3. Dezember
EMILYS POINT OF VIEW
Müde stand ich von meinem Bett auf. Der gestrige Tag mit Justin, seiner Familie und meiner war schön aber auch ziemlich anstrengend. Ich lief in mein Bad und zog mir meine Sachen aus, um kurze Zeit später unter der warmen Dusche zu stehen. Nachdem ich fertig geduscht hatte trocknete ich mich ab, cremte mich ein und putzte dann meine Zähne. Als ich auch mit schminken fertig war und mir meinen Schmuck umgemacht hatte schnappte ich mir meine Handtasche und lief nach unten ins Wohnzimmer, wo Melissa auf der Couch saß und Fernsehen guckte. „Wo sind Mom und Dad?", fragte ich sie und setzte mich dann neben sie. „Im Hotel", antwortete sie kurz und sah dann wieder auf den Fernseher. „Du warst die ganze Zeit alleine?", fragte ich leicht verwirrt. „Ja", sagte sie und nickte kurz, „Lena kommt nachher mit ihrer Mom und holt mich ab." „Okay, wann ist nachher? Ich bin verabredet aber ich will dich hier nicht alleine lassen", sagte ich und musterte meine Schwester. „In drei Stunden", antwortete sie mir und guckte dabei weiter Fernsehen. „Wie wäre es wenn ich dich früher schon hinbringe? Dann musst du hier nicht alleine bleiben und Lena und ihre Mom müssen nicht extra her kommen", schlug ich ihr vor. „Okay", sagte Melissa und machte dann den Fernseher aus, „ich rufe sie kurz an." Damit war Melissa dann auch schon aus dem Wohnzimmer verschwunden. Ich schnappte mir mein Handy und rief Emma an. „Em", trällerte Emma als sie ran ging. „Hey Emmi", sagte ich und schmunzelte leicht. „Was ist los Baby Girl?", fragte sie mich. „Es kann sein das ich ein bisschen später komme. Ich muss meine kleine Schwester noch zu ihrer Freundin bringen", informierte ich sie. „Alles klar, soll ich dann gleich zum Hotel kommen?", fragte sie mich. „Klar kannst du machen, warte dann einfach in der Lobby", sagte ich und grinste leicht. „Mach ich, bis nachher", sagte ich und legte dann auch schon auf.
Kurze Zeit später kam auch schon Melissa ins Wohnzimmer. Ich half ihr beim Schuhe anziehen und zog dann meine an. „Können wir los?", fragte ich sie und nahm dann ihre und meine Tasche. „Ja", sagte sie und ging dann schon aus dem Haus zu meinem Auto. Grinsend ging ich ebenfalls raus und schloss das Haus ab. Ich öffnete das Auto und setzte mich rein. Nachdem ich noch mal geguckt hatte ob Melissa angeschnallt war, schnallte ich mich auch an und fuhr dann los.
Nachdem ich meine Schwester zu ihrer Freundin gebracht hatte fuhr ich zu dem Hotel meiner Eltern. Als ich dort ankam parkte ich wie üblich mein Auto auf meinem Parkplatz und ging dann rein. In der Lobby saß Emma und unterhielt sich lachend mit Justin. Warte, Justin? „Wie findest du eigentlich Em? Stehst du immer noch auf sie?", hörte ich Emma Justin fragen. „Was wäre wenn?", fragte dieser und schaute Emma an. „Nichts, ich will es nur wissen?", sagte diese und ich wusste das sie jetzt grinste. „Was wäre denn wenn ich auf dich stehen würde?", fragte Justin jetzt. Sein ernst? Wieso fragte er sie so was? Gestern macht er sich noch an mich ran und jetzt das? „Dann würde ich sagen lass auf dein Zimmer gehen." Bitch. Justin stand grinsend auf, wobei er kurz in meine Richtung blickte und dann wieder zu Emma, anscheinend hat er jetzt erst bemerkt das ich es war denn er blickte sofort wieder zu mir. Er schluckte leicht und ich schüttelte kurz meinen Kopf. Arschloch. Auch wenn ich eigentlich nichts von Justin hielt, hatte ich gestern das Gefühl das er sich vielleicht geändert hatte aber anscheinend ja doch nicht. Anscheinend hatte Emma jetzt gemerkt das was mich Justin nicht stimmte, denn sie drehte sich jetzt ebenfalls zu mir um. Anstatt zu ihnen zu gehen lief ich zum Empfang und nach hinten in den Gemeinschaftsraum, wo auch andere Hotelmitarbeiter saßen und redeten. Sie begrüßten mich freundlich und setzten dann ihre Gespräche fort. Ich setzte mich neben Ben, der als Barkeeper im Hotel arbeitete und sah ihn an. „Alles okay?", fragte dieser und grinste mich mit seinen perfekten weißen Zähnen an. „Ich brauch was zu trinken", murmelte ich und sah ihn bittend an. „Dann komm", sagte er grinsend und stand auf, was ich ihm gleich tat. Zusammen liefen wir wieder in die Lobby, wo Justin und Emma immer noch standen und anscheinend auf mich warteten. Ich