihre Schwester an. „Okay", sagte diese und lief dann wieder zu ihren Eltern. Seufzend wendete sich Emily wieder an mich. „Danke noch mal für die Jacke und na ja für den Tag", sagte sie und lächelte. „Hast du dich gerade bei mir das zweite Mal an einem Tag bedankt?", fragte ich sie grinsend. „Bilde dir nichts drauf ein Bieber", sagte sie und grinste ebenfalls. „Werde ich nicht, aber beim zweiten Mal kann ich für nichts mehr versprechen", sagte ich grinsend. „Alles klar", sagte sie und lachte dann leicht. Im nächsten Augenblick standen dann auch schon unsere Eltern und Geschwister neben uns. Emily und Melissa verabschiedeten sich von uns und ihren Eltern und verschwanden dann nach draußen zu Emilys Auto. „Den Tag müssen wir unbedingt mal wiederholen", sagte meine Mom zu Emilys Mom. „Das müssen wir", sagte Miranda und lächelte breit. „Ich geh aufs Zimmer okay?", fragte ich und sah meine Eltern an. „Okay, aber bitte sei morgen früh pünktlich beim Frühstück", sagte meine Mom und lächelte mich an. „Klar", sagte ich und küsste dann schnell ihre Wange.
Nachdem ich mich von jedem verabschiedet hatte lief ich zu den Fahrstühlen und fuhr nach oben, wo ich sofort in mein Zimmer ging. Während ich ins Bad lief zog ich mich aus. Ich brauchte jetzt einfach eine warme Dusche. Im Bad angekommen zog ich mich ganz aus und stellte mich dann unter die Dusche. Das warme Wasser tat auf meiner immer noch kalten Haut gut.
Nach 20 Minuten stieg ich dann aus der Dusche und band mir ein Handtuch um die Hüfte. Ich trocknete mich ab, zog mich an und putzte mir dann noch die Zähne. Irgendwie war ich echt müde obwohl es noch gar nicht so spät war. Ich lief in das Schlafzimmer des Apartments, machte den Fernseher an und legte mich dann in mein Bett. Nachdem ich dann endlich was Gutes im Fernsehen gefunden hatte nahm ich mein Handy und ging auf Instagram. Nachdem ich ein paar Bilder vom heutigen Tag gepostet hatte, auf denen man auch Emily sehen konnte loggte ich mich wieder aus und ging auf Twitter. Ich antwortete ein paar Fans und ging dann auf Emilys Twitter. Lächelnd schaute ich mir ihre letzten Tweets und Retweets an. Ich folgte ihr schon lange auf Twitter und Instagram, jedoch war sie mir bisher noch nicht zurück gefolgt. Jedoch kriegte ich jetzt die Nachricht dass sie mir zurück gefolgt war, was mich zum Grinsen brachte.
@justinbieber:
@EmilyHilton thanks for the follow baby girl ;)
Ich schickte den Tweet ab und loggte mich dann erstmal wieder aus. Mir war klar das, dass Baby girl sie provozieren würde. Aber das machte mir relativ wenig aus. Ich mochte es irgendwie wenn sie leicht wütend oder sauer war. Es machte sie irgendwie noch attraktiver.
Nachdem der Film vorbei war loggte ich mich wieder bei Twitter ein. Natürlich hatte Emily mir auf meinen Tweet geantwortet.
@EmilyHilton:
feel honored baby boy @justinbieber
Grinsend antwortete ich ihr auf den Tweet.
@justinbieber:
always Em. @EmilyHilton good night xx
Grinsend loggte ich mich wieder aus und legte mein Handy auf den Nachttisch. Ich machte den Fernseher aus und legte mich dann richtig in mein Bett. Meine Gedanken waren bei Emily. Dieses Mädchen konnte einen wirklich verrückt machen. Auf der einen Weise war sie total anziehend durch ihre Abstoßende Art aber auf der anderen Seite war ihre Liebe Seite, die sie vor allem zeigte wenn sie mit ihrer Familie unterwegs war auch total anziehend, auch wenn sie diese Seite mir gegenüber nicht oft zeigte. Ich hatte Ryan letztes Jahr verboten was mit ihr anzufangen, obwohl sie eindeutig Interesse an ihm gehabt hatte und er auch an ihr. Aber ich wollte sie, auch wenn es damals nur für Sex war. Mittlerweile wollte ich sie kennen lernen, ohne davor mit ihr zu schlafen oder irgendwas anderes zu machen. Obwohl ich diese Seite nicht von mir kannte, mochte ich sie. Mein Bad Boy Image konnte ich nicht für immer behalten. Schließlich musste ich auch über meine Zukunft nachdenken.
Mit den Gedanken bei Emily schlief ich dann schließlich auch ein.
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Christmas Kiss - "You've 24 days to kiss him under the Mistletoe." || Bieber.
Hayran KurguZwei Mädchen. Eine Wette. Emily Hilton und Emma West. Die beiden aus gutem Elternhaus leben ihr Leben in vollen Zügen und haben auch einige Bekanntschaften in der Welt der Stars. Die beiden sind von gut aussehenden Jungs umgeben, jedoch entspricht k...