12. Dezember
JUSTINS POINT OF VIEW
Die erste Nacht wieder ohne Em war komisch. Ich vermisste sie echt neben mir. Es war komisch wie schnell sie mir an mein Herz gewachsen war und wie schnell ich sie vermisste. Seufzend stand ich auf und lief in mein Bad. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche, die ich kurz darauf anmachte. Brummend entspannte ich mich und ließ das warme Wasser auf mich wirken.
Nach einer halben Stunde stellte ich das Wasser wieder aus, stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich an. Ich machte mir noch schnell meine Haare und ging dann nach unten um mit meiner Familie zu frühstücken.
„Justin", schrie Jaxon als er mich sah und kam dabei auf mich zu gerannt. „Na großer", sagte ich und hob ihn dann hoch. „Wo ist Em?", fragte er süß nach. „Ich hole sie nachher ab, dann besuchen wir dich okay?", fragte ich grinsend nach. „Okay", sagte Jaxon und lächelte mich dann an. Ich ging mit ihm zu dem Tisch an dem meine Eltern saßen und setzte mich hin.
Nachdem wir gefrühstückt hatten ging ich nach oben. Ich putzte mir schnell meine Zähne und machte mich dann auf den Weg zu Em.
Als ich bei ihr ankam parkte ich meinen Wagen vor ihrer Auffahrt und stieg dann aus. Ich richtete noch mal meine Haare im Seitenspiegel meines Autos und lief dann zur Tür um zu klingeln. Kurze Zeit später wurde mir die Tür auch schon von Melissa aufgemacht. „Oh Justin", sagte sie und machte dann Platz damit ich rein kommen konnte. „Ist deine Schwester da?", fragte ich nach. „Ja, die sitzt mit Emma oben in ihrem Zimmer", antwortete sie mir. „Okay, danke", sagte ich und lief dann die Treppen hoch. Als ich gerade in Ems Zimmer gehen wollte hörte ich Stimmen. Eigentlich war ich keine Person die lauschte, doch dieses Thema war mehr als interessant. „Wann hast du jetzt vor die Wette durchzuziehen?", fragte Emma Em. „Das ist nicht so einfach Emma", brummte Em vor sich hin. Was für eine Wette? „Wieso nicht? Justin fährt doch voll auf dich ab", sagte Emma und man konnte hören dass sie grinste. Was hatte ich damit zu tun? „Trotzdem ist es nicht so einfach", sagte Em. „Em komm schon. Du hast doch nur Schiss. Du kannst nichts verlieren. Du wirst nur noch mehr Erfolg haben und du kannst dann sagen dass du Justin Bieber unter einem Mistelzweig geküsst hast obwohl du ihn noch nicht Mal magst", kam es von Emma. Bitte was? Sie mochte mich nicht? War das alles eine scheiß Lüge von ihr um die Wette zu gewinnen? Wütend ging ich in Ems Zimmer. Erschrocken fuhren die beiden Mädchen zusammen und drehten sich zu mir um. „Jus", sagte Em, wobei sie nicht versuchte zu stottern, „ich dachte du meldest dich wenn du kommst." „Eigentlich wollte ich dich überraschen", schnaufte ich. „Hast du gelauscht?", fragte Emma nach. „Dein Ernst? Euer Gespräch war nicht zu überhören", knurrte ich. Emily schluckte und sah auf ihre Hände. „Also, was für eine schöne Wette hattet ihr denn? Und wie konntest du mir vorlügen mich zu mögen?", fragte ich sie sauer. „Justin ich kann dir das erklären", sagte sie und stand dann von ihrem Bett auf. „Was willst du mir da erklären?", fragte ich sie wütend. Sie kam näher und ich sah dass sie Tränen in den Augen hatte. „Ja es stimmt. Ich bin diese scheiß Wette mit Emma eingegangen. Ja, damals mochte ich dich nicht. Aber Justin ich fing an dich zu mögen, dich zu lieben. Ich wollte diese Wette nicht mehr. Ich dachte Emma kapiert dass ich mich in dich verliebt habe und ich diese Wette nicht mehr durchführen will aber sie hat es nicht. Hätte ich diese Wette verloren hätte ich ein Jahr alles tun müssen was sie sagt. Du weißt nicht wie sie ist! In so was ist sie Horror! Sie ist zwar meine beste Freundin aber das würde noch nicht Mal ich aushalten. Hätte ich ihr gesagt dass ich mich in dich verliebt hätte, hätte sie mich nur ausgelacht und gemeint ich würde mich vor der Wette drücken", schluchzte Em. Sollte ich ihr glauben? Nein. Sie hat alles nur wegen einer scheiß Wette getan. „Du bist für mich gestorben", murmelte ich und ging dann wieder nach unten und raus zu meinem Wagen. Ich konnte es nicht fassen. Wütend stieg ich in mein Auto und knallte die Tür zu. Ich schlug auf mein Lenkrad und legte dann meinen Kopf darauf ab. Es konnte nicht sein. Es durfte nicht sein. All die Erlebnisse die wir in der kurzen Zeit hatten. Einfach alles war nur für eine Wette. Ich merkte wie sich in meinen Augen Tränen bildeten. Schluchzend startete ich meinen Wagen und fuhr los. Es tat so weh zu wissen das, dass Mädchen welches man liebte einen so verarscht hatte. Sie mochte mich nicht, obwohl sie was ganz anderes zu mir gesagt hatte. Ich war verletzt, mehr als das.
Nachdem ich meinen Wagen in der Tiefgarage des Hotels geparkt hatte fuhr ich nach oben in meine Suite, ich der ich mich auch einsperrte. Ich wollte niemanden sehen oder hören. Noch nicht einmal meine Geschwister. Die würden mich eh nur Fragen wo Em sei. Ich schmiss mich auf mein Bett und schlug auf mein Kissen ein. Ich hatte mich wieder verliebt und wieder wurde ich verletzt. Womit hatte ich das verdient? Klar, ich war nicht immer der nette liebe Junge aber ich hatte mich geändert und das hauptsächlich für Em. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare. Ich hatte keine Ahnung was ich jetzt denken oder fühlen sollte. Um ehrlich zu sein wollte ich noch nicht Mal mehr hier sein. Alles in diesem Hotel erinnerte mich an Em. Einfach alles. Ich stand wieder von meinem Bett auf, zog mir Trainingssachen an und fuhr dann mit dem Fahrstuhl nach unten in den Fitnessraum. Ich lieh mir Boxhandschuhe aus und ließ meine gesamte Wut dann an dem Boxsack aus. Es tat so gut.
Als ich irgendwann nicht mehr konnte gab ich die Handschuhe ab und fuhr wieder nach oben. Als ich in mein Bad kam zog ich mich aus und duschte mich schnell. Nachdem ich angezogen war und Zähne geputzt hatte ging ich in mein Schlafzimmer und legte mich auf mein Bett. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und sah das Em mich mehr als hundert Mal angerufen hatte. Seufzend packte ich mein Handy wieder weg und schloss meine Augen. Ich liebte sie, wirklich und sie, sie mochte mich noch nicht Mal.
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Christmas Kiss - "You've 24 days to kiss him under the Mistletoe." || Bieber.
FanfictionZwei Mädchen. Eine Wette. Emily Hilton und Emma West. Die beiden aus gutem Elternhaus leben ihr Leben in vollen Zügen und haben auch einige Bekanntschaften in der Welt der Stars. Die beiden sind von gut aussehenden Jungs umgeben, jedoch entspricht k...