ging jedoch mit Ben weiter zum Barbereich. Ich setzte mich an die Theke, während Ben sich dahinter stellte und mir irgendein Getränk mixte. Nach einer Zeit merkte ich dass sich rechts und links von mir welche hinsetzten, da kurz darauf Justins Duft in meine Nase kam war mir klar wer die beiden neben mir waren. Ben guckte die beiden kurz an und gab mir dann mein Getränk. „Voilà, der Spezial Mix für mein Lieblingsmädchen", sagte Ben und grinste mich breit an. Entweder verhörte ich mich oder Justin gab bei Lieblingsmädchen ein Schnaufen von sich. „Danke Lieblingsjunge", sagte ich und grinste ihn an. „Ben kannst du mir auch einen Cocktail machen?", fragte Emma den gutaussehenden Barkeeper. „Sorry Emma, die Bar ist eigentlich geschlossen", sagte er und zwinkerte mir dann zu. Ich grinste leicht und nippte dann an meinem Getränk. „Wow", sagte ich und nahm einen größeren Schluck, „was ist hier drin? Er schmeckt fantastisch." „Tja Babe, das werde ich dir nie verraten", sagte Ben und grinste mich frech an. „Solange du ihn immer wieder für mich machst muss ich es auch gar nicht wissen", sagte ich und kicherte. „Für dich werde ich ihn immer machen", sagte Ben charmant. „Idiot", kam es von Justin leise, so dass nur ich es hörte. „Wie bitte?", fragte ich und sah ihn jetzt an. „Nichts", sagte er und sah mich jetzt ebenfalls an. „Aha", machte ich und sah dann wieder zu Ben. „Alles okay?", fragte dieser und ich nickte. „Du kannst auch wieder Pause machen gehen, nicht das du wegen mir jetzt die ganze Zeit hier rum stehst", sagte ich und lächelte ihn an. „Danke auch wenn ich gerne wegen dir hier rum stehe, die Nacht war echt kurz, ihr habt echte Partygäste im Moment im Hotel", sagte Ben und lachte kurz. „Ich weiß", seufzte ich, „die sind aber schon fast drei Wochen hier." „Ich bin doch erst seit drei Tagen wieder hier, ich hatte doch Urlaub", erinnerte er mich. „Stimmt, da war ja was." Er nickte leicht und ging dann vor die Theke. „Wir sehen uns später", sagte er und küsste dann meine Wange. „Ja", sagte ich und grinste leicht. Ben grinste ebenfalls und verließ dann den Raum. „Was ist los mit dir?", fragte Emma, nachdem Ben ganz verschwunden war. „Nichts, was sollte sein? Ich wollte euch nur nicht beim flirten stören", sagte ich und trank noch einen Schluck aus meinem Glas. „Wir haben nicht geflirtet", kam es von Justin. „Doch habt ihr, ihr wolltet ja sogar auf dein Zimmer Justin aber das ist mir auch ziemlich egal ich wollte euch nur nicht dabei stören", sagte ich und guckte die beiden an. Justin musterte mich und leckte sich dann über seine Unterlippe. „Das war nur ein Spaß, du weißt dass ich nichts mit ihm anfangen würde", sagte Emma und lächelte mich an. „Wie gesagt, es ist mir egal", sagte ich und trank dann den letzten Schluck meines Getränks aus. „Okay", kam es jetzt von Justin. „Wir waren verabredet Emmi", sagte ich und sah meine beste Freundin an. „Ja, komm", sagte sie und stand auf. „Ihr wollt mich jetzt alleine hier lassen?", fragte Justin nach und sah uns dabei beleidigt an. „Kannst ja mitkommen, wir gehen shoppen", sagte Emmi und sah Justin an. „Wenn ihr auch Unterwäsche shoppen geht dann komme ich mit", sagte Justin und grinste uns dreckig an. „Vielleicht", sagte ich und lief dann in die Lobby. Ich merkte das beide mir folgten, weswegen ich nach draußen zu meinem Auto ging und einstieg. Kurze Zeit später saßen auch Justin und Emma im Auto. Durch den Rückspiegel sah ich Justin kurz an, was er mir gleich tat. Ich lächelte kurz und startete dann mein Auto.
„Wie lange muss ich hier denn noch rumlaufen?", fragte Justin, nach vier Stunden shoppen. „Nicht mehr lange, das sind die letzten drei Geschäfte", sagte ich und grinste ihn leicht an. Er sah sich die Geschäfte an und grinste dann. „Was?", fragte ich und war leicht verwirrt. „Victoria Secret", sagte Justin und sah mich breit grinsend an. „Du wartest draußen Bieber", sagte ich und lief dann zusammen mit Emma in den Laden.
„Endlich", sagte Justin als wir nach einer weiteren Stunde wieder in meinem Auto saßen und zurück zum Hotel fuhren. „Du wolltest mitkommen", sagte ich und grinste ihn durch den Rückspiegel an. „Ja, ja", murmelte Justin und sah dann aus dem Fenster. Grinsend konzentrierte ich mich wieder auf die Straße.
Nachdem ich Justin beim Hotel abgesetzt hatte fuhr ich mit Emma zu mir nachhause, wo wir uns in mein Zimmer setzten und Musik hörten. „Also wie geht es voran mit der Wette?", fragte sie mich grinsend. „Geht, aber was sollte das heute? Du weißt ganz genau das ich nie was mit Jungen habe die du schon angefasst hast", sagte ich und sah sie leicht sauer an. „Sorry", sagte sie und kicherte kurz, „ich hätte nichts mit ihm gemacht aber so hätte ich vielleicht die Wette gewonnen." „Du bist so eine Idiotin", knurrte ich leise. „Sorry Babe", sagte Emma und lachte leicht. Manchmal konnte ich sie echt umbringen. „Was machen wir jetzt?", fragte sie mich und sah sich in meinem Zimmer um. „Keine Ahnung, ich muss nachher noch Melissa von Lena abholen und dann mit ihr ins Hotel fahren um mit meinen Eltern zu Essen", informierte ich sie. „Wann?", fragte sie mich. „In ungefähr zwei Stunden", antwortete ich ihr. „Okay, dann gucken wir solange noch Teen Wolf", sagte Emma und grinste mich breit an. „Okay", sagte ich grinsend und machte dann meinen Fernseher an. Ich schaltete Teen Wolf an und kuschelte mich dann in eine Decke. Nach knapp zwei Stunden fuhr ich Emma nachhause und holte Melissa ab, die schon vor dem Haus ihrer Freundin stand und wartete. „Endlich", murmelte Melissa leise als sie im Auto saß. „Tut mir leid ich musste noch Emma wegbringen", sagte ich und fuhr im nächsten Moment los zum Hotel. „Ist okay", sagte sie nur und sah dann aus dem Fenster. Beim Hotel angekommen parkte ich meinen Wagen und ging dann mit Melissa ins Hotel. „Sollen wir gleich in den Essenssaal?", fragte Melissa mich. „Ja", antwortete ich ihr und lief dann auch schon dort hin. Sie folgte mir, wobei sie sich immer wieder umsah. „Alles okay?", fragte ich sie verwirrt. „Ja", antwortete sie und lächelte mich an. Als wir im Essenssaal ankamen sah ich das meine Eltern schon an einem Tisch saßen, jedoch waren sie nicht alleine. Pattie, Jeremy, Jaxon, Jazzy und auch Justin saßen mit am Tisch. Ich nahm Melissas Hand und ging mit ihr zusammen dort hin. „Da seit ihr ja endlich", sagte meine Mom als sie uns entdeckte. „Tut mir leid ich musste noch Emma nachhause bringen", sagte ich und sah sie dabei entschuldigend an. „Ist schon gut, ihr seid ja jetzt da und wir haben ja auch noch nicht angefangen", sagte meine Mom und lächelte uns an. Dadurch dass nur noch neben Justin und neben meiner Mom ein Platz frei war und Melissa sich natürlich neben meine Mom setzte musste ich mich neben Justin setzen. „So schnell sieht man sich wieder", sagte dieser leise in mein Ohr und ich konnte sein Grinsen regelrecht raushören. „Tja Bieber", sagte ich und guckte ihn kurz an, „alles nur für meine Eltern." „Als ob du es nicht genießt mit mir Zeit zu verbringen", sagte er leise. „Wer weiß", sagte ich und biss mir dann auf meine Unterlippe. Grinsend sah Justin rauf, bevor er sich dann an den Kellner wendete, der gerade zu uns kam.
Nachdem wir fertig mit dem Essen waren redeten wir noch kurz, bis Melissa und ich uns dann von allen verabschiedeten und nachhause fuhren. Ich hatte keine Ahnung wie ich Justin dazu bringen konnte mich unter diesem Mistelzweig zu küssen, da man ja nicht einfach so jemanden darunter küsste, vor allem war dieser Mistelzweig genau an unserer Eingangstür, was hieß das uns dauernd Menschen dabei fotografieren konnten und ich glaubte nicht das Justin wollte das es hieß das er und ich in einer Beziehung seien. Als wir Zuhause ankamen machten wir uns fertig und legten uns dann zusammen in mein Bett. „Gute Nacht Em", nuschelte Melissa leise und kuschelte sich dann an mich ran. „Nacht Mel", sagte ich, legte meine Arme um sie und machte dann meine Augen zu. Kurze Zeit später war meine Schwester dann auch schon eingeschlafen. Seufzend dachte ich noch kurz über Justin nach, bevor ich dann schließlich auch einschlief.
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Christmas Kiss - "You've 24 days to kiss him under the Mistletoe." || Bieber.
FanfictionZwei Mädchen. Eine Wette. Emily Hilton und Emma West. Die beiden aus gutem Elternhaus leben ihr Leben in vollen Zügen und haben auch einige Bekanntschaften in der Welt der Stars. Die beiden sind von gut aussehenden Jungs umgeben, jedoch entspricht k...